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| - So sei es denn, es ist vollbracht! Gedichtet hab ich ohn viel Unterlass. Viel Abendstund und noch so mancherlei mehr hab ich benötigt für die erste, die des Hexers Sieger-Mär. Und starb gedanklich zahlreich Tode mit dieser jener Hexer-Ode. Doch nun schweig’ ich stille und hoff, ich treff Mortarius Wille! Für Mortarius Gelassen steigt die Nacht ans Land klagt gespentig Melodei Der Erdenschlund er klaffet auf und spuckt gar finster Teufelei. Sieh da, es blitzet und es rucket durch die wilden Länderein. Was ist der Plan? Der Welt Begehr? Nach was sich Dämon wild verzehr? Schwarzes Sein und freundlich Mucken Symbiose! Sie lässt mich zaudernd zucken. Jener Manne entspringt den feurig Fluten Die Augen gelassen und doch sie gluten So will ich meinen und mich packt das Grausen, ob der Taten, die in ihm hausen. Gleicht er einem speiend Berg zu entfesseln sein unermesslich mächtig Werk. Wie einig jen’ Zwiespalt vermag zu leben. Jener dunkle Held Geschicke webend. Ganz sicher für die Wandersleut Doch tödlich gegen was da kreucht und fleucht. In der Ruhe liegt Mortarius Kraft Gelassen in sich seine Macht. Durch Länder mit unzähmbaren Weiten zu schützen und stets zu begleiten, teergleich schwarz, kreuzequer und wahrlich wild eine tapfre große Dame gilt. Und diese Dame, Esrin ist ihr klangvoll Name, die stets ausspricht mit des Blickes Weite „Halt den Mund!“ bevor sie haut Vermaledeite gar fröhlich windelwund. Bei Moradin, diese Gnomin, die hat Herz! Die Gegner, sie leiden, sie fühlen heftig Schmerz. Ein seltsam Gespann, das elegant und mit forschem Schritte so tödlich seinen Tanze tanzt in des Übels Mitte. Mit Robo und Teufelshuf sie reiten; ziehen auf in Azeroth, schier andere Seiten. Zum Endklang dieser Mär über Mortarius noch weiterhin zu sagen wär.... Mortarius, was in ihm steckt, das Dunkle, das aus seinen Fingern leckt zu rauben, zu sperren Seelen der Vielzahl ein all ihr weh Klagen strömt in fremde Körper rein. Mit jenem gräulich Seelenraub erschüttert er das reine Herz, doch ich bitt’ dich reines Herz, verberg den Terz! Bedenke: Mit der erbeutet Seele, die er dem Todgeweihten mitleidlos entreißt rettet er dein sterblich Sein; nun wähle! Ohn ihn, du vielleicht nicht länger auf Azeroth seist. Diese Wahl zu treffen ist wahrhaft schwer Da wird’s im Kopf schier krumm verquer Welch Tun ist falsch, was richtig Zu bestimmen dies kann nur sein nichtig Denn alles hat sein großes Ziel. Geschöpfe gibt es mannigfach viel. Auch die vermeintlich Bösen vermögen Schreckgespinste aufzulösen. Nacht und Tag und Tag und Nacht Vermengen sich im Augenblick, in der die glühend Dämmerstunde wacht Mortarius lebt in jener dieser Feuersbrunst Seine Herrschaft ist wahrhaft Hexerskunst. Von Linly Kategorie:Geschichten Kategorie:Die Wandersleute
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