Ehrenführer, Bezeichnung für eine Rangstufe innerhalb der sogenannten NS-Kampforganisationen. Wurde seit den 1930er Jahren durch Adolf Hitler verliehen und bezeichnet einen Dienstgrad in dem der Betreffende ehrenhalber erhoben wurde. Ehrenführer brauchten weder der NSDAP oder einer der Parteigliederungen anzugehören, waren vom aktiven SA- und SS-Dienst befreit und besaßen beispielsweise gegenüber SA- und SS-Angehörigen keinerlei Befehlsgewalt. Einzige Verpflichtung war, dass sie bei besonderen Anlässen die entsprechende NS-Uniform trugen.
Ehrenführer, Bezeichnung für eine Rangstufe innerhalb der sogenannten NS-Kampforganisationen. Wurde seit den 1930er Jahren durch Adolf Hitler verliehen und bezeichnet einen Dienstgrad in dem der Betreffende ehrenhalber erhoben wurde. Ehrenführer brauchten weder der NSDAP oder einer der Parteigliederungen anzugehören, waren vom aktiven SA- und SS-Dienst befreit und besaßen beispielsweise gegenüber SA- und SS-Angehörigen keinerlei Befehlsgewalt. Einzige Verpflichtung war, dass sie bei besonderen Anlässen die entsprechende NS-Uniform trugen. Mit Ausnahme der SS galten alle Inhaber von Ehrentiteln als "Ehrenführer". So war der SA-Obergruppenführer Hermann Göring auch "SA-Ehrenstandartenführer" der SA-Wachstandarte Feldherrnhalle. Ehrenführer trugen zur Uniform einen besonderen Ärmelstreifen der Ehrenführer bzw. einen besonderen Kragenspiegel. Ende 1937 schaffte die SS die Ehrentitel ab und ersetzte diese durch normale SS-Dienstgrade. Das NSFK führte den Dienstgrad eines Ehrenführers offenbar erst 1940 ein.