rdfs:comment
| - Königsblaue Augen, zumeist auffällig mit Kayalstift umrahmt, die den scharfen, und oftmalig strengen Blick schwer auf ihrem Gegenüber abladen. Zarte, dem Alter entsprechend gut erhaltene, Haut, vornehmlich dezent geschminkt - nicht überpinselnd, nur um die natürliche Schönheit der Dame zu unterstreichen. Lange Wimpern, nachgezupfte Brauen, füllige, samtenweiche Lippen in blutigem Rote oder pechschwarz, lassen erahnen, dass sich die Dame viel Zeit für ihr Äusseres lässt. Umrahmt von rabenschwarzem Haar, das in dichten, dicken Locken wie Seide weit über die schmalen Schultern hinabfällt. Der Hautton jedoch einer, welcher seit Jahren kaum noch Sonne gesehen haben mag - fahl und blass, matte Kreide, unter der sich gar hier und dort feinste Äderchen, beinahe schwärzlich, abzeichnen. So mag aris
|
abstract
| - Königsblaue Augen, zumeist auffällig mit Kayalstift umrahmt, die den scharfen, und oftmalig strengen Blick schwer auf ihrem Gegenüber abladen. Zarte, dem Alter entsprechend gut erhaltene, Haut, vornehmlich dezent geschminkt - nicht überpinselnd, nur um die natürliche Schönheit der Dame zu unterstreichen. Lange Wimpern, nachgezupfte Brauen, füllige, samtenweiche Lippen in blutigem Rote oder pechschwarz, lassen erahnen, dass sich die Dame viel Zeit für ihr Äusseres lässt. Umrahmt von rabenschwarzem Haar, das in dichten, dicken Locken wie Seide weit über die schmalen Schultern hinabfällt. Der Hautton jedoch einer, welcher seit Jahren kaum noch Sonne gesehen haben mag - fahl und blass, matte Kreide, unter der sich gar hier und dort feinste Äderchen, beinahe schwärzlich, abzeichnen. So mag aristokratische Blässe aussehen. Auf dem Weiss sticht jedoch der kleine, schwarze Schönhheitsfleck über dem rechten, oberen Mundwinkel umso mehr hervor. Eine hochgewachsene, schlanke Dame, die, besonders auf hohen Hacken, gewiss die meisten ihres Geschlechtes zu überragen weiss. Gesunde Figur, keineswegs dürr, durchaus weiblich und kurvig geformt, dennoch ohne überflüssige Pfunde - lässt den Schluss zu, dass die Dame sich auch körperlich zu ertüchtigen weiss. Insbesondere jedoch die Haltung weiss aufzufallen - eine beinahe schon strenge Form in den stetig wohlgeführten, anmutigen Bewegungen. Militärisch korrekt so steht sie dann, für meist die Arme hinter dem Rücken verschränkt, die schmalen Schultern zurückgezogen, mit adrett hohlem, durchgestrafftem Kreuz - und entsprechender Brust. Zumeist in sehr edler Gewandung anzutreffen. Kaum einmal lässt sich legére Freizeitkleidung an ihr finden. Die feudalen Kleider und Roben der Edeldame von geübtem Schnitt, massgeschneidert, stetig sehr figurbetont, und ganz gewiss von kostspieligster Quelle. Auffällig hohe Absätze dermeist unter den zarten Sohlen, welche die langen Beine, und die allgemeine Höhe, der grossgewachsenen Frau nur noch zusätzlich untermalen. Ferner wird beim Schmuck nicht gegeizt, die wohlhabende Dame leistet sich offenkundig nur zu gerne diverse Kleinode.
|