thumb|right|Der erste Trabant, der 1957 in Zwickau vom Montageband fiel, steht heute als Naturdenkmal in Berlin-Hohenschönhausen. Der Sachsenring Trabant (landessprachlich: Saxnring Droa-bannt) ist die Bezeichnung für ein kompostierbares Einweg-Kraftfahrzeug, das zwischen 1957 und 1990 im VEB Sachsenring Zwickau zusammengeschustert und ziemlich genau über diesen Zeitraum hinweg ausschließlich von der DDR-Bevölkerung verschiedentlich genutzt wurde.
thumb|right|Der erste Trabant, der 1957 in Zwickau vom Montageband fiel, steht heute als Naturdenkmal in Berlin-Hohenschönhausen. Der Sachsenring Trabant (landessprachlich: Saxnring Droa-bannt) ist die Bezeichnung für ein kompostierbares Einweg-Kraftfahrzeug, das zwischen 1957 und 1990 im VEB Sachsenring Zwickau zusammengeschustert und ziemlich genau über diesen Zeitraum hinweg ausschließlich von der DDR-Bevölkerung verschiedentlich genutzt wurde. Primärer Verwendungszweck des Wagens war die einmalige und motorisierte Republikflucht einer DDR-Familie nach dem Westen Deutschlands (Rübermachen). Dies äußerte sich einerseits in der Konstruktion, die bis auf das Antriebsaggregat praktisch vollständig aus kompostierbaren Materialien bestand, als auch am Verhalten seiner Besitzer, die den Wagen unmittelbar nach Erreichen des Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiets im Wald abstellten und dem Naturkreislauf überließen.