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  • Unterwegs - Die Reisen des Magisters (Teil 15)
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  • Krachend schlug die Flamme in den Baum. Das Holz flammte auf und wurde in Sekunden zu schwarzer Asche ausgeglüht. Saft kochte und verdampfte fast sofort, glühende Holzsplitter schossen wie kleine tödliche Libellen durch die Luft. Schon einen Moment später kippte der gesplitterte, brennende Stamm zur Seite weg und ließ ihn ohne seine Deckung zurück.Gut, im Nachhinein gedacht: Er hätte wissen müssen, dass es nicht so einfach sein würde.Es gab neben den zahlreichen natürlich vorkommenden Unfällen, Dopplungen, Halbierungen und anderen Darmverschlingungen in der Zeit auch andere Gefahren als nur die Naturgewalten selbst. Wie jedes erdenkliche andere Milieu auch war die Zeit die Heimstatt von Parasiten, Betrügern, Verbrechern und verkrachten Existenzen. Und was es da alles gab!Es gab die Irren v
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Quelle
Name
  • Unterwegs
Autor
BILD
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  • Krachend schlug die Flamme in den Baum. Das Holz flammte auf und wurde in Sekunden zu schwarzer Asche ausgeglüht. Saft kochte und verdampfte fast sofort, glühende Holzsplitter schossen wie kleine tödliche Libellen durch die Luft. Schon einen Moment später kippte der gesplitterte, brennende Stamm zur Seite weg und ließ ihn ohne seine Deckung zurück.Gut, im Nachhinein gedacht: Er hätte wissen müssen, dass es nicht so einfach sein würde.Es gab neben den zahlreichen natürlich vorkommenden Unfällen, Dopplungen, Halbierungen und anderen Darmverschlingungen in der Zeit auch andere Gefahren als nur die Naturgewalten selbst. Wie jedes erdenkliche andere Milieu auch war die Zeit die Heimstatt von Parasiten, Betrügern, Verbrechern und verkrachten Existenzen. Und was es da alles gab!Es gab die Irren vom Ewigen Drachenschwarm, wohl die bekanntesten, aber die waren ja nun eher eine Horde von Fanatikern mit leider zu weitreichenden Mitteln.Es gab die Valuun, die wie Muscheln zwischen den Zeitlinien klebten und sich von Treibgut zwischen den Zeiten ernährten. Treibgut hieß in diesem Fall nahezu jede Materie, die sie aus den vorbeifließenden Linien unauffällig herausziehen konnten (so schienen sie etwa ein Faible für einzelne Wollsocken zu haben, was seltsam genug war).Es gab die Zeitverlorenen, die keine Gruppe waren, sondern vielmehr Opfer eines seltsamen Effektes: Die betreffenden Wesen oder Dinge verloren ihre eigene Linie, hatten keine eigene Zeit mehr, sondern drifteten von Linie zu Linie, um immer nur kurzfristig die Zeit anderer mitzunutzen (er hatte selbst mal mehrere Wochen einen zeitverlorenen Protodrachen gejagt, bis er dann feststellte, das jemand anderes ihn schon tagelang als Reittier benutzte. Das war Jahre her, und er war heute noch sauer!). Eine andere Art Zeitverlorene hing in Skettis herum, schon länger, und benutzte die Zeitlinien der Vögel und Fische da mit. Anachronos hatte mehrfach gedroht, Skettis selbst in allen Zeiten einzuäschern, wenn der Zuständige nicht bald eine Lösung fände.Es gab die Geschlossenen – ebenfalls eigentlich nur arme Opfer. Irgendwann hatte ihre Linien sich plötzlich an zwei Punkten vereinigt, die restlichen Zeiträume abgeschnitten und aufgelöst und damit die Armen dazu verdammt, einen bestimmten Zeitabschnitt wieder und wieder zu erleben, ohne Aussicht, auf Dauer etwas ändern zu können. Deshalb auch die Geschlossenen: weil sie einen geschlossenen Zeitkreis durchmachten (der schwarminterne Slangausdruck für so ein armes Wesen war „Murmeltier“, warum auch immer).Es gab den Kjadrar, einen seltsamen Kerl, der auf irgendeine verschrobene Art die Eliminierung seiner Linien verloren hatte und der deshalb jetzt mit allen verschiedenen Möglichkeiten seiner Selbst durch die Zeit torkelte. Jede denkbare Variante von Kjadrar war da draußen unterwegs, ganze Legionen wanderten, und obwohl die meisten Versionen von ihm sehr nett waren, waren auch einige wirklich irre Drecksäcke darunter (zwölf Mal hatte nur er ihn schon festgenommen und zur Verschmelzung in die Höhlen der Zeit gebracht, und vier Mal davon hatte er sich mit Händen und Füßen gewehrt und behauptet, er wäre eigentlich Alexstrasza und müsse dringend nach Nordend).Und… es gab die Endlichen. Er lächelte grimmig und hastete geduckt zum nächsten Baum. Der würde ihm zwar nicht lange Deckung vor dem Bombardement dieses speziellen Endlichen gewähren, aber vielleicht würde Sa’at ja irgendwann die Flammen sehen und endlich eingreifen. Beweg Deinen schuppigen tonnenschweren Arsch hier her, Du Nichtsnutz! Er warf sich lang hinter den nächsten Baum.Neben vielen anderen gab es die Endlichen, die Bewohner der Letzten Zeit, kurz vor dem Ende aller Dinge. Im Angesicht der drohenden Vernichtung versuchten sie immer wieder, in frühere Zeit zu fliehen, um dort in Frieden leben zu können, und leider gelang es ihnen immer wieder. Leider konnte der Bronzene Drachenschwarm das nicht zulassen, denn egal wo die Endlichen landeten – sie konnten dort unglaublichen Schaden anrichten. Die meiste Fahnungsarbeit lief dabei nach Endlichen, die normale Wesen anderer Zeiten per Besessenheit als Tarnung benutzten, und die sehr schwer aufzuspüren waren: Ihr Linien waren durch das Ende der Zeit verwirbelt und schwer zu sehen, und sie reisten üblicherweise mit Chronokristallen, die in ihrer Heimat nahezu an jeder Ecke aus Linienüberschuss emporwuchsen. Wenn die Zeitenergie der Kristalle aufgebraucht war, suchten sie sich andere Energiequellen… und dann begannen sie üblicherweise erst richtigen Ärger zu machen.Er wagte einen Blick um den Stamm herum, nur um es sofort zu bereuen. Eine weitere Flamme rauschte heran. Na, fröhlichen Winterhauch.
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