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| - Das Europäische Jugendparlament in Deutschland e. V. ist ein gemeinnütziger Verein und eine der nationalen Unterorganisationen des European Youth Parliament (EYP). Es setzt sich seit seiner Gründung 1990 für die politische Bildung und interkulturelle Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen ein. Das Europäische Jugendparlament wird ehrenamtlich von Schülern und Studenten getragen und hat kein politisches Mandat. Vielmehr will es mit politischer Bildungsarbeit die Zukunft Europas positiv beeinflussen. An den Veranstaltungen des Vereins nehmen jährlich mehrere hundert Jugendliche teil. Jede Sitzung besteht aus Teambuilding (gruppendynamische Vorbereitung), Committee Work (Ausschussarbeit) und General Assembly (parlamentarische Vollversammlung). Zu den mehrtägigen Veranstaltungen wird auch ein Rahmenprogramm angeboten, das den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit zum politischen, sondern auch zum kulturellen Austausch bietet. Zum Einen veranstaltet das Europäische Jugendparlament seit 1990 jährlich die Nationale Auswahlsitzung als Schulwettbewerb. An der ersten Runde der Nationalen Auswahl nehmen bundesweit über 800 Schüler aus über 80 Schulen mit gymnasialer Oberstufe teil. Für die zweite Runde kommen die zwölf ausgewählten Schulen mit achtköpfigen Delegationen zur Nationalen Auswahlsitzung zusammen. Hier werden von einer Jury die zwei Schuldelegationen ausgewählt, welche Deutschland bei den Internationalen Sitzungen des European Youth Parliaments vertreten dürfen. Zum Anderen haben Schülerinnen und Schüler aus Deutschland die Möglichkeit an Europäischen Foren teilzunehmen. Diese bringen bis zu 100 Jugendliche aus ganz Europa zusammen, um im gewohnten Format (aber ohne Wettbewerb) europäische Themen zu debattieren. Um den Kontakt zwischen den ehemaligen Mitgliedern des EYP zu bewahren, zu vertiefen und zu erweitern, wurde 2004 die European Alumni Association (EAA) mit Sitz in Berlin gegründet. Der Vorsitzende des EYP Deutschland ist Martin Hoffmann. Das nationale Kuratorium bilden Klaus Hänsch, Karl Otto Pöhl, Hans-Gert Pöttering, André Schmitz-Schwarzkopf, Gesine Schwan, Michaele Schreyer und Christina Weiss.
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