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| - Wie oft ich diesen Film und seinen Nachfolger im Gegensatz zu den neuereren Werken schon gesehen habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Das dürfte man auch an den Bearbeitungen des Artikels und im Memory Beta sehen. Da ihn sehr mag, möchte ich auch eine Kritik dazu verfassen. Doch nun zur Vorgeschichte und grundlegenden Inhalt: Die Idee war eigentlich zu weiten Teilen der Pilot der 1975 zweiten geplanten Fernsehserie "Star Trek Phase II" und trug dort den Titel "In thy Image". Die hatte es auch nicht leicht, z.B. wollte Darsteller Leonard Nimoy, nicht mit der Rolle des Spock verhaftet sein. 1977 entschied Paramount dann einen Film zu drehen, da Star Wars im selben Jahr anlief. Der Film wurd von 1978 bis Ende 1979 dreht und unter großem Zeitdruck fertig gestellt. Er sollte die allte Originale Crew nun auf die Kinoleinwand bringen. thumb|250px|Hauptcast mit Robert Wise (links) und Gene Roddenberry (rechts) Eine Energiewolke bewegt sich mit unvorstellbarer Geschwindigkeit auf die Erde zu. Da die Bedrohung abgefangen, ergründet und aufgehalten werden muss, übernimmt Admiral James T. Kirk das Kommando über die umgerüstetete USS Enterprise. Es werden in der ersten Hälfte die Umrüstung vorgestellt, als auch die alte Crew kurze Neuzugänge Captain Willard Decker und Lieutenant Ilia zusammengeführt. Wie sich im Verlauf des Films herausstellt, befindet sich dort drin ein riesiges Raumschiff. V'Ger, welches ein eigenes Bewusstsein entwicktelt hat und nach seinem Schöpfer sucht. V'Ger will Anworten auf seine Fragen nach dem Sinn und Zweck haben. Die Grundidee wird bereits in der Folge der Fernsehserie "Ich heiße Nomad" (The Changeling) verwendet, auch wenn im Film andere Wege und Ansatzpunkte gegangen werden. Doch da ich auch Fan dieser Folge bin, finde ich auch "Der Film" in er Hinsicht gut. Es wird besonders in der zweiten Filmhälfte gerade zu philosophisch und ethisch analysiert, was nicht nur das Ziel der KI sondern auch das Menschsein (das Suchen nach Antworten, das Lernen, das sich ständige Verbessern, Emotionen, Liebe, die Fähigkeit über sich hinauszuwachsen usw.) ansich ausmacht. Was die neueren Filme wie Star Trek Into Darkness zu viel haben hat, hat "Star Trek: Der Film" zu wenig. Action und wenigstens etwas gebündelte Aktionen bzw. lange ausführliche Kamerafahrten, daher wird auch gern in Fankreisen als "The Slow Motion Picture" oder "The Motionless Picture" neben Star Trek V als einer der schlechtesten Film der Reihe angesehen. thumb|250px|Die Enterprise vor dem Eindringen in die Energiewolke Meiner Meinung nach stimmt dies nicht. Ich denke sogar, dass er neben einer der besseren Filme, oft missverstanden wird und dessen Qualität mit jedem Ansehen besser wird. Es ist einfach ein schon fast klassische Science Fiction ähnlich wie Kubriks "2001: Odyssee im Weltraum" an den er sich auch anlehnt. Diese ruhige, von den sehr effektvollen Bilder und klassischer Musik untermalte Erzählweise ist gerade zu Balsam für die Seele. Roddenberrys Wirken kommt wie in keinem anderen Film so zum tragen wie in diesem, der hier auch noch als Produzent mitgewirkt hat. Das Unbekannte friedlich erforschen. Dies wird auch deutlich, wenn man sieht wie arm der Film an Gewalt ist. Dort wird so gut wie nie geschossen (5 Photonentorpedos insgesamt, einer von der Enterprise um einen Asterioden aus dem Weg zu räumen) Die Klingonen die am Anfang drei Torpedos einfach auf die Wolke feuern, werden davon sogar noch von der Wolke aufgelöst. Dies soll verdeutlichen das ein aggresiver Weg nicht vorzuziehen ist und eine Gegenreaktion nach sich zieht. Charaktere sind immer noch die selben wie früher, weichen zwar nicht unbedingt von ihren Rollen ab. (z.B. Kirk, der sich nach dem Kommando sehnt - hier aber teilweise schon krankhaft danach giert; Spock, der kühle Logiker; McCoy, die moralische Stütze)Sie sind jedoch hier sehr viel ernster, und müssen sich zudem auch noch zusammen raufen, anders als inder TV-Serie, was einige Fans dem Film ebenfalls übelnehmen. Charaktermomente sind da, sind aber auch teilweise dezent gehalten - wegen der Kamerafahrten und Problemanalyse. Ein großer Pluspunkt - für manche auch ein Negativpunkt - ist die Optik des Films, die wurde in der Director's Edition auch noch mal toll aufpoliert. Großartige Aufnahmen und Kamerafahrten (welcher Trekkie bekommt bei Tour um die umgerüstete Enterprise keine Gänsehaut?), tolle Effekte machen ihn interessant und zu dem teilweise noch mystisch. Das einzige was hineinfallen könnte sind die pyjamaartigen Uniformen, allerdings passend mit ihren Beige-, Pastell, und Grautönen durchaus zur Optik. Untermalt wird das ganze von Jerry Goldsmiths herrlicher Musik, der und im gleichen Jahr mit Alien damit einen bemerkenswerten Soundtrack geschaffen hat. Auch einen der wiedererkennenswerten in der Filmmusikgeschichte - nicht umsonst für einen Oscar nominiert und wurde später im Fernsehen sowie in vier weiteren Filmen wiederverwendet. Fazit: Für die breite Masse ist er sicherlich nicht angelegt und auch etwas speziell. Doch für alle hartgesottenen Sci-Fi-Fans die auch "2001" mögen ist er aufgrund seiner ruhigen, bildgewaltigen Machart auf jeden Fall zu Empfehlen. Für Trekkies auf jeden Fall ein Muss! - Aki-chan86 23:14, 19. Mär. 2014 (UTC) __NOWYSIWYG__ Kategorie:Benutzer-Kritik
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