Martin Bremer (* 19. März 1970 in Dortmund) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer. 1992 wurde er Dritter bei der Deutschen Meisterschaft im 10.000-Meter-Lauf und 1994 Dritter bei der nationalen Crosslauf-Meisterschaft. Am 2. Oktober 2004 wurde bei ihm nach dem Murtenlauf das Hormon Testosteron nachgewiesen. Daraufhin wurde gegen ihn eine vierjährige Sperre wegen Dopings verhängt, die später auf zwei Jahre reduziert wurde.
Martin Bremer (* 19. März 1970 in Dortmund) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer. 1992 wurde er Dritter bei der Deutschen Meisterschaft im 10.000-Meter-Lauf und 1994 Dritter bei der nationalen Crosslauf-Meisterschaft. Am 2. Oktober 2004 wurde bei ihm nach dem Murtenlauf das Hormon Testosteron nachgewiesen. Daraufhin wurde gegen ihn eine vierjährige Sperre wegen Dopings verhängt, die später auf zwei Jahre reduziert wurde. Kurz nach Ablauf der Sperre wagte sich Bremer zum ersten Mal auf die Marathonstrecke. Beim Frankfurt-Marathon 2006 übernahm er schon bald die Führung und erlief sich einen Vorsprung von über einer Minute. Kurz vor dem Ziel begann er jedoch völlig entkräftet zu taumeln. Mit letzter Kraft erreichte er die Zeitmessmatte in 2:13:38, auf der er kollabierte, ohne das Zielband zu zerreißen - nur vier Sekunden vor dem zweitplatzierten Japaner Ryuji Takei. Der 1,73 m große und 57 kg schwere Athlet startete für die LG Bayer Leverkusen, nach seiner Sperre für die LG Bonn/Troisdorf und den Korschenbroicher SC. Derzeit ist er Herausgeber des Onlinemagazins wanderwelten.com.