Die Olympischen Sommerspiele 1984 (offiziell Spiele der XXIII. Olympiade genannt) fanden vom 28. Juli bis zum 12. August 1984 in Los Angeles statt. Die kalifornische Stadt hatte sich als einzige beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) um die Austragung dieser Olympischen Sportwettkämpfe beworben. An den Sommerspielen 1984 nahmen 140 Mannschaften mit insgesamt 6797 Sportlern teil, darunter 5230 Männer und 1567 Frauen.
Die Olympischen Sommerspiele 1984 (offiziell Spiele der XXIII. Olympiade genannt) fanden vom 28. Juli bis zum 12. August 1984 in Los Angeles statt. Die kalifornische Stadt hatte sich als einzige beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) um die Austragung dieser Olympischen Sportwettkämpfe beworben. An den Sommerspielen 1984 nahmen 140 Mannschaften mit insgesamt 6797 Sportlern teil, darunter 5230 Männer und 1567 Frauen. Nach dem Olympiaboykott 64 westlicher Staaten bei den Sommerspielen 1980 in Moskau und amerikanischen Maßnahmen zum Ausschluss sowjetischer Sportler seit 1983 boykottierte die Sowjetunion die Spiele von Los Angeles; weitere 18 realsozialistische Staaten verweigerten ebenfalls die Teilnahme, nicht jedoch Rumänien, China und Jugoslawien. In einigen Sportarten wie Ringen oder Gewichtheben fehlte deshalb ein Großteil der Weltspitze. Es waren die letzten Olympischen Spiele mit einem großen Boykott. In Los Angeles wurden die Olympischen Spiele erstmals privatwirtschaftlich finanziert, wobei sich das IOC der Kommerzialisierung öffnete. So traten erstmals im großen Umfang Sponsoren auf und nutzen die Spiele für ihre Werbung. Die erfolgreichsten Teilnehmer waren die rumänische Turnerin Ecaterina Szabó mit vier Gold- und einer Silbermedaille und der amerikanische Leichtathlet Carl Lewis mit vier Goldmedaillen.