| rdfs:comment
| - Dr. Kynesheim wandte sich, inmitten seines unaufgeräumten Labors, dem nun mittels einer Plane eingedeckten Gegenstand zu, welcher direkt vor der Videokamera positioniert war. Diese Videokamera galt als unabdingbar, bezogen auf die Aufzeichnung dieses wissenschaftlichen Versuches, und während diese das Geschehen filmte, blieb Dr. Kynesheim wenige Meter vor dem eingedeckten Gegenstand stehen, in seiner Hand eine kleine Fernbedienung, deren Design man aus Comics kannte. Es war eines von diesen seltsamen kleinen Teilen, die es nur gab, damit jemand auf den großen roten Knopf in der Mitte von ihnen drücken konnte. Das kleine Ding sah schon ziemlich lächerlich aus, und es passte auch nicht wirklich zum Rest der Habseligkeiten des Doktors. Nichtsdestotrotz umklammerte er dieses nun fest mit seine
|
| abstract
| - Dr. Kynesheim wandte sich, inmitten seines unaufgeräumten Labors, dem nun mittels einer Plane eingedeckten Gegenstand zu, welcher direkt vor der Videokamera positioniert war. Diese Videokamera galt als unabdingbar, bezogen auf die Aufzeichnung dieses wissenschaftlichen Versuches, und während diese das Geschehen filmte, blieb Dr. Kynesheim wenige Meter vor dem eingedeckten Gegenstand stehen, in seiner Hand eine kleine Fernbedienung, deren Design man aus Comics kannte. Es war eines von diesen seltsamen kleinen Teilen, die es nur gab, damit jemand auf den großen roten Knopf in der Mitte von ihnen drücken konnte. Das kleine Ding sah schon ziemlich lächerlich aus, und es passte auch nicht wirklich zum Rest der Habseligkeiten des Doktors. Nichtsdestotrotz umklammerte er dieses nun fest mit seiner Hand, während er augenscheinlich nervös zur Kamera schaute. Dr. Kynesheim packte die Plane mit beiden Händen und riss sie von dem Gegenstand, offenbarte so seine Erfindung. Zum Vorschein kam eine große Metallvorrichtung, in welcher der Roboter fest verschlossen war. Dieser sah aus wie ein großgewachsener, menschenähnlicher Mann mit blasser Haut und langen, schwarzen Haaren. Die Pupillen dieses Wesens wurden von einer komplett weißen Iris gehalten, während sie leblos ins Nichts blickten. Unter diesen waren zwei Striche zu sehen, die komplett über die Wangen gingen und sich direkt neben dem Mund etwas unter den Hals zogen. Anstelle von normalen Armen hatte er so etwas wie zwei Maschinengewehre, welche lückenlos mit dem augenscheinlich menschenähnlichen Bereich seines Körpers verbunden waren. Auf dem Rücken waren zwei flügelähnliche Vorrichtungen zusammengeklappt, in welchen mehrere Löcher eingebaut waren, die alle mit sich drehenden Propellern ausgestattet waren, die es ihm gestatteten, in der Luft zu fliegen. An diesen Vorrichtungen waren ebenfalls so etwas wie kleine Maschinengewehre angebracht, welche ihn noch bedrohlicher machen sollten. Der Rest seines Körpers verlief augenscheinlich ziemlich normal; umso erstaunlicher die Fakten, die Dr. Kynesheim nun stolz aufsagte, so als hätte er sie auswendig gelernt. Dem Doktor entfuhr ein kreischendes Lachen, welches einige Momente anhielt, ehe er sich wieder beruhigen konnte. Dr. Kynesheim konnte seine Vorfreude kaum verstecken, als er auf den Knopf seiner kleinen Fernbedienung drückte und sich der Roboter das allererste Mal bewegte. Es war nicht mehr als ein leichtes Zucken mit dem Kopf, welches dem Doktor tiefste Befriedigung verspüren ließ. Doch aus dem Zucken wurde bald eine etwas länger anhaltende Bewegung des Kopfes sowie der Schulter; und nachdem einige Zeit Sekunden vergangen waren, regte sich der Roboter überhaupt nicht mehr. Stille... Die Augen des A-Droid's begannen nun in einem stechenden, hellen Weiß zu leuchten. Die Augenlider des Roboters wurden abrupt weiter aufgerissen und so etwas wie ein mechanisches Kreischen ertönte, als sich der Mund zum ersten Mal öffnete. Sogleich versuchte er die Metallvorrichtung, die ihn gefangenhielt, zu zerbrechen, was ihm nach wenigen Augenblicken auch gelang; und als er das erste Mal mit seinen eigenen Beinen auf dem Boden des heruntergekommenen Labors des Doktors stand, verspürte er nichts, doch zugleich so vieles. Dr. Kynesheim starrte seine Erfindung mit einer Mischung aus Neugier, Stolz und doch auch Angst an, während er versuchte, ihm mit einem äußerst schnell schwindenden Lächeln zu begrüßen. Denn der A-Droid kam nun direkt auf ihn zu. Die Fernbedienung immer noch in den Händen haltend, drückte Dr. Kynesheim nun aufgrund panischer Furcht mehrfach, immer in einer stetigen schnellen Abfolge den Knopf, was überhaupt nichts brachte. Verwirrt und nicht verstehend schaute er den A-Droid an, der nun direkt vor ihm stand, nicht erahnend, was nun geschehen sollte. "I-ich verstehe das nicht", sagte Dr. Kynesheim, während er in das gefühllose Erscheinungsbild des A-Droids schaute. "Ich habe dich so programmiert, dass du mir gehorchen musst. Es ist mir egal, zu welchem Zwecke du dich hier siehst, denn das kannst du gar nicht. Du bist nur ein Roboter, ein Etwas ohne Hirn und Herz. Du musst mir gehorchen." Die Miene des A-Droids verzog sich um keinen einzigen Millimeter, als er den Doktor anstarrte und diesem plötzlich antwortete. Die Stimme war tief und kalt, sie hatte etwas Metallisches, das ihm jegliches Menschlichsein abschwor. Die Worte des A-Droids drangen tief in den Geist des Doktors ein, dessen Gesichtsausdruck sich nun furchtsam verzerrte. Doch viel Zeit zum Erfragen eben dieser Worte hatte er nicht, denn der A-Droid, der sich nun direkt vor dem Doktor befand, packte diesen nun am Hals und zog ihn zu sich auf Augenhöhe. Dies hatte zur Folge, dass die Beine des Doktors den Boden verließen und dieser nun über ihm baumelte. Nach Luft ringend röchelte der Doktor, während er vergeblich versuchte, sich aus dem Todesgriff des A-Droid's zu befreien. Dieser starrte ihn mit seinen weiß leuchtenden Augen an, ehe er mit diesen einen Strahl aus Laser erzeugte und dem Doktor mit seinem Todesblick wortwörtlich den Schädel wegbrannte. Nachdem er dies getan hatte, stieß er den leblosen Körper des Doktors in irgendeine Ecke des Labors und wandte sich dann der Videokamera zu. Mit diesen Worten klappte der A-Droid seine flügelähnliche Vorrichtung auf dem Rücken auseinander und flog mit einem schrecklich klingenden Propellergeräusch, welches einer Kampfdrohne ähnelte, hinaus in die schwarze Nacht. Kategorie:Sci-Fi Kategorie:Experimente Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Mittellang
|