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Die Zeit des Abschieds vom Hofe des DaiWanLong des Schattenmeeres näherte sich. Denn mit jedem verstreichenden Tag, wurde das Verhalten des Hofstaates gegenüber Iltoron rauher und es war wohl nur noch eine Frage von Tagen, bis der DaiWanLong selbst den Elfen und auch uns übrige aus seinem Reich verstoßen würde. In seltener Einigkeit entschieden wir alle, diesem höchst unerfreulichen Ereignis zuvorzukommen und ersuchten den Herrscher uns im Tal der Göttin Tsai Chen wieder ins Reich der Sterbichen zu entlassen. LG Muirchertach

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  • I. Der Aufbruch
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  • Die Zeit des Abschieds vom Hofe des DaiWanLong des Schattenmeeres näherte sich. Denn mit jedem verstreichenden Tag, wurde das Verhalten des Hofstaates gegenüber Iltoron rauher und es war wohl nur noch eine Frage von Tagen, bis der DaiWanLong selbst den Elfen und auch uns übrige aus seinem Reich verstoßen würde. In seltener Einigkeit entschieden wir alle, diesem höchst unerfreulichen Ereignis zuvorzukommen und ersuchten den Herrscher uns im Tal der Göttin Tsai Chen wieder ins Reich der Sterbichen zu entlassen. LG Muirchertach
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  • Die Zeit des Abschieds vom Hofe des DaiWanLong des Schattenmeeres näherte sich. Denn mit jedem verstreichenden Tag, wurde das Verhalten des Hofstaates gegenüber Iltoron rauher und es war wohl nur noch eine Frage von Tagen, bis der DaiWanLong selbst den Elfen und auch uns übrige aus seinem Reich verstoßen würde. In seltener Einigkeit entschieden wir alle, diesem höchst unerfreulichen Ereignis zuvorzukommen und ersuchten den Herrscher uns im Tal der Göttin Tsai Chen wieder ins Reich der Sterbichen zu entlassen. Unsere Bitte wurde uns großzügig gewährt und schon wenige Tage später erwachten wir an einem prasselndem Lagerfeuer, welches wohlige Wärme an einem kühlen und feuchten Herbstmorgen verbretete. Wir, dass waren zu jenem Zeitpunkt Rani, ManKei, Richard und ich. Für den Verbleib von Caelin und Iltoron gab es keine Anhaltspunkte. Nach einer kurzen Bestandsaufnahme packten wir unser verbliebenes Hab und Gut auf unsere Pferde und machten uns auf den Weg in das Dorf Fuschinawa, dass etwa eine Tagesreise westlich unseres Lagers, an einer gepflasterten Straße lag. Kurz nach unserer viel beachteten Ankunft in Fuschinawa wurden wir auch schon von einem älteren TsaiChin zum Abendessen eingeladen. Wir willigten ein und folgten unserem Gastgeber. Jedoch erst, nachdem ManKei, welche wir als MeiLing vorstellten uns informierte, dass es üblich sei auf diese Weise Geschäfte einzuleiten. Der Mann stellte sich als Lan vor und geleitete uns zu einem bäuerlichen Gehöft, wo wir auf seine Schwägerin Li Lan trafen. Bei diesem geradezu festlichen Mahl wurde mir schlagartig die Abwesenheit meiner Freunde bewusst. Oft schon fand ich es beinahe unschicklich, wenn wir alle ein Amt heimsuchten oder als Gäste bewirtet worden waren. Doch nun, nachdem Harold und Allister mir vom Tod entrissen worden waren, Amal Inesh einem Elementarherren dient und Caelin und Iltoron unauffindbar waren, da fühlte ich mich doch ein wenig einsam mit meinen drei verbliebenen Gefährten. Jedenfalls wurde ich jäh aus meinen bedrückenden Gedanken gerissen, als die Herrin des Hauses endlich zur Sache kam. Ihr Gemahl LiYo, ein formidabler Koch, sei mit einer Gesandtschaft des neuen jungen Fürsten zu einem nahgelegenen ButSuDo Kloster aufgebrochen, um dort alle nötigen Vorbereitungen für das Fest Tsin Ming vorzubereiten. Anlässlich dieses Festes sollen Ahnen der Tschu Dynastie, welche unweit des Klosters in einem Grabmal bestattet worden waren mit dem Stammbaum des Fürsten vereinigt werden, was letzteren im Amte festigen soll, oder so ähnlich. Eigentlich klingt das ja nicht schlimm, jedoch gab es seit Wochen keine Meldung der vier Personen, die vom Fürsten entsendet wurden und das sorgte die gute LiLan doch sehr. Nach einigem hin und her, unser Heldentum hatte die Zeit in KanTaiPan nicht unbeschadet überstanden, entschieden wir uns schließlich, dem Angebot LiLans nachzukommen und nach dem Verbleib ihres Gemahls zu forschen, wofür uns als Gegenleistung ihre Mitgift in Aussicht gestellt wurde. Ein kostbarer Armreif aus lauterem Gold, dessen Wert wohl einige tausend Goldstücke betragen mag! Rani meinte später, dass diese Frau wohl aus Liebe unter ihrem Stand geheiratet habe. Ich könnte es nicht beschwören, aber es sah so aus, als ob sich die oft so distanziert wirkende Rawindri dabei eine Träne verkneifen musste. Schon am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg, da uns mitgeteilt worden war, dass Fürst Tora Ukame bereits beim obersten Herrscher des abtrünnigen TsaiChen-Tals, dem SchiDoscha, unter dessen persönlichem Schutz alle Klöster seines Reiches stehen, um Erlaubnis zur Intervention, falls sich eine solche als notwendig erweisen sollte, ansuche. Allerdings reisten meine verbliebenen Freunde und ich nicht auf direktem Wege zum Kloster MuTschan Qwann, da wir auf den weisen Rat hörten und zuerst einen einsiedelnden Wu namens MingTai aufsuchten. Dieser empfing uns freundlich und war in der Lage einige aufschlußreiche Informationen über das ButSuDo Kloster zu geben, da er in früheren Tagen einige Jahre dort auf der Suche nach dem Dao zugebracht hatte. Für den ehrwürdigen Abt des Klosters, Tsaburo Taro fertigte er sogar ein Empfehlungsschreiben für uns vier aus. Eine kleine Siedlung am Weg Richtung Kloster ermöglichte es dem kargen Rest einer einst vor Stolz berstenden Heldenschar schließlich noch einige Kleinigkeiten zu erwerben, deren Notwendigkeit für uns zerbrechliche Sterbliche der DaiWanLong ganz im Einklang mit seinem ewigen Wesen wohl nicht bedenken konnte. Der Weg zum Kloster erstreckte sich über einen kleinen Hügel, von welchem wir die Gebäude der Anlage, die nahe Grabstätte und die nähere Umgebung gut einsehen konnten. Zahlreiche Felder lagen abseits des Weges, der zum Tor der Anlage führte. Letzteres war Bestandteil einer sehr wehrhaft wirkenden Mauer, die mit Ausnahme des Viehstalls alle Gebäude umschloß. Allerdings musste man um soweit zu gelangen vorher die Brücke über einen Fluß queren. Neben dem Tor erregte ein Gestell, an dem zahlreiche Metallröhren angebracht waren unsere Aufmerksamkeit. Vielleich waren es aber doch eher die mittelgroßen schuppigen kugelförmigen Wesen mit ihren kurzen Stummelbeinen, den Glubschaugen und ihren Mäulern, die immer dieses Glockenspiel immer wieder anstießen was dazu führte, dass sie unterschiedlichste Klänge erzeugten. Erstaunlich war, dass diese Wesen weder auf die Mönche, noch umgekehrt reagierten.Dieser drollige Anblick war einfach zuviel für uns, also beschlossen wir unser Lager erstmal in einem nahen Waldstück aufzuschlagen und uns zu beraten. Letztendlich einigte man sich darauf, dass es für alle am besten sei wenn der Heiler die Arbeit macht. Es galt also wieder einmal meine Rabengestalt anzunehmen und mich mit einem von ManKei und Richard kunstvoll angefertigten Schreiben zum Wu zu begeben und auf Antwort zu warten. Ming Tai verhielt sich unerwartet kooperativ und versuchte erst gar nicht den schwarz gefiederten Vogel zu erlegen und zu verspeisen, sondern beantwortete die Fragen die meinen Freunden auf der Seele brannten. Zusammengefasst ergaben also einige Stunden Anstrengung von Muirchertach, dass Ming die wandelnden Teekannen nicht bekannt sind und das Glockenspiel für gewöhnlich vom Hohepriester des Tempels geschlagen wird, da die Klänge den Tagesablauf der Mönche regulierten. Da ich nicht schnell genug meine eigene, von Nathir geschaffene und so überaus prächtig anzusehende Gestalt annahm beschlossen "wir", dass es nicht schaden könne sich einen Überblick der Anlage zu verschaffen. Dieses Vorgehen führte dazu, dass einer der Mönche ein klein wenig seiner geistigen Gesundheit einbüßte und wohl niemals wieder ohne ein wenig Angst und Argwohn zu empfinden den Anblick eines Raben ertragen können wird. Nach neuerlicher Beratung von uns vieren, kamen wir überein doch besser die Ruhe der Toten zu stören, als uns dem Wohlwollen der Ordensleute und der Metallwesen auszuliefern. Die Grabstätte sollte sich vielmehr als Grabanlage erweisen, welche schon alleine durch schiere Größe einem Fürstenhaus zur Ehre gereicht. Vor dem Portal zum Grab lag ein Park mit einem dieser üppig blühenden WunTung Bäume und Wegen aus sorgfältig geharktem weißen Kies. Alles zusammen wurde von einer gut zwei Schritt hohen Mauer umfriedet, die wir aber ohne Schwierigkeiten überwinden konnten. Das Tor in der Mauer war ja mit ziemlicher Sicherheit abgeschlossen... Meine Gefährten und ich verteilten uns ein wenig in der Grünanlage, um eventuell weitere Erkenntnisse zu gewinnen und uns letztlich doch überwanden das Grabmal zu betreten. Jenes war nicht verschlossen um den Mönchen des ButSuDo Klosters die Verehrung der Ahnen und die Betreuung der Anlage zu ermöglichen. Wir erkundeten mit Sorgfalt einige Räume in einer Art Eingangsbereich um schließlich drei durch Hiebe entstellte Leichen in einem Raum, sowie den einzeln aufgebahrten Leichnam eines alten Mannes in einer weiter Kammer zu entdecken. Links und rechts einer doppelflügeligen Türe blickte je eine Statue grimmig auf uns herab. Ein flammender Dämon mit bösartig funkelndem Blick und ein kantaipanischer Beamter! Beides Kreaturen der Höllen. Bedauerlicherweise unterlief uns der Irrtum diesem Durchgang etwas zu nahe zu kommen, worauf sich der Dämon doch tatsächlich vor uns manifestierte und wohl auch gegen uns vorgegangen wäre, hätten wir uns nicht heldenhaft zurückgezogen und das Weite, in unserem Fall den Park, gesucht. Erleichtert konnten wir feststellen, dass jenes abscheuliche Wesen uns nicht verfolgte wurden zugleich jedoch der Stimmen zweier Mönche gewahr, die sich soeben am Eingangstorzum Park zu schaffen machten. Also, wir wieder rein ins Grab. Keine Spur von der flammenden Kreatur. Glück gehabt. Ich beschreibe es nur ungern, aber wir vier waren bis ins Mark erschüttert. Der Verlust von Caelin, Iltoron, Ronald, Allistair und Amal, die Metallwesen, der Feuerdämon und jetzt auch noch die beiden Mönche vor denenes sich zu verstecken galt. Das war für einige von uns zuviel, denn nur dadurch ist es zu erklären, dass ich beinahe entdeckt wurde und die beiden mit der Ahnenverehrung beauftragten Mönche MaiLing erblickten. Letztere versuchte nach ihrer Entdeckung durch die Ordensbrüder noch über die Parkmauer zu flüchten, um nicht erkannt zu werden, doch ihr Versuch schlug fehl, sodass die beiden TsaiChin ihrer habhaft wurden. Ist echt lang geworden, aber ich versichere, dass sich das alles an einem Abend so zugetragen hat. Weiter in Teil zwei. LG Muirchertach
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