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  • Rudolf Kauschka
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  • Rudolf Kauschka (* 2. Oktober 1883 in Fugau; † 2. April 1960 in Kempten) war ein deutschböhmischer Bergsteiger und Rennrodler. Rudolf Kauschka zog mit seiner Familie um 1895 aus dem heimischen Fugau nach Weißbach an der Tafelfichte (heute: Bílý Potok). 1904 beendete er sein Studium und wurde wie sein Vater Zollbeamter. Kauschka zu Ehren wurde 1960 von Siegfried Weiß (Gablonz) eine Gedenktafel an der Friedlander Zinne im Isergebirge angebracht. Zudem gibt es den nach ihm benannten Kauschka-Turm. In den Alpen wurde im Jahre 1959 ein 2903 Meter hoher Gipfel nach ihm benannt.
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GEBURTSORT
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Name
  • Kauschka, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG
  • deutsch-böhmischer Bergsteiger und Rennrodler
GEBURTSDATUM
  • 1883-10-02(xsd:date)
BILD
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  • Rudolf Kauschka (* 2. Oktober 1883 in Fugau; † 2. April 1960 in Kempten) war ein deutschböhmischer Bergsteiger und Rennrodler. Rudolf Kauschka zog mit seiner Familie um 1895 aus dem heimischen Fugau nach Weißbach an der Tafelfichte (heute: Bílý Potok). 1904 beendete er sein Studium und wurde wie sein Vater Zollbeamter. Kauschka ging als erster Rodeleuropameister in die Geschichte des Rodelsportes ein. 1914 gewann der für Böhmen startende Kauschka auf seiner Hausbahn im heimischen Reichenberg (heute Liberec) den Titel vor Jakob Platzer aus Italien und seinem Landsmann Richard Simm. Bei der Konkurrenz der Doppelsitzer gewann er mit Hans Gfäller hinter dem Duo Erwin Posselt/Karl Löbelt die Bronzemedaille. Auch bei der zweiten Auflage der Europameisterschaft, die erst 1928 in Schreiberhau stattfand, war Kauschka erfolgreich und errang hinter Fritz Preissler die Silbermedaille. Ein Jahr später gewann er zusammen mit eben jenem Fritz Preissler die Silbermedaille im Doppelsitzer. Der Deutschböhme trat auch bei den Deutschen Meisterschaften an und gewann diese 1922. Neben seiner Rennrodelkarriere war Rudolf Kauschka ein bekannter Bergsteiger in Nordböhmen. Eine Vielzahl der bedeutendsten Klettergipfel seiner Heimat wurden von ihm ab 1904 erstbestiegen. Seit 1906 war er Mitglied der Sektion Reichenberg des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV). Während des ersten Weltkrieges diente Kauschka als Leutnant der 1. Bergführerkompanie an der Ortlerfront. Ab 1920 besuchte er jährlich mit Freunden das Gebiet Lasörling in Osttirol, wo sie sich für die Errichtung der Neuen Reichenberger Hütte einsetzten, die 1926 eröffnet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste er wie die meisten Deutschböhmen seine Heimat verlassen, 1946 (oder 1947) kam er nach Kempten, wo er 1960 starb. Kauschka zu Ehren wurde 1960 von Siegfried Weiß (Gablonz) eine Gedenktafel an der Friedlander Zinne im Isergebirge angebracht. Zudem gibt es den nach ihm benannten Kauschka-Turm. In den Alpen wurde im Jahre 1959 ein 2903 Meter hoher Gipfel nach ihm benannt.
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