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| - Gerhard Neiber (* 20. April 1929 in Neutitschein; † 13. Februar 2008 in Berlin) war Generalleutnant und seit 1980 Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit der DDR. Neiber war Landarbeiter, Polizist und Kommandeur bei der Deutschen Grenzpolizei, bevor er 1950 in das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) wechselte. Von 1960 bis 1965 studierte er Rechtswissenschaft an der Hochschule des MfS in Potsdam-Eiche. Seit 1980 war Neiber einer der vier Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit der DDR Erich Mielke. Im Zuge seiner dortigen Tätigkeiten war er maßgeblich mit der Organisation für den Unterschlupf von westdeutschen RAF-Terroristen in der DDR verantwortlich. Er besorgte diesen eine falsche Identität. Nach der Wende 1989/'90 wurden die Terroristen enttarnt, u. a. Susanne Al
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Name
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KURZBESCHREIBUNG
| - deutscher Generalleutnant und Vizeminister für Staatssicherheit der DDR
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GEBURTSDATUM
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abstract
| - Gerhard Neiber (* 20. April 1929 in Neutitschein; † 13. Februar 2008 in Berlin) war Generalleutnant und seit 1980 Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit der DDR. Neiber war Landarbeiter, Polizist und Kommandeur bei der Deutschen Grenzpolizei, bevor er 1950 in das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) wechselte. Von 1960 bis 1965 studierte er Rechtswissenschaft an der Hochschule des MfS in Potsdam-Eiche. Seit 1980 war Neiber einer der vier Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit der DDR Erich Mielke. Im Zuge seiner dortigen Tätigkeiten war er maßgeblich mit der Organisation für den Unterschlupf von westdeutschen RAF-Terroristen in der DDR verantwortlich. Er besorgte diesen eine falsche Identität. Nach der Wende 1989/'90 wurden die Terroristen enttarnt, u. a. Susanne Albrecht alias Ingrid Becker, die an der Ermordung von Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto beteiligt war. Nach der Wende im Jahre 1989 stand Neiber mehrfach vor Gericht, u. a. wegen des Falles Werner Weinhold, der als Grenzsoldat 1975 nach Westdeutschland entkommen war und dabei 2 Grenzsoldaten der DDR erschossen hatte, als auch 1991 in Zusammenhang mit dem Anschlag auf das Kulturzentrum Maison de France am 25. August 1983 in West-Berlin (1 Toter, 23 Verletzte) (vgl. Johannes Weinrich); verurteilt wurde er jedoch nie. Neiber starb im Alter von 78 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in einer Berliner Klinik.
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