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| - Denis Mamadou Gerhard Cuspert [] (* 18. Oktober 1975 in West-Berlin; möglicherweise † 16. Oktober 2015 bei ar-Raqqa, Syrien) war ein deutscher Gangsta-Rapper mit dem Künstlernamen Deso Dogg. Danach trat er als radikaler dschihadistischer Salafist in Erscheinung.
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GEBURTSORT
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ALTERNATIVNAMEN
| - Cuspert, Denis Mamadou Gerhard; Deso Dogg ; Maleeq, Abou ; Abu Talha al-Almani
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Name
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Typ
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VIAF
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KURZBESCHREIBUNG
| - deutscher Gangsta-Rapper und Islamist
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GEBURTSDATUM
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abstract
| - Denis Mamadou Gerhard Cuspert [] (* 18. Oktober 1975 in West-Berlin; möglicherweise † 16. Oktober 2015 bei ar-Raqqa, Syrien) war ein deutscher Gangsta-Rapper mit dem Künstlernamen Deso Dogg. Danach trat er als radikaler dschihadistischer Salafist in Erscheinung. Seit 2010 war er als islamistischer Prediger und Sänger von Naschid aktiv, anfangs unter dem Namen Abou Maleeq, später als Abu Talha al-Almani. Er galt als eine der Hauptpersonen des Al Hayat Media Centers, der Medienorganisation der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die im August 2014 das Enthauptungsvideo des US-Journalisten James Foley veröffentlichte. Wegen seiner Aufrufe zum bewaffneten Dschihad galt Cuspert als Extremist und wurde Beobachtungs- bzw. Ermittlungsobjekt deutscher Sicherheitsbehörden. Im Jahre 2012 ermittelte die Staatsanwaltschaft Berlin gegen Cuspert wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Mehrere seiner Lieder wurden in Deutschland als jugendgefährdend indiziert. Cuspert setzte sich nach einer bundesweiten Razzia gegen islamistische Extremisten ins Ausland ab und veröffentlichte im September 2012 ein Video, in dem er Drohungen gegen den deutschen Staat ausspricht. Gegen den flüchtigen Cuspert bestand seit Juni 2012 ein Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Begehung eines besonders schweren Landfriedensbruchs im Mai 2012 in Bonn. Vor Cuspert wurde durch das Bundeskriminalamt sowie das Auswärtige Amt gewarnt. Das Außenministerium der Vereinigten Staaten stufte ihn als „globalen Terroristen“ ein, womit US-amerikanische Bürger und Unternehmen keine Geschäfte mit ihm machen durften.
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