St. Johannis ist die älteste Kirche der Stadt Lüneburg. Sie liegt im Stadtzentrum und gilt als bedeutendes Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik. Die fünfschiffige gotische Hallenkirche wurde zwischen 1300-1370 erbaut und um 1420 erneuert. Die Außengestalt prägen Umbauten von 1765. Besonders auffällig ist der leicht schiefe Turm, der mit einer Höhe von 108 Metern zu den höchsten Kirchtürmen Niedersachsens gehört. Die Glasmalereien der Elisabethkapelle schuf Charles Crodel im Jahr 1969.
St. Johannis ist die älteste Kirche der Stadt Lüneburg. Sie liegt im Stadtzentrum und gilt als bedeutendes Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik. Die fünfschiffige gotische Hallenkirche wurde zwischen 1300-1370 erbaut und um 1420 erneuert. Die Außengestalt prägen Umbauten von 1765. Besonders auffällig ist der leicht schiefe Turm, der mit einer Höhe von 108 Metern zu den höchsten Kirchtürmen Niedersachsens gehört. Die Glasmalereien der Elisabethkapelle schuf Charles Crodel im Jahr 1969. Die Orgel wurde 1553 von Hendrik Niehoff und Jasper Johannsen fertig gestellt. An ihr wirkte auch Georg Böhm, der berühmteste St. Johannis-Kantor. Der 108 Meter hohe Kirchturm von St. Johannis wirkt von jeder Seite aus schräg: der Dachstuhl ist im oberen Bereich korkenzieherförmig verbogen. Der Legende nach hat sich der Baumeister, nachdem er den Fehler bemerkt hatte, aus einem der oberen Fenster des Kirchturmes gestürzt, wurde aber durch einen vorbeifahrenden Heuwagen so aufgefangen, so dass er am Leben blieb.