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| - Die afrikanische Elefantenkuh Daisy wurde 1985 wild in Zimbabwe geboren. Am 7. Juli 2001 wurde sie vom ehemaligen DDR-Wanderzirkus "Samel" an den Duisburger Zoo verkauft. Der Zirkus hatte nach dem Mauerfall keine Möglichkeit mehr eine Gefährtin für die damals alleingehaltene Daisy zu bekommen. Er hätte sie auch an einen anderen Zirkus verkaufen können, von dem er gut das Doppelte oder Dreifache für sie bekommen hätte. Er gab sie aber an den Duisburger Zoo, um ihr das Leben mit weiteren Elefanten zu ermöglichen. Als Leitkuh lebt sie dort mit den beiden Elefantenkühen Etosha und Saiwa und dem Bullen Shaka. Ihr Erkennungsmerkmal ist eine vollständig behaarte Schwanzquaste. Außerdem ist Daisy an einer Liegestellen an der linken Schläfe und einem Abzess am linken Vorderbein zu erkennen. Diese wunden Stellen hatte sie schon zu ihrer Zirkus-Zeit, aber sie heilen sehr schlecht und sehr langsam. Nach dem Tod der alten Leitkuh Khari hat sie die Position der Leitkuh übernommen. Wenn der Bulle Shaka jedoch zur Kuhherde kommt, ist sie verängstigt wenn dieser hektisch und wild wird. Wenn Shaka sich ruhig nähert, hat sie keine Angst. Daisy kann sich schlecht selber beschäftigen. Da sie aber den Kontakt zum Menschen kennt, gehen erfahrene Pfleger mit ihr im Zoo spazieren. Sie geht sicher ohne Angst Unbekanntem, Neuem und Plötzlichem entgegen, sie ist nervenstark. 2016 lebt sie nur noch mit den Kühen Etosha und Saiwa zusammen, da der Bulle Shaka an den Zoo Wien abgeben wurde.
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