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| - __INDEX__ {| id="Vorlage_Uberarbeiten" cellpadding="0" cellspacing="8" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1 noprint" style="border-style:solid; margin-bottom:2px; margin-top:2px; " | 60px|verweis=Talk:Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen|alt= | style="width:100%"|Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres dazu findest du evtl. auf der Diskussionsseite, in der Versionsgeschichte oder im Quelltext des Artikels. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. Vorher jedoch nicht! |} In Deutschland machte im Jahr 1990 die Nachricht von einem Antidiskriminierungsgesetz in den USA die Runde. Diese Entwicklung wurde hierzulande aufgegriffen, schnell wurden auch in Deutschland Forderungen nach einem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz laut. Im Jahr 1991 gründete sich der Initiativkreis Gleichstellung Behinderter, der diese Forderungen in die Öffentlichkeit transportierte. Die Bestrebungen des Initiativkreises gingen sowohl in Richtung Grundgesetzänderung bzw. -ergänzung als auch hin zu Bundes- und Landesgleichstellungsgesetzen. Inspiriert von den Gegebenheiten in den USA, entstand 1991 die Idee für die Durchführung des ersten Europäischen Protesttages für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 1992 – historisch bedeutsam als Gründungstag des Europarats (5. Mai 1949). 1992 fanden in 18 europäischen Ländern und in über 100 Städten Europas kreative und öffentlichkeitswirksame Aktionen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Koordiniert wurde der Europäische Protesttag aus Deutschland: von der Selbstbestimmt Leben Bewegung behinderter Menschen und dem Europäischen Netzwerk zum selbstbestimmten Leben Behinderter (ENIL). Das positive Presse-Echo, die guten Erfahrungen mit dem gemeinsamen Vorgehen und erste Erfolge, wie im Jahr 1994 die Aufnahme des Satzes „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ in Artikel 3 des Grundgesetzes, waren Ansporn, auch in den folgenden Jahren, um den 5. Mai herum, Protestaktionen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung durchzuführen. Im Jahr 1997 griff die damalige Aktion Sorgenkind (jetzt: Aktion Mensch) das Thema erstmals auf und startete die Kampagne „Aktion Grundgesetz“. Die Kampagne sollte als Plattform für alle Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe dienen, um den neuen Satz im Grundgesetz mit Leben zu füllen. Nach intensiven Diskussionen und vielen Veranstaltungen beteiligten sich über 100 Verbände an dieser Plattform. Am 5. Mai 1998 gingen, zum ersten Mal mit finanzieller und ideeller Unterstützung der Aktion Sorgenkind, 40.000 Menschen auf die Straße. Seither unterstützt die Aktion Mensch die Aktionen zum 5. Mai mit Materialien zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie mit finanzieller Förderung. 2014 fanden rund um den 5. Mai im ganzen Bundesgebiet über 700 Aktionen statt.
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