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| - Sofort nach unserer Ankunft entlassen wir die Verräterin, jene Spionin, die uns versuchte, auf der Reise zu entwischen. Baldigst nach ihrem Verschwinden werden wir in einen Patku-Tempel gebeten, wo uns - zu unserem Schrecken - der Leopard empfängt. Nach einem kurzen Intermezzo, in dem McRathgar sich spontan in einem Versuch männlicher Schauspielerei an mir abreagiert (hiermit bestätige ich, dass gepanzerte Handschuhe einen bleibenden Eindruck in einem Gesicht hinterlassen), machen wir uns zum Abmarsch bereit.
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| - Sofort nach unserer Ankunft entlassen wir die Verräterin, jene Spionin, die uns versuchte, auf der Reise zu entwischen. Baldigst nach ihrem Verschwinden werden wir in einen Patku-Tempel gebeten, wo uns - zu unserem Schrecken - der Leopard empfängt. Nach längerem, diplomatischen Geplänkel, in welchem Muirchertach für uns wohl gewählte Worte spricht, möchte der Leopard wissen, was uns besonderes an jener vermeintlichen Prinzessin aufgefallen sei. Wir erwähnen nur ihre unterschiedlichen Augen, aber er erinnert uns an ihre elementare Seele. Sagt mir nichts, klingt schön, verwirrt mich und passt zu diesem fremden Kan Tai Pan. Der Leopard wünscht sich schließlich von uns, dass wir jenen Yamen finden und tot oder lebendig dem Leoparden ausliefern. Nach einem kurzen Intermezzo, in dem McRathgar sich spontan in einem Versuch männlicher Schauspielerei an mir abreagiert (hiermit bestätige ich, dass gepanzerte Handschuhe einen bleibenden Eindruck in einem Gesicht hinterlassen), machen wir uns zum Abmarsch bereit. Interessant erscheint uns, als uns die aufmerksame Rani darauf hinweist, dass das gesamte Lager hier viel weniger Truppen aufweist als es normalerweise zu fassen scheint. Ein Einkauf von edler Trauerkleider stattet einige von uns zu einem unglaublichen Preis mit weisser Kleidung von beeindruckender Qualität aus. MacRathgar und ich halten uns hier heraus. Wir werden später als einfache Begleitung unserer mehr beredeteren Mitstreiter auftreten, was uns keinerlei modischer Eskapaden abfordert. Ein ansässiger Tuchhändler als auch ein Schneider machen an diesem Abend das Geschäft ihres Jahres mit uns, scheint mir. In den übrigen zwei Tagen, die uns bleiben, gehen McRathgar und ich kräftig raufen. Danach laden wir uns gegenseitig auf eine Sauftour ein. Muirchertach wächst mir ans Herz, als er ein besonderes Gebräu anbietet. Desweiteren finden wir nach einiger Suche eine im Wind flatternde Haut. Ganz sicher sind wir uns nicht, aber es könnte Mei Lo Tsi sein. Ich wünsche ihr Vidar's Geleit und reite dann wortlos weg. Kan Tai Pan mag durch vieles einzigartig sein, aber die Härte der Vollstreckung sucht ohne Zweifel seinesgleichen. Aus dem Munde eines Waelaenders ist dies wahrlich keine geringe Aussage. Eines Abends fällt ein Orkamurai über Rani her. Während ich mich sofort schützend vor Rani stelle, durchtrennt McRathgar im in einem selten eleganten Schwertstreich die Kniesehnen. Obwohl dies eine sehr schwere Verletzung darstellt, kriecht die Kreatur wie vom Wahnsinn getrieben weiter, während meine zwei Kollegen "Krankheit" schreien. Erst jetzt merke ich, dass ich leichte Blutspritzer abbekommen habe, weshalb mich meine Kollegen, nachdem wir den Orkamurai übergeben haben, sofort zur Untersuchung zu Muirchertach mitnehmen. Dieser stellt lakonisch fest, dass ich nicht krank sei und mir wird spürbar leichter, obwohl ich kaum weiss, von welcher mysteriösen Krankheit hier die Sprache ist. Irgendeine "Animus"-Erkrankung oder dergleichen. Klingt definitiv nach Seidh, Vidar bewahre mich!
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