thumb|Falk Boden Falk Boden (* 20. Januar 1960 in Elsterwerda) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Falk Boden in der sächsischen Kleinstadt Kamenz, wo er auch im dortigen Trainingszentrum (des ASV Vorwärts) mit dem Radsport anfing. Mit steigenden Leistungen wurde er auf die Kinder- und Jugendsportschule nach Frankfurt (Oder) delegiert und trainierte beim dortigen Sportklub des ASV, dem ASK Vorwärts Frankfurt (Oder). Bei der Kinder- und Jugendspartakiade 1977 belegte Boden den zweiten Platz im Straßeneinzelrennen. Kurz darauf gewann er mit seiner Mannschaft bei der Juniorenweltmeisterschaft das 70-km-Zeitfahren, was ihm 1978 erneut gelang.
thumb|Falk Boden Falk Boden (* 20. Januar 1960 in Elsterwerda) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Falk Boden in der sächsischen Kleinstadt Kamenz, wo er auch im dortigen Trainingszentrum (des ASV Vorwärts) mit dem Radsport anfing. Mit steigenden Leistungen wurde er auf die Kinder- und Jugendsportschule nach Frankfurt (Oder) delegiert und trainierte beim dortigen Sportklub des ASV, dem ASK Vorwärts Frankfurt (Oder). Bei der Kinder- und Jugendspartakiade 1977 belegte Boden den zweiten Platz im Straßeneinzelrennen. Kurz darauf gewann er mit seiner Mannschaft bei der Juniorenweltmeisterschaft das 70-km-Zeitfahren, was ihm 1978 erneut gelang. 1979 feierte Falk Boden seinen ersten WM-Titel bei den Senioren, als er im 100-km-Mannschaftszeitfahren triumphieren konnte. Darüber hinaus gewann er ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in Moskau in der gleichen Disziplin Silber. 1981 holte Boden erneut WM-Gold im Mannschaftszeitfahren. Seinen größten Erfolg als Einzelfahrer feierte Boden 1983, als er überraschend die Friedensfahrt gewinnen konnte (1985 und 1990 wurde er jeweils Vierter). 1989 holte Falk Boden sein mittlerweile drittes WM-Gold im Mannschaftszeitfahren, ein Jahr später kam noch einmal Silber hinzu. Nach der Wende wechselte der vormalige Hauptmann der NVA ins Profi-Lager und unterschrieb einen Vertrag beim Rennstall Festina. Im Schweizer Wetzikon wurde Boden 1991 Deutscher Straßenmeister. 1993 wurde Boden von seinem Team Festina gekündigt, da er beim Giro d’Italia Miguel Induráin unterstützt hatte.