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  • UnNews:Kerner schmeißt Herman raus
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  • Hamburg (Deutschland), 10.10.2007: Gestern abend kam es bei der Talksendung von Johannes B. Kerner zum Eklat, als dieser nach gut 53 Minuten Sendezeit Autorin, Moderatorin und Mutter der Nation Eva Herman mehr oder weniger einvernehmlich aus der Gesprächsrunde entließ. Grund war eine völlig überflüssige Debatte um Hermans Buch „Das Eva Prinzip“. Dieses zeitgemäße Werk der Frauenbewegung sorgte bereits in der Vergangenheit für heiße Debatten, weil Eva Herman dort schlicht und grob gesagt fordert: Frau an Herd – Mann zur Arbeit. Kritik gab es auch von Seiten der Medien bezüglich der Zusammenhänge zwischen der Thesen von Eva Herman und der NS Familienpolitik. Diese Vorwürfe konnte Eva Herman aber mit der Aussage aushebeln, wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auc
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  • Bericht zur Sendung
Autor
  • dpa
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  • Hamburg (Deutschland), 10.10.2007: Gestern abend kam es bei der Talksendung von Johannes B. Kerner zum Eklat, als dieser nach gut 53 Minuten Sendezeit Autorin, Moderatorin und Mutter der Nation Eva Herman mehr oder weniger einvernehmlich aus der Gesprächsrunde entließ. Grund war eine völlig überflüssige Debatte um Hermans Buch „Das Eva Prinzip“. Dieses zeitgemäße Werk der Frauenbewegung sorgte bereits in der Vergangenheit für heiße Debatten, weil Eva Herman dort schlicht und grob gesagt fordert: Frau an Herd – Mann zur Arbeit. Kritik gab es auch von Seiten der Medien bezüglich der Zusammenhänge zwischen der Thesen von Eva Herman und der NS Familienpolitik. Diese Vorwürfe konnte Eva Herman aber mit der Aussage aushebeln, wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auch nicht über die Autobahnen sprechen, die damals gebaut wurden. Herman kritisiert die Gesellschaft dahingehend, das Werte wie „Familie“ nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen. „Frauen sollten ihre feste Rolle in der Gesellschaft haben“ – dass diese Aussage von einer berufstätigen Frau kommt, die bereits in ihrer vierten Ehe lebt, tut dabei nichts zur Sache. Kerner rechtfertigt sein Handeln mit folgender Aussage: „Ich hatte die Hoffnung, dass Frau Herman ihre problematischen Äußerungen im Gespräch relativieren würde. Als klar war, dass wir dabei nicht weiterkommen, habe ich das Gespräch mit ihr beendet und mit meinen anderen Gästen fortgesetzt.“. Dass er später auch noch gesagt haben soll, er werde künftig nur noch intelligente Blondinen einladen, zum Beispiel Paris Hilton oder Guido Westerwelle, ist bisher nicht bestätigt. Das Publikum fand es größtenteils bedauerlich, dass Frau Herman die Sendung so früh verließ. Man hätte gern erfahren, ob sie der NS-Zeit noch andere gute Seiten abgewinnen kann, zum Beispiel die erfolgreichen Arierzuchtversuche, Euthanasie von Behinderten, Arbeitsdienste und Blockwartkonzepte, die auch heute wieder in die Jugend- und Familienpolitik einfließen könnten.
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