Eine Alveolitis sicca (von lat. siccus „trocken“ – umgangssprachlich „Lochweh“) ist eine Komplikation nach einer Zahnentfernung, vor allem im Bereich der Seitenzähne des Unterkiefers. Dabei kommt es zu einer Entzündung des knöchernen Zahnfaches. Ursache ist ein Zerfall des Blutgerinnsels. Der freiliegende Knochen bedingt starke Schmerzen. Auch Mundgeruch kann auftreten.Die "trockene" Alveole wird zusammen mit einer begleitenden Neuritis auch als Postextraktionssyndrom bezeichnet.
Eine Alveolitis sicca (von lat. siccus „trocken“ – umgangssprachlich „Lochweh“) ist eine Komplikation nach einer Zahnentfernung, vor allem im Bereich der Seitenzähne des Unterkiefers. Dabei kommt es zu einer Entzündung des knöchernen Zahnfaches. Ursache ist ein Zerfall des Blutgerinnsels. Der freiliegende Knochen bedingt starke Schmerzen. Auch Mundgeruch kann auftreten.Die "trockene" Alveole wird zusammen mit einer begleitenden Neuritis auch als Postextraktionssyndrom bezeichnet. Das Risiko einer Alveolitis sicca kann durch Verwenden eines Lokalanaesthetikums mit nur wenigen vasokonstriktorischen Zusätzen (oder ohne sie) vermindert werden. Die Behandlung besteht zunächst im Reinigen des Wundgebiets und Einlegen einer Tamponade, einer in Antibiotika getränkten Gaze. Gelegentlich muss auch noch zerfallenes Gewebe unter örtlicher Betäubung entfernt werden.