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| - File:Fairytale package multimedia.png Portal:Musik – Übersicht zum Thema Musik Der Dresdner Kammerchor ist ein 1985 von Hans-Christoph Rademann in Dresden gegründeter gemischter Chor. Seit der Gründung leitet Hans-Christoph Rademann den Chor, 1985 war er noch selbst Student an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden. Die Anbindung an die Hochschule besteht noch heute, dennoch ist der Chor ein unabhängiges, freies Ensemble von etwa vierzig Sängern und arbeitet semiprofessionell. Seine Mitglieder sind zum Teil Gesangs- und Musikstudenten, z. T. qualifizierte Laiensänger. Aus dieser von der Presse oft gerühmten Klangmischung schärfte der Chor im Laufe der Jahre ein unverwechselbares Profil und hat sich so zu einem international gefragten Ensemble entwickelt. Zum Profil des Chores gehört u. a. die Pflege der Hofmusik in Dresden, dazu zählen mehrere Ur- und Wiederaufführungen geistlicher Werke von Johann David Heinichen, Johann Adolf Hasse und Jan Dismas Zelenka. Der Chor engagiert sich aber ebenso für das Repertoire der Romantik und der zeitgenössischen Musik und wurde auf internationalen Wettbewerben (Marktoberdorf, Maasmechelen, Tolosa) mehrfach für Interpretationen dieser Musik ausgezeichnet. Regelmäßig nimmt der Chor am „Fest alter Musik“ im Erzgebirge teil, welches sich seit über zehn Jahren der Wiederaufführung der alten Musik dieser Region widmet. Zum 20jährigen Chorjubiläum 2005 wurde ein Internationaler Kompositionswettbewerb ausgeschrieben, vier Werke wurden am 31. Oktober 2005 in der Semperoper uraufgeführt, den 1. Preis erhielt der in den USA lebende deutsche Komponist Reiko Füting. Konzertreisen führten den Chor bisher nach (u. a.) Israel, Südafrika, Indien, China, Südamerika, Spanien, Frankreich und Schweden. Der Dresdner Kammerchor ist auf allen wichtigen Alte-Musik- und Chorfestivals vertreten (u. a. Bachwoche Ansbach, Händel-Festspiele Halle, Rheingau Musik Festival, Göttinger Händelfestspiele). Der Chor arbeitet mit namhaften Dirigenten und Orchestern zusammen, so u. a. mit Paul McCreesh, Rafael Frühbeck de Burgos, Riccardo Chailly, Ádám Fischer, René Jacobs, Helmut Müller-Brühl, Sir Roger Norrington, Herbert Blomstedt, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Orchestra of the Age of Enlightenment und dem Kölner Kammerorchester. Zahlreiche CDs (bei carus, naxos sowie Raumklang) dokumentieren den Rang und die Bandbreite des Repertoires. 2005 wurde eine Aufnahme des Dresdner Kammerchores mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet (Hasse/Requiem, carus). Neben den großen Werken von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, Werken der Dresdner Hofmusik und der „Marienvesper“ von Claudio Monteverdi sind drei A-cappella-CDs erschienen, die mit Werken von Schönberg, Martin und Pärt auch die zeitgenössische Musik vertreten. Seit Sommer 2007 ist Jörg Genslein 1. Dirigent des Dresdner Kammerchores. Im Herbst desselben Jahres startete der Chor in Dresden seine neue Konzertreihe namens Dresdner Kammerchor. a cappella., in welcher der Chor während der nächsten Jahre die wichtigsten und anspruchsvollsten Werke der A-cappella-Chorliteratur präsentieren wird. Im Messiaen-Jahr 2008 führte der Dresdner Kammerchor insgesamt fünf Mal die Cinq Rechants von Olivier Messiaen auf, eines der Schlüsselwerke der zeitgenössischen Vokalmusik nach Ende des 2. Weltkrieges. Der Dresdner Kammerchor ist Mitglied im KlangNetz Dresden.
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