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| - Die Versicherungsagenten gehen ihren Träumen und Herzenswünschen nach. Vom Naturbesuch an den schönen Rondellen, über Tier- und Pflanzenkunde im Wolfsgraben bis hin zu Kellerarbeiten steht viel am Tagesprogramm... Düster ist es, Allerheiligen naht und unserer Helden kümmern sich um ihre eigenen Gschaftln und auch ein bißerl um das Geschäft der Versicherung. Ferdi fährt mitsamt den sterblichen Überresten von Annebelle in das Rondellwasser zu Irmgard und Denise Widhalm. Nebel wallt, die Luft ist feucht und Ferdi nimmt sich ein Herz und erzählt den beiden Widhalmdamen im Detail die Probleme, die er mit dem unruhigen Geist von Annabelle hat. Etwas ökonomischer ist er in seiner Darstellung der Szenen am Neunteufelhof, bei denen er primär (in grusligem Detail) die Schar der vermeindlichen Toten, die den Neunteufelhof umlagerten, schildert. Ferdi fokussiert seine gesamte Aufmerksamkeit, ignoriert die Whatsup-Anfragen seiner drei Freundinnen und bittet die Denise und Irmi um Rat, wie er die unruhige Seele von Annebelle zum ruhen bringen könnte. Irmi bestätigt Ferdis Verdacht, dass die Toten in Kirchberg schlecht schlafen würden und schiebt die Schuld auf "die Fredersons", die angeblich "genau wie die Salomons" die Toten durch Hexenkünste zum Aufruhr gebracht und sie mit Bannkünsten beherrscht hätten. Sie erwähnt, dass es in Kirchberg neun Pforten der Macht gebe, darunter die Höhlen von Ottental und den Neunteufelhof und schwingt sich zu einem allgemeinen Vortrag über die Angst, Macht, die Jen- und die Diesseitigen auf. Auf Ferdis Verlangen nach einem eher pragmatischen Rat empfiehlt sie, sich der Toten zu entledigen und rät dringend, dass Ferdi sich einen Schutzherren suchen sollten (Betonung auf letzterer Wortsilbe und Verweis auf die Präferenz ihrer Familie auf weibliche Akolythen und Schutzbefohlene). Sie versichert aber, dass sie und ihre Familie ihn nach Kräften unterstützen würden. Konkret rät sie, die Überreste von Annebelle einem der drei festeren Elementen zu übergeben - Feuer, Wasser oder Erde. Ferdi habe angeblich eine Gabe zum Totensehen, eine Erkenntnis, die Ferdi nur bedingt beruhigt. Ferdi entscheidet sich für eine Erdbestattung und wird von Irmi auf einen alten Mann namens Sepp verwiesen, der sich äußerlich als Schrumpfvariante von Luis Trenker entpuppt (innerlich wohl eher als der tätowierte Cousin 3.Grades von Rübezahl). Sepp schleift Ferdi zunächst zu einem Wäldchen, den er als "Lammashain" bezeichnet und befragt ihn en detail. Da Ferdi aber ein gutes Gefühl beim Schollen-Sepp hat, informiert er diesen von seinen Erfahrungen mit Annebelle. Unter Einsatz von Wünschelruten und Sepps Erdgefühl wird für Annebelle ein sanfter Ruheplatz in den Auwäldern gefunden, wo das arme Kinde im Rahmen einer kleine Zeremonie zur Ruhe gebettet wird. Ferdi zieht mit dem Gefühl, den Geist besänftigt zu haben und - ausnahmsweise - einmal so eine richtige gute Tat begangen zu haben, von dannen. Der Kontakt mit Denise, Irmi und Sepp bleibt aufrecht und bringt Ferdi zahlreiche Ratschläge über die Jenseitigen, die Warnung vor dem "Hastigsein" sowie "den Fredersons" ein. Ferdis Ego beginnt wieder Fuß zu fassen und reift in eine ausgeprägte Abneigung gegen die Eisensäue aus. Neben der Metaphysik widmet er sich auch noch dem Diesseits, vor allem der hübschen Denise, ohne dabei aber den Kontakt mit Rita Susanne Grabner, Hertha Poweck und Anneluisa Rohrer zu vernachlässigen Bubi hat ebenfalls Kontakt mit dem Dies- und Jenseits. Zum einen erscheint ihm sein BMW Schlüssel (über die Post), was Bubi zu einer Spritztour in die Donauwälder des Wolfsgraben nutzt. Dort begegnet er - bei rauem Herbstwetter - einem plötzlich auftauchenden Hunderudel von stattlicher Größe und großen,beeindruckenden Augen. Er streift tiefer in die Wälder und entwickelt - ganz ungewohnt - plötzliche Sport- und Jagddränge (beim plötzlichen Sichten eines weißen Hasen in den nebeldurchfluteten Herbstwäldern). Bubis Hirn wird von einer Vielzahl von Gefühlen und Eindrücken überflutet und dank der Unterstützung seiner caninen (oder lupinen) Freunde gelingt ihm auch noch das Erlegen eines Hasen (lapin au garou). Bubis überreizter (?) Verstand (?) vernimmt dabei eine einfühlsame (?) Stimme, die ihn zu einer tiefen Grube in den Tiefen des Wolfsgrabens führt. Dort dringt er in eine unterirdische Höhle ein, die mit Höhlenmalereien und Jagdszenen geschmückt ist und kommt offenbar irgendwo hin, aber auch nach ein paar Stunden wieder zu sich (vor der Höhle). Ohne konkrete Erinnerung, was ihm in der Höhle widerfahren ist, aber mit einem Gefühl tiefer Befriedigung, einer riesigen Bisswunde und einem fremden Männerschuh in der Hand. In den nächsten Tagen strotzt Bubi nur so vor ungeahnter Energie und entwickelt beachtliche Aktivität. Schorsch hat eine Vielzahl von traum(?) haften Besuchen von Herrn Neunteufel, der ihm dies und jenes, primär aber Jenseitiges erzählt und erklärt. Er bringt ihn auch mit "Jules" in Kontakt, ermöglicht ihm das Auffinden verschollene Schmuckstücke aus den Napoleonischen Kriegen und eine gewissen Anhängigkeit zu Tabletten- und Versicherungsarbeit.
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