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| - Yvonne Bönisch (* 29. Dezember 1980 in Ludwigsfelde, Bezirk Potsdam) ist die erfolgreichste deutsche Judoka. Sie trägt den 6. Dan. Sie begann mit dem Judo-Sport 1987 beim JV Ludwigsfelde, 1993 wechselte sie zum Universitäts-Judo- und Kampfsportclub (UJKC) in Potsdam. Das Jahr 1995 markierte den Beginn ihres Erfolges, damals wurde sie Erste bei den Deutschen Meisterschaften U19. 1999 und 2002 wurde sie Deutsche Meisterin in ihrer Gewichtsklasse. 2002 wurde sie bei den Europameisterschaften zweite, und 2003 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Osaka die Silbermedaille. Damals musste sie im Finale gegen die Nordkoreanerin Kye Sun-hui wegen einer Verletzung des Ellenbogens aufgeben.
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GEBURTSORT
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Name
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KURZBESCHREIBUNG
| - deutsche Judoka, Olympiasiegerin 2004
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GEBURTSDATUM
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abstract
| - Yvonne Bönisch (* 29. Dezember 1980 in Ludwigsfelde, Bezirk Potsdam) ist die erfolgreichste deutsche Judoka. Sie trägt den 6. Dan. Sie begann mit dem Judo-Sport 1987 beim JV Ludwigsfelde, 1993 wechselte sie zum Universitäts-Judo- und Kampfsportclub (UJKC) in Potsdam. Das Jahr 1995 markierte den Beginn ihres Erfolges, damals wurde sie Erste bei den Deutschen Meisterschaften U19. 1999 und 2002 wurde sie Deutsche Meisterin in ihrer Gewichtsklasse. 2002 wurde sie bei den Europameisterschaften zweite, und 2003 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Osaka die Silbermedaille. Damals musste sie im Finale gegen die Nordkoreanerin Kye Sun-hui wegen einer Verletzung des Ellenbogens aufgeben. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen triumphierte sie nach schweren Vorkämpfen (unter anderem gegen Isabel Fernández (Spanien), Olympiasiegerin von Sydney 2000 und im Halbfinale gegen Deborah Gravenstijn (Niederlande), WM-Dritte 2003) im Finale der Gewichtsklasse bis 57 kg über die amtierende Weltmeisterin Kye Sun-hui und gewann damit die erste Goldmedaille der deutschen Mannschaft bei diesen Olympischen Spielen und die erste Goldmedaille der deutschen Frauen im Judo bei Olympischen Spielen überhaupt. Bei den Judo-Weltmeisterschaften 2005 in Kairo errang sie die Silbermedaille, nachdem sie im Finale wieder auf Kye Sun-hui traf und diesmal nach 38 Sekunden unterlag. Bei den Europameisterschaften 2007 gewann Yvonne Bönisch Silber; sie unterlag im Final mit 2 Koka gegen Isabel Fernández. Am 15. April 2008 gab sie bekannt, die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking wegen der anhaltenden Menschenrechtsverletzungen Chinas in Tibet boykottieren zu wollen. Im Wettkampf verlor sie den 1. Kampf gegen die spätere Olympiasiegerin Giulia Quintavalle (Italien) nach eigenem Angriff, in der Trostrunde gelang ihr ein Sieg gegen die Asienmeisterin Chischigbatyn Erdenet-Od (Mongolei), ehe sie gegen Barbara Harel (Frankreich) verlor, die in der Vorrunde bereits Weltmeisterin Kye ausgeschaltet hatte. Bönisch belegte am Ende den neunten Platz. Seit April 2009 studiert Bönisch an der Trainerakademie Köln. Mit der dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung strebt sie den Abschluss Diplom-Trainerin an. Am 11. September 2009 gab sie bekannt, mit sofortiger Wirkung ihre Sportlerlaufbahn zu beenden. Sie arbeitet beim UJKC Potsdam als Trainerin und betreute deren Damen-Mannschaft in der Judo-Bundesliga. Am 21. Februar 2010 wurde ihr im Rahmen des Judo Grand Prix in Düsseldorf der 6. Dan verliehen. Damit ist sie die jüngste 6.-Dan-Trägerin aller Zeiten.
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