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| - Der Allwetterzoo Münster wurde am 2. Mai 1974 im Münsteraner Stadtteil Sentruper Höhe eröffnet. Er ist eine Nachfolgeeinrichtung des am 26. Juni 1875 eröffneten und von dem Zoologieprofessor Hermann Landois gegründeten "Westfälischen Zoologischen Gartens", der nahe der Aa und damit näher zur Innenstadt lag. Die neue Lage bot ein größeres Areal, auf dem der neue Zoo angelegt werden konnte. Zentraler Bestandteil des Zoos sind die begehbaren Tierhäuser mit zumeist überdachten Verbindungsgängen, die den "Regenweg" bezeichnen, woher sich der Name "Allwetterzoo" ableitet. Dazu gehören ein Bärenhaus mit Malaien-, Syrischen Braun- sowie Nasenbären, das Tropenhaus mit Freiflug- und Reptilienhalle, eine Großvogelvoliere mit Milanen und Geiern, ein Haus mit Tigern und Leoparden, das Elefantenhaus mit Elefanten und Nashörnern und einige weitere Gebäude. Im Freien dagegen liegt das "Afrikapanorama" mit Zebras, Straußen und Antilopen sowie die große Anlage für die Geparden. Im Laufe der Jahre wurden Teile des Zoos weiterentwickelt. So entstand neben dem eigenständigen Pferdemuseum ("Hippomax"), ein "Kinder- und Pferdepark", der neben Pferden, Ponys und Eseln auch Wölfe und einen Streichelzoo zeigt, und das "Affricaneum", eine Anlage mit Gorillas, Schimpansen und anderen Arten. Ein Teil des Bereichs - mit Guerezas, Schwarzweißen Varis und Kattas - ist auch begehbar. Auf dem Gelände befand sich außerdem ein eigenständiges Delfinarium, in dem Vorführungen mit Delfinen und Seelöwen stattfanden. Hierin ist heute das weiterhin eigenständige Robbenhaven untergebracht. Die Seelöwen sind noch in der Schau. Auch Pelikane werden hier trainiert.
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