| abstract
| - Jonas Plass (* 1. August 1986 in Bamberg) ist ein deutscher Sprinter. Bereits mit 6 Jahren begann er seine sportliche Karriere als Basketballer. Zuerst beim TSV 1860 Rosenheim, später dann beim Sportbund Rosenheim. Während eines Auslandsaufenthaltes in Erie, IL, USA im Jahre 2003/2004 fand er Gefallen an den Sprintdisziplinen der Leichtathletik. Nach seiner Rückkehr nach Rosenheim schloss er sich im Herbst 2004 der Leichtathletikabteilung des TSV 1860 Rosenheim an und wurde Anfang 2005 in den Förderkader "Team Wendelstein" aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt startete er, zusammen mit seinem Trainer Andreas Krämer, die konzentrierte Vorbereitung auf die 400m Strecke. Im Sommer 2005 folgte der erste Erfolg mit dem 2. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Braunschweig in einer Zeit von 47.83s. Ein Jahr später der Deutsche Juniorenmeistertitel. Im Jahre 2007 hatte er zum ersten Mal die Möglichkeit, sich international zu präsentieren. Bei der U23 EM in Debrecen, Ungarn, belegte er im Einzel den 9. Platz und verpasste damit nur knapp die Finalteilnahme. Mit der Staffel gelang ihm gemeinsam mit seinen Teamkollegen die überraschende Bronzemedaille. Kurz darauf belegte er bei den Deutschen Meisterschaften den 5. Platz und wurde für die 4x400m Staffel für die Weltmeisterschaften in Osaka nominiert. Mit dem Jahre 2008 folgte sein bislang größtes Krisenjahr, nach einer gut überstandenen Operation an beiden Leisten folgte kurz darauf eine Stressfraktur im linken Mittelfuß, die ihm jegliche Hoffnung auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking raubte. Im folgenden Jahr gelang ihm bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm die große Überraschung. Nach einer bis dahin eher mäßigen Saison, platzte im Finale der Knoten und er belegte den 2. Platz in 46.00s und stellte damit zugleich eine neue persönliche Bestleistung auf. Für die WM Staffel in Berlin wurde er allerdings nur als Ersatzmann aufgestellt. 2010 konnte er mit der 4x400m Staffel zu einem 3. Platz bei den Teameuropameisterschaften in Bergen, Norwegen, beitragen und später auch zu einem 4. Platz bei den Europameisterschaften in Barcelona. Im Jahr 2010 schloss er zudem sein Sportmanagement/ -kommunikationsstudium an der Deutschen Sporthochschule Köln ab. Nun folgt der angestrebte Masterabschluss an der Hochschule Fresenius Köln in Medienmanagement & Entrepreneurship.
|
![[RDF Data]](/fct/images/sw-rdf-blue.png)