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  • The Philosophers/Wikia-Kritik
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  • An einer internationalen Schule in Jakarta startet ein Philosophie-Lehrer ein letztes Gedankenexperiment, bevor er seine Schulklasse mit ihrem Abschluss auf den weiteren Lebensweg entlässt. Er lost jedem eine bestimmte Rolle zu und nun muss gemeinschaftlich entschieden werden, welche zehn der insgesamt zwanzig Schüler im Fall einer atomaren Katastrophe einen Platz im Schutzbunker kriegen würden. In verschiedenen Szenarien muss die Klasse jetzt rausfinden, wie der Fortbestand der Menschheit am besten zu sichern wäre und, viel wichtiger, auf welche Art und Weise man diese Entscheidung treffen soll.
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  • An einer internationalen Schule in Jakarta startet ein Philosophie-Lehrer ein letztes Gedankenexperiment, bevor er seine Schulklasse mit ihrem Abschluss auf den weiteren Lebensweg entlässt. Er lost jedem eine bestimmte Rolle zu und nun muss gemeinschaftlich entschieden werden, welche zehn der insgesamt zwanzig Schüler im Fall einer atomaren Katastrophe einen Platz im Schutzbunker kriegen würden. In verschiedenen Szenarien muss die Klasse jetzt rausfinden, wie der Fortbestand der Menschheit am besten zu sichern wäre und, viel wichtiger, auf welche Art und Weise man diese Entscheidung treffen soll. 300px|right 300px|rightThe Philosophers als Ganzes zu bewerten ist eine ziemlich harte Nuss. Der Film teilt sich formal in zwei grundlegend verschiedene Teile. Zum einen gibt es die Situation in der Klasse, zum anderen das Gedankenspiel, also die hypothetische aber realistisch porträtierte Situation, die sich zudem immer wieder ändert. Zwischen diesen Teilen wird ständig hin- und her gesprungen. Das hat einige Vor- und Nachteile. Zum einen gibt es ständig die Chance, das fiktionale Geschehen zu kommentieren, zu hinterfragen und zu erklären. Das kann einen Mehrwert bringen, aber es reißt den Zuschauer natürlich auch immer aus dem apokalyptischen Geschehen, wenn er gerade angefangen hat, sich einzufühlen. Das führt dann zwingend auch zu einer anderen Frage, die ganz grundlegend darüber entscheiden wird, ob man mit dem Film etwas anfangen kann, oder nicht: "In welchem Kopf befinden wir uns?" Größtenteils wird das Experiment vom Lehrer Mr. Zimit moderiert. Er bestimmt die äußeren Umstände und greift regelmäßig aktiv ins Geschehen ein. Doch wie kann man sich die tatsächliche Situation im Klassenzimmer vorstellen, während dem Zuschauer die Parallelhandlung gezeigt wird? Auch nachdem die Entscheidung, wer nun den Bunker betreten darf, getroffen wurde, werden wir weiterhein Zeuge des Geschehens. Die Auserwählten leben ein Jahr im Bunker. Dort stellt sich die Frage nach Fortpflanzung, Entertainment und Beziehungen, doch in wessen Kopf wir, wenn sich zwei verliebte Blicke kreuzen und wessen Gedanken führen plötzlich zu einem emotionalen Widerstand, der die Karten neu mischt? Um den Film genießen und über die Fragen, die er stellt, nachdenken zu können, muss man diese eine bewusst ausblenden. Das ist natürlich nicht ideal und vielleicht hätte der Regisseur formal dafür eine bessere Lösung finden können, doch es ist auch seine einzige Chance, den emotionalen Aspekt in das auf Logik basierende Experiment einfließen zu lassen. 250px|rightUnd genau darum geht es letztendlich. Der Lehrer will seine Schüler dazu bringen, ihren logischen Fähigkeiten zu vetrauen und sie als Entscheidungsgrundlage zu benutzen, anstatt sich nur auf ihre Gefühle zu verlassen. Er selbst wirkt allerdings von Anfang an völlig entrückt und stellt sowohl in der Fantasie-Welt als auch im Klassenraum ein großes Fragezeichen dar. So gut seine überlegten Argumente zwischendurch auch sein mögen - er selbst ist ein wadelndes Bündel an Emotionen, dem man keine einzige rationale Entscheidung zutrauen würde. Das gibt dem Film eine zusätzliche Spannung über die Grenzen einer theoretischen Überlegung hinweg, die wichtig ist und gleichzeitig die Relevanz der Gedankenwelt für die Realität nochmal bestätigt. Fazit: The Philosophers stellt die richtigen Fragen und gibt eine Antwort, die ich persönlich in meiner menschlichen Irrationalität komplett unterschreiben würde. Wie diese Antwort erreicht wird, ist spannend zu verfolgen, auch wenn die engelsgleiche Ausstrahlung und Attitüde der scheinbar moralisch überlegenden Hauptfigur einem schon ab und zu auf die Nerven gehen kann. Ich würde den Film trotzdem jedem ans Herz legen, denn ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. 1. * WEITERLEITUNG __NOEDITSECTION__ Kategorie:Fantasy Filmfest 2013 Kategorie:Wikia-Kritik
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