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| - Die schwelenden Flammen des Konfliktes zehrten auch an den letzten Überresten des einstigen Jedi-Tempels. Die Hüter der Gerechtigkeit, die Jedi, waren zum größten Teil ausgelöscht. In mitten der Trümmer des alten Jedi- Tempels lag eine schwerverletzte junge Jedi-Ritterin, die noch von schweren Kämpfen gezeichnet war. Das Atmen fiel ihr von Sekunde zu Sekunde schwerer, ihr Herz schlug nur noch sehr schwach. Sie konnte die Umgebung nur schwer warnehmen. Sie hörte Stimmen, vertraute Stimmen, sie hatte diese Stimmen wären des gesamten Krieges vernommen, doch jetzt waren es Stimmen, die ihre Enttäuschung nährten, die ihren Willen brechen ließen, den Willen weiterzumachen, den Willen zu leben und den Willen mit der Macht vertraut zu sein. Das Bewusstsein wurde langsam wieder Herr ihrer Sinne. Si
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| - Die schwelenden Flammen des Konfliktes zehrten auch an den letzten Überresten des einstigen Jedi-Tempels. Die Hüter der Gerechtigkeit, die Jedi, waren zum größten Teil ausgelöscht. In mitten der Trümmer des alten Jedi- Tempels lag eine schwerverletzte junge Jedi-Ritterin, die noch von schweren Kämpfen gezeichnet war. Das Atmen fiel ihr von Sekunde zu Sekunde schwerer, ihr Herz schlug nur noch sehr schwach. Sie konnte die Umgebung nur schwer warnehmen. Sie hörte Stimmen, vertraute Stimmen, sie hatte diese Stimmen wären des gesamten Krieges vernommen, doch jetzt waren es Stimmen, die ihre Enttäuschung nährten, die ihren Willen brechen ließen, den Willen weiterzumachen, den Willen zu leben und den Willen mit der Macht vertraut zu sein. Das Bewusstsein wurde langsam wieder Herr ihrer Sinne. Sie konnte sich nur an Bruchstücke erinnern. Bruchstücke der Niederlage und ihres eigenen Versagens die Sith aufzuhalten. Ihr erschien alles so unwirklich, traumatisierend, sie fühlte es während des gesamten Krieges. Sie hatte das Gefühl, als hätte die Macht sie verlassen. Als würde die Macht eigennützige Wege gehen. Nun spürte sie seinen Zorn, jener Zorn der sie zu Fall brachte und jener Zorn, der Hass gewichen war. Sie kam nun langsam wieder zu sich, konnte sich mit letzter Kraft aus ihrem schweren Gefängnis befreien. Sie sah Flammen, Rauch und schwer gerüstete Krieger. Krieger? Schnell wurde ihr bewusst, dass sie sich noch immer in Gefahr befand. Dieselbe Gefahr, welcher ihre Brüder und Schwestern zum Opfer gefallen waren. Was sollte sie tun? Sie waren in der Überzahl, sie waren immer in der Überzahl. Einen Kampf würde sie in ihrer Verfassung verlieren. Sie hörte einige Stimmen rufen: "Durchsucht den Tempel nach überlebendem Jedi-Abschaum" "Lasst keine Gnade walten, denn sie werden das selbige tun!" "Sir, dort drüben liegt etwas." "Lasst es gut sein, Lord Vader hat sich schon um diese Jedi-Verräter gekümmert, der Ratssaal ist gesäubert." Sie sah die Krieger davonmarschieren. Sie stand langsam auf, sehr wankelmütig und mit wenig Kraft, aber sie stand. Da stand sie nun, eine junge Jedi-Ritterin mit gebrochenem Stolz, umgeben von Trümmern und den Überresten der einstigen Hüter der Galaxis. Ihr einst so fester Stolz, der von Vielen schon als arrogant bezeichnet wurde, gebrochen von den Sith und von Ihm. Ihm, der er doch so viele Heldentaten vollbrachte im Namen der Jedi, für Gerechtigkeit in der Galaxis sorgte, nun ein Lord der Sith. Was sollte sie nun tun? Niemand war mehr übrig. Niemand der ihr helfen konnte. Ihr kam ihr Meister in den Sinn. Wo könnte er sein? Wenige Momente nach ihrem Sturz, nach ihrer Niederlage im Kampf, konnte er seine Stimme vernehmen, gefolgt von dem Geräusch zweier sich kreuzender Lichtschwerter. Sie konnte sich wieder erinnern, erinnern das sie dieses Geräusch bis zur Tempelterasse verfolgt hatte. Sie sah sich um und fand die leeren Hallen und Gänge vor, die doch einst so voll von Leben waren. Sie folgte nun ihrer Intuition. Leise, ja wie ein Schatten bewegte sie sich fort. Vorbei an zerstörten Computern, toten Jedi und patroullierender Soldaten. Sie erreichte nun die Terasse. Die Umgebung war Zeugnis eines heftigen Kampfes, die Bodenplatten waren herausgerissen, Teile der Mauer waren ebenfalls zerstört. So etwas hätte nur ein machtfähiges Wesen vollbringen können. Sie sah sich um und sah ihn, sie sah ihn dort liegen, sie sah seinen Schmerz und seine Enttäuschung in seinem Gesicht und doch spiegelte sein Gesicht ein Stück Hoffnung wieder. Er hatte sie sein ganzes Leben lang begleitet, war ihr Begleiter gewesen, ein Helfer in guten, sowie schlechten Zeiten. Was war nur geschehen? Sie spürte die Gefahr, die ihre Gefühle nun offenbarten. Es war Zorn. Sie musste sich besinnen um nicht in die bodenlose Schlucht der dunklen Seite zu fallen, vor der sie immer gewarnt wurde. Sie konnte nur noch eines tun, es gab nun nichts mehr was sie auf Coruscant halten konnte. Sie musste es tun, sie musste das Vermächtnis der Jedi sichern. Sie war es ihnen schuldig, ihnen allen war sie es nun schuldig. Sie musste fliehen. Nicht vor ihrer Vergangenheit oder von sich selbst. Sie musste es von der Planetenoberfläche schaffen. Doch wie? Die Sith kontrollierten doch Coruscant, was konnte sie also tun? Sie musste ihre Identität verbergen, so gut sie es gelernt hatte. Ihr einstiges Selbstbewusstsein, welches zuvor noch sehr im Argen lag und ihr starker Wille kehrten langsam wieder zu ihr zurück. Ihre knieende Haltung wich nun einer standhaften, stolzen und starken Haltung, wie einst. Sie musste entkommen. Es war ein Wille oder ein Instinkt, eine Intuition die es ihr sagte. Oder die Macht. Doch sie wusste, dass sie es tun muss. Für ihn und für sie. Sie machte sich auf den Weg, einen Weg ins Ungewisse, einen Weg der Gefahren, aber einen Weg der Hoffnung. Sie musste ihn einfach beschreiten, war er doch die einzige Hoffnung für die Macht und die Jedi und... für sie. Kategorie:Kurzgeschichten Kategorie:Geschichten
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