Der Begriff Pädophilie (von griechisch παῖς (pais) „Knabe, Kind“ und φιλία (philia) „Freundschaft“) bezeichnet in der Psychiatrie, der klinischen Psychologie und der Sexualwissenschaft die primäre erotisch-sexuelle Neigung zu Personen vor der Pubertät im Sinne der Geschlechtsreifung. Für Pädophilie werden folgende Merkmale aufgeführt:
Der Begriff Pädophilie (von griechisch παῖς (pais) „Knabe, Kind“ und φιλία (philia) „Freundschaft“) bezeichnet in der Psychiatrie, der klinischen Psychologie und der Sexualwissenschaft die primäre erotisch-sexuelle Neigung zu Personen vor der Pubertät im Sinne der Geschlechtsreifung. Für Pädophilie werden folgende Merkmale aufgeführt:
* Das sexuelle Interesse gilt Kindern, die sich vor der Pubertät im Sinne der Geschlechtsreifung befinden
* Das sexuelle Interesse ist dabei primär, das heißt ausschließlich bzw. überwiegend und ursprünglich auf Kinder ausgerichtet
* Das sexuelle Interesse ist zeitlich überdauernd Die Mehrheit der Sexualmediziner geht heutzutage davon aus, dass die Entwicklung der Sexualität im wesentlichen mit dem Ende der Pubertät abgeschlossen ist und eine grundsätzliche Änderung der pädophilen Sexualpräferenz nicht möglich ist. Das primäre Ziel einer Therapie besteht deshalb meist darin, sexuelle Handlungen an Kindern zu verhindern.