About: I. Für die Witwe Wu   Sponge Permalink

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Auf sicheren Wegen eilten wir durch die Stadt PadKu Tschung, uns allen voran Meister Hong, Leiter der Transportschutzgilde Blauer Drache und Weißer Tiger. Der Kanthai fortgeschrittenen Alters hielt Wort und geleitete uns in die Sicherheit des Gildenanwesens. Dort stach einem jeden von uns sogleich ein zentral angelegtes Gebäude mit feinst glasiertem Tonziegeldach ins Auge. Dabei handelte es sich um die Übungshalle der hiesigen Niederlassung der Transportschutzgilde. Hong setzte unser Grüppchen sogleich ins Bild, dass es sich hier um ein in jeder Hinsicht besonderes Haus handelt, da Kämpfer selbst mit scharfen oder magischen Waffen nicht in der Lage seien ihre Gegner zu verletzen. Außerdem ermüden Trainierende viel langsamer als gewöhnlich. Bereits kurz nach der Ankunft wurden wir informier

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  • I. Für die Witwe Wu
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  • Auf sicheren Wegen eilten wir durch die Stadt PadKu Tschung, uns allen voran Meister Hong, Leiter der Transportschutzgilde Blauer Drache und Weißer Tiger. Der Kanthai fortgeschrittenen Alters hielt Wort und geleitete uns in die Sicherheit des Gildenanwesens. Dort stach einem jeden von uns sogleich ein zentral angelegtes Gebäude mit feinst glasiertem Tonziegeldach ins Auge. Dabei handelte es sich um die Übungshalle der hiesigen Niederlassung der Transportschutzgilde. Hong setzte unser Grüppchen sogleich ins Bild, dass es sich hier um ein in jeder Hinsicht besonderes Haus handelt, da Kämpfer selbst mit scharfen oder magischen Waffen nicht in der Lage seien ihre Gegner zu verletzen. Außerdem ermüden Trainierende viel langsamer als gewöhnlich. Bereits kurz nach der Ankunft wurden wir informier
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  • Auf sicheren Wegen eilten wir durch die Stadt PadKu Tschung, uns allen voran Meister Hong, Leiter der Transportschutzgilde Blauer Drache und Weißer Tiger. Der Kanthai fortgeschrittenen Alters hielt Wort und geleitete uns in die Sicherheit des Gildenanwesens. Dort stach einem jeden von uns sogleich ein zentral angelegtes Gebäude mit feinst glasiertem Tonziegeldach ins Auge. Dabei handelte es sich um die Übungshalle der hiesigen Niederlassung der Transportschutzgilde. Hong setzte unser Grüppchen sogleich ins Bild, dass es sich hier um ein in jeder Hinsicht besonderes Haus handelt, da Kämpfer selbst mit scharfen oder magischen Waffen nicht in der Lage seien ihre Gegner zu verletzen. Außerdem ermüden Trainierende viel langsamer als gewöhnlich. Bereits kurz nach der Ankunft wurden wir informiert, dass eine Demonstration der Kampffertigkeiten erforderlich sei, bevor wir dann tatsächlich Handelseinig werden könnten. Als Erste stellte sich XiXia dem Gildenmeister entgegen. Ich dachte schon, dass der ältere Kanthai sein blaues Wunder erleben würde und wurde schonungslos eines besseren belehrt. Der behäbig wirkende Hong und die Prinzessin gaben einander keine Blöße und der Kampf endete unentschieden. Glücklicherweise stellte sich der hünenhafte Caelin als Zweiter der Herausvorderung durch den Meister persönlich. Einem Schauspiel gleich agierten die Kontrahenten im Geviert, teilten Schläge mit ihren bloßen Fäusten aus und sprangen hin und her um den Hieben ihres Gegners zu entgehen. Als Dritte an der Reihe stellte sich Rani Mahabarata mit ihrem Bo Stab dem Trainer GuaDaMo und hielt sich wacker. Danach war die Reihe an Richard, der mit seinem Ken dem Meister persönlich gegenübertrat. Auch dieser Kampf war von beeindruckender Eleganz. Nun kam die Reihe an mich, Muirchertach, der ich mich mit meinem Schwerte gegen GuaDaMo zu behaupten hatte. Um bei der Wahrheit zu bleiben, habe ich mittels Beschleunigen mein Unvermögen in kriegerischen Fertigkeiten ein wenig ausgeglichen. Glücklicherweise wurde die Darbietung unserer Kunst als ausreichend befunden und wir kamen zum Geschäft. Wissenswertes erfuhren wir nicht nur über unseren Auftrag, sondern auch über die Machtverhältnisse in PadKu Tschung. Es herrscht Fürst Ma aus dem Haus Kwan (Wappen: Schwarzer Kreis mit Pfeil), der Name der befreundeten Familie des Fürstenhauses lautet Yang. Son Yang, der jüngste nichtsnutzige Sohn des Fürsten, genießt dessen uneingeschränktes Vertrauen und Wohlwollen und gibt das Geld seines Vaters mit beiden Händen aus. Der große Luststern, wie das taube Nüsslein auch genannt wird, ist mit der einzigen Tochter des Hauses Kwan verheiratet und müht sich ab, diese so oft es ihm möglich ist zu betrügen. Das Haus Yan war früher die befreundete Familie des Hauses Wu, bis zu jenem Tag, an dem die Mitglieder der Letzteren Familie überfallen und ermordet wurden. Als einzige überlebte die Gemahlin des Familienoberhauptes. Bei der etwa sechzigjährigen Witwe handelt es sich um unsere Auftraggeberin. Diese hat es sich allem Anschein nach zur Lebensaufgabe gemacht die Schuldigen zur Strecke zu bringen. Dummerweise ist die Witwe Wu überzeugt davon, dass der Fürst an der Bluttat beteiligt war und klagte ihn dieses Verbrechens an. Wider erwarten kam es tatsächlich zur Verhandlung, welche jedoch aus Mangel an Beweisen im Freispruch des Fürsten endete. Da die Witwe Wu ihre Anschuldigungen unnachgiebig aufrecht erhält, wunderten wir uns, dass sich die ehrbare Dame immer noch guter Gesundheit erfreut. Mit einem kaum wahrnehmbaren Lächeln berichtete uns Meister Hong von dem Geniestreich der Edlen, der dafür verantwortlich ist. Die Dame des Hauses Wu vermachte den Großteil ihres Besitzes der PadKu Priesterschaft, in dem Fall, dass sie siebzig Jahre alt wird. Sollte dies eintreten, so wolle sich die Witwe wie Krieger aus alten Tagen selbst Entleiben. Nun erfuhr unsere illustre Schaar noch den Grund für unsere Anwerbung. Diese war erforderlich, da der Wachkommandant des Fürsten beinahe alle Mitglieder der Transportschutzgilde PadKu Tschungs, mit teils haarsträubenden Begründungen unter Anklage gestellt und inhaftiert und außerdem noch deren Packtiere beschlagnahmt hatte. Der Handel war jedoch bereits zwischen der Gilde und der Witwe besiegelt worden. Es sei unsere Aufgabe die Geburtstagsgeschenke und den Rechtsgelehrten Su Scheng der Dame Wu zu ihrem entfernten Verwandten, dem Fürsten der Hafenstadt Kuen Kung zu bringen. Rechtzeitig zum Geburtstag des ehrenwerten Mannes müssten diese natürlich einlangen und die Grußbotschaft der Witwe durch den Gelehrten vorgetragen werden. Su Scheng, welcher von Meister Hong den guten Sitten entsprechend, höflich mit uns bekannt gemacht wurde, machte auf gut erainnisch gesagt reinen Tisch, indem der junge Rechtsgelehrte sogleich kund tat, was er denn alles nicht während unserer Reise zu tun gedenke. Im selben Augenblick war mir bewußt, dass uns dieser Sympathieträger noch viel Freude bereiten würde. Da uns von der Benützung der Hauptstraße, wegen der Leute des Fürsten abgeraten wurde, schlugen wir uns durch das Rotmoos. Hierbei handelt es sich um Sumpfland, welches jedoch von fleißigen Reisbauern teilweise bepflanzt wird. Unterwegs genossen wir die Gesellschaft unserer beiden Begleiter. Su Scheng besaß nicht nur hervorragende Kenntnisse über Land und Leute, sondern er tat sich auch in der Kunt des Schweigens hervor. Da war der graue LuZe, der alte erfahrene Esel schon mehr nach meinem Geschmack. Was das wohl wieder über mich aussagt? Gegen Ende unserer zwischenfallslosen Reise stellte Richard oder Caelin, so genau weiß ich das nicht mehr, fest, dass unser gründlicher Su jeden Morgen von unserem jeweiligen Quartiergeber nochmals zur Kasse gebeten wurde. Und dies, obwohl der Gelehrte stets am Vorabend, gleich nach bei unserer Ankunft alles finanzielle regelte, damit wir am nächsten Morgen ohne Zeitverlust aufbrechen könnten. Auf diesbezügliche Nachfrage durch unsereins reagierte Su Scheng, als wären ihm einige Paragraphen in den Enddarm gerutscht. Einziges Ergebnis war eine Zurechtweisung, da er meinte wir ausländisches Pack hätten uns in seine Angelegenheiten gemischt. An diesem Punkt sank die Stimmung erstmals merklich. Als der schlaue, jedoch in weltlichen Angelegenheiten gänzlich unerfahrene Kanthai dann auch noch die gelehrte Rani in einem Gespräch vor den Kopf stieß, galt es schon gut achtzugeben, wenn man ohne Frostbeulen die nähere Umgebung der beiden Verbalatlethen passieren wollte. Einzig Caelin ist es zu verdanken, dass wir des Rätsels Lösung etwas näher kamen. Der Waeländer schaffte es tatsächlich einem besonders unfreundlichen Wirt Informationen zu entlocken. Es sei, nachdem unsere Gruppe um Su Scheng zu Bett gegangen war, noch ein junger Bursche ins Haus gekommen, welcher sich auf den Advokaten berufen und die Nacht auf der Ofenbank verbracht hatte. Unser Mistrauen war nun vollends geweckt. Vertraut man uns nicht? Ließ uns die Transportschutzgilde, die Witwe oder gar der Gelehrte selbst im Auge behalten? Weshalb bezahlte Su Scheng die Übernachtungskosten, wenn er nichts über diese Person weiß? All dies sollte vorerst unbeantwortet bleiben. Unaufhaltsam näherte sich unser kleiner Zug dem ersten Etappenziel, der Stadt TschuLong Men, gelegen am gewaltigen Strom Mu. Bereits nach weniger als zwei Räucherstäbchen trafen wir auf eine Gruppe von Tagelöhnern, die so wie wir auf dem Weg in die Stadt waren. Nach dem Austausch von angemessenen Höflichkeiten beschlossen wir gemeinsam auf den Fischer und sein Boot zu warten, auf dass dieser uns übersetzen könne. Ich hatte ja gleich eine böse Vorahnung als das Boot in Sicht kam. In Erainn nennt man so etwas Schiff und nicht Boot, aber in diesem Land scheint ja, abgesehen von den Menschen alles größer zu sein als in meiner viel zu fernen Heimat. So ließ ich mich doch noch überzeugen an Bord zu kommen und meine üble Ahnung sollte sich bald erfüllen. Nämlich dann, als wir in der Mitte des etwa vierhundert Meter breiten Flußes angekommen waren. Flugs stellten Kapitän und Ruderer die Arbeit ein, griffen nach zuvor verborgenen Waffen und stellten uns vor die Wahl, entweder die Geburtstagsgeschenke der Witwe Wu zu übergeben oder zu bluten. Su Scheng war die Erschütterung deutlich anzumerken, als der Anführer der Banditen, der sich als Schlammflußdrache vorgestellt hatte, die Aufforderung des Gelehrten, sich doch den guten Sitten entsprechend zu verhalten mit einem lauten Lachen abtat. Es kam zum Kampf auf Leben und Tod. Caelin und Richard setzten ihren Gegnern mit raschen Hiebfolgen zu, trugen jedoch ihrerseits einige teils schwere Wunden davon. Während Rani nach zweien der Banditen Blitze schleuderte und XiXia ihrem Gegner eine Schnittwunde nach der anderen verpasste, verteidigten Iltoron und ich den nicht mehr so sehr geschätzten Su Scheng. Die blutige Auseinandersetzung endete mit der Flucht der Banditen. Aufgrund unseres eigenen angeschlagenen Zustandes sahen wir von einer Verfolgung ab. Als die Anspannung des drohenden Todes aus unseren Gliedern gewichen war, dauerte es lediglich wenige Herzschläge bis einer von uns den ungeliebten Su Scheng der Beteiligung an der Planung dieses Überfalls beschuldigte. Wer dies war kann ich beim besten Willen nicht mehr mit Sicherheit niederschreiben. Der Kanthai war über alle Maßen entzetzt über den Vorfall und die Anschuldigung. Kaum vermochte er seinem Munde Worte zu entringen. Gerade für einen Rechtsgelehrten war seine Verteidigung argumentativ sehr schwach möchte ich noch anmerken. Drohungen von derart derber Natur wurden ausgestoßen, sodass einige Paragraphen zügig die Flucht aus dem Enddarm antraten. Die Spannung zwischen Su und allen anderen verbliebenen abgebrühten Personen auf dem Schiff war nicht nur spürbar, sondern greifbar geworden. Eine falsche Bewegung mochte zu Handlungen unabsehbarer Tragweite führen. Diese Atmosphäre hielt an, bis die Prinzessin der Yamen Su Scheng unter ihren Schutz stellte und mit dem bleichen Mann einige Sätze wechselte. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass Richard nicht erfreut war über XiXias handeln. Doch dadurch war es möglich, dass wir alle gemeinsam, bei lebendigem Leib unseren Weg fortsetzen konnten. Nach einigen Momenten der Beratung kamen wir überein uns der Strömung des Flusses anzuvertrauen und bereuten unseren Entschluß nicht, da wir tatsächlich am stadtseitigen Flußufer anlanden konnten. Das letzte Stück des Weges nach TschuLong Men legten wir in eisigem Schweigen auf Schusters Rappen zurück. Schon von Weitem war das beachtliche Zeltlager ersichtlich, welches sich rings um die Stadt ausdehnte. Im ersten Moment dachte ich an eine Belagerung oder ähnlich Schlimmes, doch hier sollte ich gänzlich falsch liegen. Unsere Gruppe war offenbar zur Zeit des großen Tuniers von TschLong Men eingetroffen. Ein freundschaftlicher Wettstreit in mehreren Disziplinen der im jährlichen Intervall ausgetragen wird und Volk und Adel aus der gesamten Provinz anlockt. Um unser Quartier bezogen wir in den Gebäuden der hiesigen Niederlassung der Transportschutzgilde, wo uns Meister Xio Ping freundlich empfing. Su Scheng verblüffte mich durch ein sehr selbstsicheres Auftreten und nach einem kurzen Gespräch war beinahe alles erforderliche geregelt. Der hiesige Gildenmeister ersuchte uns alle sehr zuvorkommend aber doch eindringlich bei dem Tunier teilzunehmen, da auch in dieser Stadt wenig Personal der Gile anwesend sei. Es seien ja die Ausfälle in PadKu Tschung zu kompensieren und daher eine große Ehre, wenn wir als Repräsentanten der Gilde Blauer Drache und Weißer Tiger teilnehmen würden. Nach teilweise hitzigen Diskussionen, bei denen sich vor allem Richard, aus Gründen der Tarnung gegen eine Teilnahme aussprach, wurde dann beschlossen, dass Caelin am Wettschießen, Richard am Schwertkampf, Rani am Bewerb des Stabkampfes teilnehmen werden und XiXia und Su Scheng ihre Kenntnisse der kanthanischen Dichtung unter Beweiß stellen werden. Iltoron und ich begnügten uns damit die Menge der Zuschauer und die Kontrahenten im Auge zu behalten. Ob der schieren Menge an Personen wurde uns wieder einmal bewußt, wie sehr wir es schätzten die zierliche und aufmerksame ManKei mit solchen Aufgaben zu betrauen. Das Schatzkästlein aber verblieb wohl gesichert im Tresorraum der Transportschutzgilde Die Wettkämpfe selbst glichen einem Rausch der Sinne. Caelin war es binnen kurzer Zeit möglich seine Wettkampfgegner nach Punkten zu besiegen und erhielt den magischen Namen Wolkenadler als Siegespreis. Rani war leider gänzlich von ihrem Kampfesglück verlassen, schlug sich aber dennoch tapfer. Während des Wagenrennens, an dem niemand meiner Freunde teilnahm, begegnete Richard der kleinen Diebin aus PadKu Tschung in der Menge. Die junge Frau, welche sich uns später als KenZen Feng vorstellte, hieß den Albai unbedingt am Schwertkampf teilzunehmen, wofür sie bereits eine Waffe in seinem Quartier hinterlegt habe. Ebenso unvermittelt wie Ken auftauschte verschwand sie wieder. Trotz übelster Vorahnungen, bezwang Richard Mc Rathgar alle seine Kontrahenten und ließ diese japsend im Staub liegend zurück. Sein gloreicher Sieg, von dem man sich noch in Jahren erzählen wird brachte ausgerechnet dem Ordenskrieger den magischen Namen Schneidteufel ein. Na ja, wem`s gefällt. Richard hatte übrigens unter anderem gegen SchauFei zu bestehen, einer der Speichellecker SongYans. Die yamenitische Prinzessin brachte sich selbst um den sicher scheinenden Sieg, da ihr Gedicht einer politischen Anklage glich und Su Schengs Versuch ging derart in die Hose, dass er den magischen Spottnamen Laberbacke erhielt. Seitdem kann sich der erfolglose Dichter und Rechtsgelehrte lediglich stotternd äußern. Seiner Karriere wird dieser Umstand wohl nicht merklich schaden, wenn man sein letztes Plädoyer bedenkt. Immerhin hätte sein Mundwerk an einem Tag beinahe zweimal zu seinem Tod geführt. Dennoch konnte ich die Schadenfreude nicht so richtig genießen. Irgendwie erinnerte er mich an einen tapsigen Hundewelpen, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und tat mir Leid. Krönender Bestandteil war die Teilnahme am fürstlichen Bankett, zu dem die Sieger und ihre Begleiter eingeladen waren. Im Falle von XiXia und Richard verzögerte sich die Rückkehr in unsere Unterkunft, da fünf oder sechs unbelehrbare SaMurai es sich nicht nehmen ließen die scharfzüngige Prinzessin zum Duell zu fordern. Nachdem sich die gewandte Dichterin den Staub, in welchem ihre vormaligen Gegner lagen von der Kleidung geklopft hatte, verließen sie beide den Tunierplatz. Nach Plünderung der erlesensten Kleider aus den Truhen der Gilde begaben wir uns zum Freudenfest, genossen das strenge Protokoll und die Gesellschaft betrunkener Adeliger. Ins Auge stach uns der Berater des Fürsten, SchengMo Fei, einer der Schwarzen Mandarine. Noch ein Fei, sollte das Zufall sein? Unsere Alarmbereitschaft und Neugier waren geweckt. Ein Blick auf die Drachenperle zeigte uns den hellgrauen Ton den diese magischen Artefakte schon so lange aufwiesen. Je dunkler der Farbton, desto unmittelbarer die Gefahr in der einer von uns schwebt. Als kurz nach der Ankunft einer Person, unter dem Wappen der Kwans aus PadKu Tschung der geckenhafte angetrunkene Fürstensohn SinhLing Hu, dem Berater der Familie folgend die Feier während eines unvergleichlichen Schleiertanzes verließ, folgten wir ihm unauffällig. In den Ästen eines Maulbeerbaumes hockend vernahm ich ein Gespräch über Verrat und Diebstahl. Ein Komplott besprochen vom Adepten, dem Fürstensohn und der Person, welche das Wappen der Kwans trug. Diese wurde stets junger Scheng genannt. SinhLing bezeichnete SongYan auch als seinen Freund. Man wolle schon am nächsten Morgen eines von zwei Zwillingsschwertern besorgen und vermutet dies bei den Geschenken der Witwe Wu. Es war vorgesehen das Gebäude der Transportschutzgilde unter einem erdachten Vorwand zu durchsuchen. Richard mutmaßte sogleich, mit einem der beiden Schwertern das Tunier bestritten zu haben. Kurzentschlossen informierten wir Su Scheng, der geradezu glücklich zu sein schien das erlauchte Fest so schnell als möglich verlassen zu können. Die fürstlichen Rotznasen setzten der Laberbacke beinahe ohne Unterlass zu.
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