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| - Malanya wurde auf Coruscant geboren. Im Alter von drei Jahren verlor sie ihre Eltern. Da es keine anderen Verwandten gab, wurde sie in ein Waisenhaus gebracht. Das Einzige, was ihre Eltern ihr hinterließen, war ein Padd. Darin wurde u.a. erwähnt, dass es wohl einen Bruder gab, von dem aber nichts weiter bekannt war. So musste man davon ausgehen, dass es wirklich keine weiteren Verwandten gab.
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| - Malanya wurde auf Coruscant geboren. Im Alter von drei Jahren verlor sie ihre Eltern. Da es keine anderen Verwandten gab, wurde sie in ein Waisenhaus gebracht. Das Einzige, was ihre Eltern ihr hinterließen, war ein Padd. Darin wurde u.a. erwähnt, dass es wohl einen Bruder gab, von dem aber nichts weiter bekannt war. So musste man davon ausgehen, dass es wirklich keine weiteren Verwandten gab. Sie wuchs in diesem Waisenhaus ohne Liebe und Wärme auf. Machtkämpfe waren an der Tagesordnung, denn sein Essen musste man sich mit Arbeiten in dem Haus verdienen. Die Kleinsten waren dabei immer die Schwächsten. Zunächst gehörte sie zu den Kleinsten, ein mageres kleines Ding, das wenig zum Essen bekam und sich in ihre eigene Traumwelt zurückzog. Je älter sie wurde, umso mehr konnte sie sich auch durchsetzen und die andauernden Kämpfe ließen ihren Körper und Geist stählen. Die Machtkämpfe untereinander hörten dennoch nicht auf. Es gab verschiedene Gruppen, die sich zusammenschlossen, um jeweils der anderen Gruppe das Leben zu erschweren und den bitteren Alltag noch gefährlicher zu machen. Manchmal kam es bis zu Todesfällen, die jedoch niemanden interessierten, außer der Getötete gehörte einer der Gruppen an. Malanya selbst schloss sich auch einer solchen Gruppe an, aber sie blieb immer die Außenseiterin und richtig ernst nahm sie auch keiner. Aber trotzdem fürchtete man sie. Sie ließ sich grundsätzlich nie etwas gefallen. Eines Tages kam es wie es kommen musste. Ein Streit eskalierte, in deren Verlauf Malanya ihren Gegner tötete. Dieser war ausgerechnet Beral, einer der Jungen aus der führenden Gruppe. So musste sie im Alter von 12 Jahren aus dem Waisenhaus fliehen. Schutz von ihrer Gruppe konnte sie nicht erwarten. 6 Monate lebte sie auf der Straße. Das Überleben sicherte sie sich durch Diebstähle. Bis sie eines Tages auf den Falschen traf. Ein Mann schnappte sie am Kragen und war kurz davor ihr den Hals umzudrehen. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu. Ihre großen blaugrauen Augen starrten ihm ins Gesicht. Ein Gesicht, hässlich wie die Nacht, von Narben entstellt, dessen Anblick ihr Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein plötzliches Lachen aus rauer Kehle ließ sie zusammen zucken. Bevor ihr noch richtig klar wurde, was das zu bedeuten hatte, schnappte er sie einfach wie ein Paket unter dem Arm und marschierte los, quer durch die unteren Regionen Coruscants, dunkle Nischen ausnutzend. Schon bald hatte sie jegliche Orientierung verloren und ergab sich ihrem Schicksal. Ein dunkles Loch sollte für eine Woche ihre Heimat bleiben. Sie bekam ordentliches Essen, doch wusste sie noch immer nicht, was dieser Kerl mit ihr vor hatte. Nach einer Woche wurde sie aus ihrem „Verlies“ entlassen und musste sich einer Reihe merkwürdiger Verhöre unterziehen. Aber noch immer hatte er sich ihr nicht vorgestellt. Sie durfte jetzt bei ihm bleiben, hatte ein ordentliches Bett, zwei Mahlzeiten am Tag, aber ansonsten langweilte sie sich zu Tode, denn er sprach nicht viel, beobachtete sie nur und sie durfte auch das Haus nicht verlassen. Hinzu kam, dass sie die Hausarbeiten verrichten musste, was ihr gar nicht schmeckte und immer öfters dagegen revoltierte, was jedes Mal mit ein rohen Lachen quittiert wurde, welches sie wiederum verwirrte. Als sie dachte sie würde endgültig hier versauern, kam er eines Tages zu ihr, legte einige Nahkampfwaffen auf den Tisch und verlangte von ihr, sich eine auszuwählen und ihn anzugreifen. Sie sah ihn mit wirrem Blick an, aber ein Knurren von der anderen Seite des Tisches sagte ihr, dass sie das besser tun sollte. Wie der Kampf ausging, war abzusehen. Aber noch nie hatte sie jemanden gesehen, der so schnell auf den Beinen war und so vorzüglich kämpfen konnte.
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