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  • Elenora von der Tannenburg
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  • Thema Zeitliche Einordnung Gründung Motto Herkunft Webseite Kategorie "Was macht eine unverheiratete Frau inmitten dieser Leute?", mögt Ihr Euch fragen. Diese Geschichte möchte ich nun berichten: Eigentlich stamme ich aus dem Umkreis von Köln. Mein Name verrät schon, dass ich kein Bauer bin. Als siebentes gezeugtes Kind, dazu noch weiblich und auch ein klein bisschen rebellisch, waren meine wirtschaftlichen Aussichten nicht gerade rosig. Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich heirate den Mann, den meine Eltern mir suchen oder ich gehe in das Kloster. – Elenora von der Tannenburg
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Kategorie
Herkunft
  • Osnabrück
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Gründung
  • August 2006
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Name
  • Castra Aequitatis: Elenora von der Tannenburg
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BILD
Thema
  • Heerlager
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  • Thema Zeitliche Einordnung Gründung Motto Herkunft Webseite Kategorie "Was macht eine unverheiratete Frau inmitten dieser Leute?", mögt Ihr Euch fragen. Diese Geschichte möchte ich nun berichten: Eigentlich stamme ich aus dem Umkreis von Köln. Mein Name verrät schon, dass ich kein Bauer bin. Als siebentes gezeugtes Kind, dazu noch weiblich und auch ein klein bisschen rebellisch, waren meine wirtschaftlichen Aussichten nicht gerade rosig. Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich heirate den Mann, den meine Eltern mir suchen oder ich gehe in das Kloster. Für mich fiel die Wahl auf das Kloster, doch dann schloss ich eine Bekanntschaft. Ich lernte eine ältere Dame kennen die ihr Handwerk feilbot, sich um Kranke kümmerte und auch religiös war. Zudem war sie selbstständig, wirtschaftlich ungebunden und natürlich nicht verheiratet. Ich fragte, wie sie das mache und ob das nicht verboten sei. Ihr Antwort war folgende: “Mein Mädchen, ich bin eine Begine. Doch nennen wir uns eigentlich nicht so. Ich lebe hier mit meinen Schwestern zusammen. Lege jedes Jahr erneut mein Gelübde ab und habe mir zur Aufgabe gemacht Frauen zu zeigen, dass auch sie die Möglichkeit haben in der Stadt zu leben, den christlichen Glauben offen zu vertreten und nicht in Klostermauern eingesperrt sein müssen.” Ich war immer noch misstrauisch, trotzdem auch erstaunt, denn wie soll man ohne Vormund leben? Die Antwort konnte ich nur finden, wenn ich mit ihr ginge. Es waren hauptsächlich ältere verwitwete Damen in dieser Gemeinschaft, jedoch konnte ich auch ein paar meines Alters erkennen. Ich führte lange Gespräche und kam zu dem Schluss, dass dies für mich die Antwort sei. Von den gesellschaftlichen Bestimmungen sagte ich mich erstmal los und führte von dieser Zeit an ein Leben in der Gemeinschaft. Durch die Schwestern lernte ich vernünftig auch lateinische Schriften zu entziffern, etwaige Handwerke und einen unserer Grundsätze: “Eine Jede möge sich durch Ihrer eigenen Hände Arbeit ernähren können.” Nach einigen Jahren gab es eine Neuerung. Viele der Schwestern waren der Ansicht, dass Reisen unternommen werden sollten, nicht um zu Missionieren, sondern um den Kranken und Mittellosen die noch nichts von uns gehört hatten Hoffnung zu spenden. Aufgrund meiner guten Gesundheit und meines Ehrgeizes fasste ich den Entschluss loszuziehen. Jedoch wusste ich auch, dass nicht Alle unsere Gemeinschaften akzeptieren und als Frau ganz alleine zu gehen ist gefährlich. Doch als ich schon fast meinen Entschluss verwerfen wollte kam mir Gott zu Hilfe: Fahrende Leute kamen in unsere Stadt. Dies war an sich nichts Ungewöhnliches, doch dieses Volk bestand nicht aus heruntergekommenen Tagelöhnern. Es war ein bunter Haufen ehrlicher Christen, die alle das Schicksal, aus meiner Sicht wohl eher Gott, zusammengeführt hatte. Dies war meine Chance! Und so fahre ich seit diesem Tage durch die Lande, spende Hoffnung, verdiene mir mein Geld mit Handwerk und habe meine Aufgabe gefunden. Noch bin ich jung, vielleicht finde ich irgendwann den Mann in meinem Leben, der mir nicht nur ein Vormund ist, sondern mich gleichermaßen ehrt, wie ich es verdient habe. Ich habe mir zwar ein Gelübde auferlegt, doch ist dies nicht mit dem der Nonnen zu vergleichen, denn mir steht es frei zu wählen, wenn ich bereit bin in den Bund der Ehe zu treten.” – Elenora von der Tannenburg
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