Als Initiale Hemmung bezeichnet man in der Psychologie eine verzögerte Aufnahme von Sozialkontakten. Sie zeigt sich vor allem, wenn unbekannte Personen einen sozialen Raum betreten und ist bei Kindern bis etwa fünf oder sechs Lebensjahre ein normales Verhalten. Die Initiale Hemmung wird als diagnostischer Hinweis auf Entwicklungsstand und etwaige Fehlentwicklungen verstanden.
Als Initiale Hemmung bezeichnet man in der Psychologie eine verzögerte Aufnahme von Sozialkontakten. Sie zeigt sich vor allem, wenn unbekannte Personen einen sozialen Raum betreten und ist bei Kindern bis etwa fünf oder sechs Lebensjahre ein normales Verhalten. Die Initiale Hemmung wird als diagnostischer Hinweis auf Entwicklungsstand und etwaige Fehlentwicklungen verstanden. Im Gegensatz zu anderen Meideverhalten zeigt sich die Initiale Hemmung nur zu Beginn der Gespräche; Kinder werden schnell "warm" und wenden sich dann Fremden zu, sobald sie sehen, dass diese von den Bezugspersonen akzeptiert wird. Sie wird meistens noch innerhalb derselben Situation aufgegeben und ggf. durch Neugierde ersetzt, tritt aber auch bei längerer Abwesenheit von Personen immer wieder kurz auf.