abstract
| - center|350px Jadekaisers Training ist eine Reihe von Kurzgeschichten, in denen erzählt wird wie Toa Jadekaiser sein Training auf der Insel Kyoshi beginnt und beendet, doch das Training endet mit einer besonderen Überraschung und mit einem großen Disaster. Dies ist Teil 2 der 9-Teiligen Geschichte. (Knüpft direkt an das Ende von Jadekaisers Training - Erde an!) Niedergeschlagen trottete Jakar zu den südlichen Tempeln, auch bekannt als Lufttempel. Was hatte der letzte Satz von Bato auf sich? Er wollte jetzt nicht darüber nachdenken, er musste sich konzentrieren, auf ihn wartete großes, das spürte er einfach. "Wieso laufe ich eigentlich noch? Ich kann doch genausogut einfach auf einer Steinsäule fahren!" sagte Jakar zu sich selbst und fuhr los. Er erreichte den größten der südlichen Tempel und hob die Hand um zu klopfen. "Du brauchst nicht zu klopfen, es ist offen." sagte eine schön klingende Stimme. Jakar öffnete langsam das Portal. "Hallo? Ich suche eine gewisse..." "Yanchen ist mein Name. Ich wusste, dass du mich suchst. Ich weiß viel, wenn nicht sogar alles." sagte Yanchen. Jakar wagte es einen Blick in den Tempel zu werfen, dort sah er eine Toa in leuchtend grüner Rüstung, er hatte auf dieser Insel keine reinere Farbe gesehen als diese, es sah fast so aus als wäre sie ihr Leben lang nur an einem Ort gewesen um auch ja nicht beschmutzt zu werden. "Bato hat gesagt ich sollte dich suchen!" sagte Jakar zögernd. "So, hat er das? Ich erinnere mich noch an andere Zeiten (The Crossroads of Destiny), aber ist ja auch egal. Setz dich zu mir." sagte die Toa. Es schien so als würde sie meditieren, denn sie schwebte in der Luft und sah konzentriert aus. "Es tut mir leid, aber eigentlich bin ich hier um das Element Luft zu erlernen." "Papperlapapp! Das ist es was wir Kyoshi-Krieger immer predigen, Geduld ist die größte Tugend. Wir nennen sie hier schon die vierte Tugend. Ich spüre, dass ein Unterbewusstsein noch sehr stark an weltliche Dinge gebunden ist." sagte Yanchen. "Nein, ich habe mich von allem gelöst, was mich in dieser Welt halten könnte!" "Das glaubst du, aber dein Unterbewusstsein erzählt mir etwas anderes. Du hast das große Los gezogen, Luft ist ein Element, das man erlernen kann ohne wirklich etwas dafür zu tun, dies jedoch zu erreichen ist ein schweres Stück arbeit und könnte deinen Geist für immer zerstören." "Stimmt das?" "Ja, Jakar. Siehst du mich? Ich bin wie luft, mich hält nichts und niemand an der Erde, ich schwebe ohne jegliche Elementarkräfte einzusetzen. Denke immer daran kleiner Toa, Luft ist wie Gedanken oder Gefühle, man kann sie nicht sehen, und doch können sie dich zerstören." "Wie meinst du das?" "Luft ist ein brutales Element, in einem Moment noch die komplette Ruhe, im nächsten Moment fegt sie über dich hinweg wie eine Herde Kikanalo über die Dunklen Jäger. Um das Element beherrschen zu können must du selbstlos sein, du musst deinen Geist von deinem Körper lösen." "Ich dachte das kann nur eine Kanohi Iden?" "Du musst dich wohl daran gewöhnen, dass ich in Bildern spreche. Das war natürlich nicht so gemeint, ich meine damit, dass du Erkenntnis brauchst." "Erkenntnis, worüber?" fragte Jakar. "Komm mit, ich werde dir etwas zeigen." sagte Yanchen. Sie führte Jakar nach draußen an eine große Klippe. "Was siehst du Jakar? Und ich will nicht das übliche wie 'Eine schöne Umgebung' oder 'Einen Wasserfall' hören. Sag mir was du dahinter siehst!" "Du meinst... den Ursprung?" "Nein Jakar, aber du bist auf dem Richtigen weg. Alles auf dieser Welt hat einen Sinn, eine Bestimmung und die Einigkeit mancher Dinge in ihrem Zusammenspiel lässt sie ihre Treuepflicht erfüllen. Was schließt du daraus?" fragte Yanchen geduldig. "Die Einigkeit mancher Dinge? Zusammenspiel ihrer Treuepflicht? Die Einigkeit mancher Dinge?" "Was schließst du daraus?" fragte Yanchen gespannt, sie spürte, dass Jakar von der Erkenntnis erleuchtet wurde, sie wusste er musste sich jetzt konzentrieren, sonst würde sein Verstand platzen wie ein zu aufgeblasener Luftballon. "Es ist ein Zusammenspiel... Alles auf dieser Welt arbeitet zusammen... wäre es nicht so könnte diese Welt nicht funktionieren." "Du hast Recht Jakar, doch das genau ist die schwerste Aufgabe eines Toa der Luft. Er muss mit seinem Geist einig sein, und sich dennoch von ihm lösen. Diese zwei gegensätzigen Faktoren zu beherrschen ist der Schlüssel." sagte Yanchen. "Aber wie soll ich das anstellen? Ich bin nur ein Toa des Eises." erwiederte Jakar. "Ach wirklich?" fragte Yanchen und schleuderte eine Luftwelle auf Jakar, dieser erschuf eine Steinwand, die ihn vor der Welle schützte, jedoch war die Welle so gewaltig, dass die Wand kaputt ging und er über die Klippe geschleudert wurde, er konnte sich gerade noch an der Klippe festhalten. Yanchen kam auf ihn zu und stellte sich auf seinen Fuß. "Was habe ich dich gelehrt?" fragte sie leise. "Ich kann es nicht, es ist zu schwer, ich schaffe es nicht! Ich bin nur ein Toa des Eises!" schrie Jakar verzweifelt. "Ach wirklich? Da hab ich gerade aber etwas anderes gesehen!" erwiederte Yanchen. Jakar konzentrierte sich. Wie konnte er eins mit seinem Geist sein und sich dennoch von ihm lösen? Die erlebnisse der letzten Minuten flogen an ihm vorbei wie Pfeile auf dem Schlachtfeld, die der Feind mit böser Absicht nach ihm schoss. "Einigkeit, Gegensätze, Konzentration!" das waren die Wörter, die Jakar im Kopf rumspukten. "Ich werde nicht ewig warten!" sagte Yanchen und lockerte ihren Stand. Jakar überlegte fieberhaft. Was könnte die Blance sein? Er war nur ein Toa des Eises, wie sollte er das Gleichgewicht herstellen? "Dieser Gedankenkonflikt macht mich noch verrückt ich bin ein Toa des E..." jetzt war Jakar alles klar, die Worte Yanchens schossen in seine Gedanken. "Da hab ich gerade aber etwas anderes gesehen!" er kannte die Lösung. "Was ist?" schrie Yanchen. Jakar sah zu ihr auf. "Ich bin kein Toa des Eises, ich bin kein Toa der Erde, ich bin ein Toa der Luft!" schrie Jakar. Yanchen lächelte und stieß Jakar die Klippe herunter, einen Moment später flog er an ihr vorbei und lachte. "Danke Yanchen, tausend Dank!" "Gern geschehen... Held!" flüsterte Yanchen und verschwand. Jakar hatte den Durchblick, er wusste was sein nächstes Ziel war, das Feuer zu kontrollieren. Er flog durch die Lüfte in Richtung Feuertempel, dabei bemerkte er nicht die Augen, die seinen Flug verfolgten. Jadekaisers Training - Feuer - Teil 3!
|