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  • Erwin Waldner (* 24. Januar 1933 in Nürtingen-Neckarhausen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Georg Wurzer, der damalige Trainer des VfB Stuttgart, holte Waldner mit 18 Jahren vom TB Neckarhausen zum VfB. Bereits in seiner ersten Saison 1952/53 absolvierte Waldner als Stürmer alle Spiele in der damaligen Meistermannschaft und hatte bis 1960 mehr als 300 Einsätze im Trikot des VfB. Dort erreichte er im Jahre 1953 die Vizemeisterschaft und gewann in den Jahren 1954 und 1958 zweimal den DFB-Pokal. Er war sowohl Spielgestalter als auch Torschütze. Herbert Henzler bezeichnete ihn in einem Vortrag als Legende und "Superstar" beim VfB. Zitat aus einem Länderspielbericht: "...was der am Ball kann, ist nicht zu beschreiben". Neben seiner Technik bestach er durch enorme Schnelligkeit und
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  • Erwin Waldner (* 24. Januar 1933 in Nürtingen-Neckarhausen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Georg Wurzer, der damalige Trainer des VfB Stuttgart, holte Waldner mit 18 Jahren vom TB Neckarhausen zum VfB. Bereits in seiner ersten Saison 1952/53 absolvierte Waldner als Stürmer alle Spiele in der damaligen Meistermannschaft und hatte bis 1960 mehr als 300 Einsätze im Trikot des VfB. Dort erreichte er im Jahre 1953 die Vizemeisterschaft und gewann in den Jahren 1954 und 1958 zweimal den DFB-Pokal. Er war sowohl Spielgestalter als auch Torschütze. Herbert Henzler bezeichnete ihn in einem Vortrag als Legende und "Superstar" beim VfB. Zitat aus einem Länderspielbericht: "...was der am Ball kann, ist nicht zu beschreiben". Neben seiner Technik bestach er durch enorme Schnelligkeit und Schusskraft. Als einer der ersten deutschen Fußballer wurde Erwin Waldner Profi im Ausland. Von 1960 bis 1961 war er für den FC Zürich in der Schweiz (mit dem späteren Nationaltrainer Köbi Kuhn) aktiv sowie von 1961 bis 1963 für die Mannschaft von SPAL Ferrara in Italien (18 Einsätze und zwei Tore in der Serie A). 1963 kehrte Waldner zur Gründung der Bundesliga zum VfB Stuttgart zurück, wo er noch bis zum Jahre 1967 aktiv war und auf 63 Erstligaspiele und zwölf Tore kam. Sein damaliger Trainer Rudi Gutendorf bezeichnete ihn in einem Fernsehinterview als "Weltklassespieler". Als Amateur lief er später für den FV Ebingen auf. In der Deutschen Nationalmannschaft spielte Erwin Waldner 13 mal und erzielte dabei zwei Tore. Er war knapp 13 Jahre jünger als Fritz Walter und für die Position des Spielmachers geeignet. Im Länderspiel gegen Russland in Düsseldorf 1956 (1:2) war er nach Augenzeugen und Spielbericht "bester Mann auf dem Platz". Sepp Herberger hielt jedoch nicht an ihm fest, obwohl er laut Meinung von Fußballexperten "zu seiner Zeit bester Spieler auf seiner Position (Rechtsaußen) in Deutschland war" (DFB Journal zum Länderspiel Deutschland - Irland in Stuttgart 2006). Nachdem Helmut Schön 1964 Bundestrainer geworden war, erhielt er aufgrund herausragender Leistungen in der Bundesliga erneut das Angebot, in der Nationalmannschaft zu spielen. Waldner lehnte ab, da er dieses Kapitel als abgeschlossen betrachtete. Seit Beendigung seiner Karriere betreibt Waldner das Restaurant Burrenhof auf der Schwäbischen Alb unweit der Ruine Hohenneuffen in der Nähe seiner Heimatstadt Nürtingen. Seit etwa 1998 ist er an Parkinson erkrankt. Anlässlich seines 75. Geburtstags fand in seinem Heimatort am 13. Juli 2008 ein Benefizspiel statt, bei dem das Sportgelände in Erwin-Waldner-Stadion umbenannt wurde.
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