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  • Nandavati
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  • Die Asiatische Elefantenkuh Nandavati (auch Nandawady) ist ein Weißer Elefant im südostasiatischen Staat Myanmar (Burma), der ihr eine hohe symbolische Bedeutung für das Staatswesen beimißt. Sie lebt seit Oktober 2010 in der myanmarischen Hauptstadt Naypyidaw.
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  • Die Asiatische Elefantenkuh Nandavati (auch Nandawady) ist ein Weißer Elefant im südostasiatischen Staat Myanmar (Burma), der ihr eine hohe symbolische Bedeutung für das Staatswesen beimißt. Sie lebt seit Oktober 2010 in der myanmarischen Hauptstadt Naypyidaw. Nandavati stammt ursprünglich aus dem Rakhine-Staat (auch Arakan) im Westen des Landes, wo sie Ende September 2010 gesichtet wurde. Am 23. September tauchte sie nahe der Stadt Maungtaw auf. Daraufhin wurde sie für den Staat im abgelegenen Dschungel der Region nach einer fünftägigen Operation u.a. von Forstverwaltung und Armee eingefangen. Nandavati soll zu jener Zeit etwa 18 Jahre alt gewesen sein, wurde also etwa 1992 geboren. Sie ist 2,16 m hoch. Anlässlich ihrer Sichtung und ihres Fang hielt sich auch der General Thura Myint Aung in Maungtaw auf. Die Elefantenkuh wurde zunächst mit vier anderen Elefanten in einer Station nahe dem buddhistischen Kloster Aung Taw Mu in Kyein Chaung gehalten, bevor sie die Reise in die Hauptstadt antreten sollte. Noch vor den anstehenden Wahlen wurde Nandavati dann gegen Ende Oktober 2010 feierlich in der Hauptstadt empfangen. Sie erreichte Naypyidaw am 21.10. gegen 15:30 Uhr. Der erste Sekretär des Staatsrates für Frieden und Entwicklung, Thiha Thura U Tin Aung Myint Oo, Brigade-General Maung Maung Aye und drei Minister begrüßten die Elefantin und besprengten sie mit Paritta- und Duftwasser. Verbunden mit ihrer Ankunft war auch das Hissen einer neuen Nationalflagge und die feierliche Umbenennung des Landes in "Republik der Union von Myanmar" im Ausblick auf die künftigen Wahlen. Nach mehreren Prozessionen um die Uppatasanti-Pagode (eine Nachbildung des zentralen Heiligtums Shwegadon in Yangon) wurde Nandavadi in eine Anlage am Fuß des Tempels ("White Elephant Hall") zur ersten weißen Elefantin der Hauptstadt, Bhaddavati gebracht, wo beide dauerhaft leben sollten - nahe der Regierung. Ergänzt wurde die Gruppe Weißer Elefanten im November 2011 mit der Kuh Haymawaddy und dem Bullen Ngwe Saddan. Im selben Monat brachte Bhaddavati auch ein Weißes Elefantenkuhkalb zur Welt, dem der Name Zata Kalya verliehen wurde. Weiße Elefanten sind in Südostasien ein Zeichen von Macht, und ihr Besitz bezeichnet Wohlstand und Frieden. So hält auch der thailändische Könige weiße Elefanten. In Myanmar werden sie von der Militärjunta eingesetzt, um zumindest nach außen das eigene Ansehen zu bezeugen. Daher werden die Weißen Tiere nicht in der Natur belassen, sondern von den Machthabern in besonderen Anlagen gehalten. Neben den beiden Kühen in Naypyidaw gibt es noch drei weitere staatliche Weiße Elefanten im "Yadana White Elephant Park" in der Nähe der früheren Hauptstadt Yangon (Rangoon).
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