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  • Sonne der Freiheit
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  • Dies ist das Mitteilungsblatt der Amerikanensischen Exilantenvereinigung in Casanera, in Etrurien. Wir, die verfolgten Regimegegner und Dissidenten fanden in dieser kleinen Hafenstadt Schutz vor der Verfolgung in unserer Heimat. Von hier aus stehen wir in Kontakt mit den Daheimgebliebenen und informieren die Welt über die Vorgänge in Amerikanien seit der brutalen Machtergreifung des Usurpatoren Lyndon B. Johnson. Hier können unsere Mitglieder frei berichten und hier ist auch der Ort, um mit ihnen in Kontakt zu treten. ICH hätte da eine ganze Menge zu sagen! Eleanor Roosevelt
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  • Dies ist das Mitteilungsblatt der Amerikanensischen Exilantenvereinigung in Casanera, in Etrurien. Wir, die verfolgten Regimegegner und Dissidenten fanden in dieser kleinen Hafenstadt Schutz vor der Verfolgung in unserer Heimat. Von hier aus stehen wir in Kontakt mit den Daheimgebliebenen und informieren die Welt über die Vorgänge in Amerikanien seit der brutalen Machtergreifung des Usurpatoren Lyndon B. Johnson. Hier können unsere Mitglieder frei berichten und hier ist auch der Ort, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Ich kann es immer noch kaum glauben, dass wir in Sicherheit sind, meine Frauen, meine Großmutter und ich. Nachdem wir vorgestern so überstürzt aus der Heimat fliehen mussten und uns kein Land Asyl gewähren wollte. In Alpinien hiess es "Das Boot ist voll" - was immer diese bizarre Metapher bedeuten soll: Das Boot ist besoffen? In Deutschland hatte man Angst, meine Großmutter sei eine Selbstmodattentäterin der Al-Qaida, weil sie einen Kopftuch trug (Es war windig, sie kämpft mit einer Mittelohr-Entzündung). In Steamien sagte man uns, wir seien doch eh nur Wirtschaftsflüchtlinge und keine politisch verfolgte. Ausserdem habe ich es ja nur auf die tollen Sozialleistungen abgesehen, vorallem mit meinen zwei Frauen, von denen eine auch noch schwanger ist. Da ist mir die Sicherung durchgebrannt und ich habe mit meinem Tomahawk den Schreibtisch des Ausländerbeamten gespalten. Und ob wir politisch verfolgte sind! Nach der Ermordung unseres geliebten Herrschers John F. Kennedy und seiner Familie gab es in den Städten Brookline, Newburyport aber auch in Old York verständlicherweise Massenpanik. Die Menschen brachen weinend auf der Straße zusammen, andere erlitten Herzinfrakte und einige nahmen sich spontan das Leben. Viele beteten, errichteten Mahnwachen und Lichterketten. Dann tauchte plötzlich diese brutale Leibgarde von Johnson auf. 5 Reiterstaffeln säbelten und schlugen alles nieder was sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte: Frauen, Kinder, Alte und kleine Hunde. Ich habe einen dieser brutalen Schläger vom Pferd gerissen und ihm ordentlich die Fresse poliert. Sofort erging Haftbefehl gegen mich. Nur mit knapper Not konnte ich meine Familie holen und mit ihnen ein Boot besteigen und fliehen. nach der Odysse sowohl durch die halbe Welt, landeten wir schliesslich auf Etrurien. Etrurien ist bereit, unbürokratisch Flüchtlinge aus Amerikanien aufzunhemen. Dafür sei der etruskischen Regierung und dem Volk gedankt. Wie die Abendausgabe der örtlichen Boulevardpresse schreibt, soll es sich bei der Asche unseres Königs nicht um menschliche Überreste, sondern um verbrannte Hühnerkacke handeln! Großer Gott und wenn es wahr wäre? Wenn unser Herrscher noch lebt? Andererseits soll die Entdeckung von Aquanopoliern gemacht worden sein. Und denen kann man nicht unbedingt trauen. Aber in diesen Tagen greift man nach jedem Strohhalm! Viele unserer Genossen fallen sich weinend in die Arme und zum ersten mal seit dem Unglück zeichnet sich auf dem einen oder anderen Gesicht wieder der Schatten eines Lächelns ab. Es ist so furchtbar! Wir mussten buchstäblich Hals über Kopf fliehen! Jetzt sind wir zwar in Sicherheit, aber, ach wie sehr das Heimweh nagt! Als unser gesegneter Präsident noch lebte, konnte ich ihm jeden Tag das Haar richten, ja ICH! Kann es eine grössere Gnade geben? Die präsidiale Haarpracht beschäftige 10 Angestellte! Und jeder tat sein Bestes! Aber nur ich durfte in die herrliche, weiche rote Pracht greifen! Ich durfte jeden Tag die Stirnlocke neu formen, sie mit erlesenen Essenzen und kostbaren Ölen pflegen und Kraft meiner Inspiration neue Düfte und Shampoos für Kennedy kreiern. Wie war das Leben schön und unbeschwert. Doch dann kam Lyndon Johnson mit seinem ranzigen Stoppelbekranzten Kartoffelschädel. Was sollte ich mit dieser Ausgeburt an abstossender Hässlichkeit denn machen? Als ich ihn auf meinem Stuhl vor mir sitzen hatte, war das einfach zuviel. Ich kotzte auf seine widerliche Birne! Der ganze Schmerz dieser furchtbaren Tragödie konzentrierte sich in meinem Erbrochenen. Lyndon wollte mich sofort verhaften lassen. Zum Glück reagierte ich blitzschnell, verschüttete das Shampoo, auf dass die Häscher darauf ausrutschten und so konnte ich entkommen. * Eintrag von Eleanor Roosevelt, ehem. Amerikanensische Oppositionspolitikerin Heute Morgen war in unserer Vereinsstube plötzlich helle Aufregung! Ein Genosse stürzte herein und berichtete uns, dass er ein kryptische Rubbel-Geheimkarte erhalten habe, von einem Aquanopolischen Agenten. Offenbar will man auf Aquanopolis den Widerstand unterstützen. Das ist eine gute Nachricht und hat vielen hier Hoffnung gemacht. Auch wenn es schon verrückt ist, dass wir auf den Erzrivalen Aquanopolis als Verbündeten setzen müssen. Auch eine Brieftaube landete an unserem Fenster und überbrachte uns diese Zeichnung: Einige unserer Leute haben gleich angefangen zu weinen, als sie dieses Bild sahen. Ich frage mich, was das Bild bedeutet. Es scheint eine Botschaft darin zu stecken, doch welche? Dass JFK sich gerne nackt abbilden liess? naja, das weiß man ja. Dass er einen Vogel hatte? auch das. Einige sind der Meinung, das Bild sage aus, dass Kennedy noch lebt. Also, ich weiß nicht. Scheint mir weit hergeholt. Nun immerhin erinnert der Zeichenstil an den seiner Hofmalerin und Viertfrau. Die soll ja offiziell umgekommen sein. Vielleicht aber hat sie das vor ihrem Tod gemalt. Ich weiß wirklich nicht, was davon zu halten ist. Aber wenn es den Leuten hier Hoffnung macht... Ein Kamerateam des nun unter neuer freiheitlicher Führung befindlichen Nachrichtenkanals IWN hat sein Lager in Casanera aufgeschlagen und erwartet die Führer der Amerikanensischen friedliebenden Freiheitsbewegungen zu Interviews. Ein aquanopolitanischer Wachtrupp garantiert für die Sicherheit, sodass endlich ohne Angst in freier Rede die Vertreter dieser Freiheitskämpfer zum ersten Mal vor der Weltöffentlichkeit sprechen können und Auskunft geben werden über die empörenden Umstände ihrer Vertreibung sowie ihre weiteren Pläne. ICH hätte da eine ganze Menge zu sagen! Eleanor Roosevelt Wie furchtbar! Im Fernsehen hat gerade jemand unseren Präsidenten als "ungekämmt" beschimpft! Wie kann man nur so gemein sein, mir kommen die Tränen! Aber wenn es wahr ist, wenn ER noch lebt, dann, dann braucht er sicher eine Kurpackung und etwas Nerzöl gegen Spliss, bei der ganzen rauhe Witterung da draußen... Grande Dei! Gestern erst sind die Americaniani alle Hals über Testa abgereist und aba dabei Mull Tonnenweise zuruckgelasse! Und Oggi sind es die Tedeschi. Alle furt, pronto! uberall Bottiglie da birra vuote, ma che wie eklig! La merda si trova dappertutto! Porca la miseria! Ich putze hier fast alle Hotel in Casanera, Aber ecco so Riesesauerei abe ich noch nicht erlebt! Mamma mia!
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