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  • Wer oder was erschuf den ursprünglichen Kosmos
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  • Niemand und nichts, denn vorher war ja weder ein Wer noch ein Was vorhanden. Vermutlich gab es nicht einmal ein Vorher – entweder deshalb, weil die Zeit gemeinsam mit dem Kosmos entstanden ist (es existiert keine Zeit ohne Raum, Kosmos ist immer beides gemeinsam), oder aber weil es zu jedem Moment in der kosmischen Raumzeit einen früheren Moment gegeben hat und die Urknalltheorie entsprechend modifiziert werden muß. Es kann aber großen Spaß machen, die unterschiedlichsten Schöpfungstheorien zu erträumen.
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  • Niemand und nichts, denn vorher war ja weder ein Wer noch ein Was vorhanden. Vermutlich gab es nicht einmal ein Vorher – entweder deshalb, weil die Zeit gemeinsam mit dem Kosmos entstanden ist (es existiert keine Zeit ohne Raum, Kosmos ist immer beides gemeinsam), oder aber weil es zu jedem Moment in der kosmischen Raumzeit einen früheren Moment gegeben hat und die Urknalltheorie entsprechend modifiziert werden muß. Die Annahme eines Schöpfers (oder eines erschaffenden Prinzips oder Prozesses) wirft sofort die Frage auf, wer oder was denn den Schöpfer, das Schöpfungsprinzip, den Schöpfungsprozeß erschaffen habe. So wird nichts erklärt, sondern nur phantasievolle Erfindung endlos fortgesetzt. Entweder es läuft auf eine ewige Kette von Schöpfern hinaus, oder ein erster Schöpfer muß sich selbst geschaffen haben. Dieser allererste Schöpfer kann dann aber genausogut auch gleich der allerletzte gewesen sein, das heißt, wenn man denn unbedingt einen Schöpfer haben will, könnte man genausogut den Kosmos als Schöpfer seiner selbst annehmen. Das hätte den Vorteil, daß man nicht an etwas glauben müßte, das sich nicht wahrnehmen, beobachten und untersuchen läßt. Das Wissenschaftlichkeitsprinzip (entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem) verbannt Begriffe ins Reich der Fabel, die ohne Not eingeführt werden, nur um Dinge zu erklären, die auch ohne diese erfundenen Begriffe erklärlich sind. Es kann aber großen Spaß machen, die unterschiedlichsten Schöpfungstheorien zu erträumen.
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