Simone Greiner-Petter-Memm (* 15. September 1967 in Jena) ist eine ehemalige deutsche Biathletin. Sie ist verheiratet mit dem ehemaligen Kombinierer Silvio Memm und hat ein Kind. Simone Greiner-Petter-Memm begann wie viele spätere Biathleten als Langläuferin. Sie war recht erfolgreich und startete sogar bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary. Hier wurde sie mit der Staffel der DDR Fünfte, ihre Einzelstarts waren meist weniger erfolgreich. Für lange Zeit war der letzte Sieg Simone Greiner-Petter-Memms beim Skiweltcup im italienischen Toblach im Januar 1988 der letzte eines deutschen Athleten bis zur Renaissance des Skilanglaufes in Deutschland nach dem Jahrtausendwechsel. 1990 zog sie sich ausgebrannt vom Leistungssport zurück. Nach der Geburt ihres Kindes kam sie jedoch 1991 als
Simone Greiner-Petter-Memm (* 15. September 1967 in Jena) ist eine ehemalige deutsche Biathletin. Sie ist verheiratet mit dem ehemaligen Kombinierer Silvio Memm und hat ein Kind. Simone Greiner-Petter-Memm begann wie viele spätere Biathleten als Langläuferin. Sie war recht erfolgreich und startete sogar bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary. Hier wurde sie mit der Staffel der DDR Fünfte, ihre Einzelstarts waren meist weniger erfolgreich. Für lange Zeit war der letzte Sieg Simone Greiner-Petter-Memms beim Skiweltcup im italienischen Toblach im Januar 1988 der letzte eines deutschen Athleten bis zur Renaissance des Skilanglaufes in Deutschland nach dem Jahrtausendwechsel. 1990 zog sie sich ausgebrannt vom Leistungssport zurück. Nach der Geburt ihres Kindes kam sie jedoch 1991 als Biathletin zurück zum Leistungssport und startete 1992 erstmals im Weltcup. Eine ihrer schwärzesten Stunden hatte Greiner-Petter-Memm ausgerechnet beim olympischen Staffelrennen 1994 in Lillehammer. Nachdem die deutsche Staffel in aussichtsreicher Position lag, zeigte Greiner-Petter-Memm als dritte Läuferin eine katastrophale Schießleistung: Bei zwei Schießeinlagen konnte sie mit der maximalen Anzahl von 16 Patronen lediglich vier Treffer landen und musste sowohl nach dem Liegend- als auch nach dem Stehendschießen jeweils drei Strafrunden laufen. Trotz dieser desolaten Leistung erreichte die deutsche Staffel am Ende noch die Silbermedaille, hatte jedoch einen Rückstand von fast vier Minuten auf die siegreiche russische Staffel. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften gewann sie zwischen 1995 und 1999 insgesamt vier Mal Gold mit deutschen Staffeln. Im Weltcup errang sie vier Siege und 10 weitere Podiumsplätze.