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| - Ich beobachte dich. Ich bin überall und nirgendwo. Ich bin das Rascheln, wenn du Abends am Wald vorbei gehst. Ich verstecke mich in dem Schatten, der engen Gasse, auf deinem Weg nach Hause. Ich bin der Ast, der Nachts an deinem Fenster kratzt. Ich bin das Monster unter deinem Bett und in deinem Schrank. Ich beobachte dich. Ich bin der Schatten, den du im Spiegel siehst, wenn du Gruselgeschichten liest. Ich bin in deinen Gedanken. Ich bin ganz dicht bei dir und doch so fern. Ich bin überall und nirgendwo. Ich ernähre mich von deiner Angst. Ich beobachte dich. Ich bringe sie langsam zu Fall. Ich breche dich.
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abstract
| - Ich beobachte dich. Ich bin überall und nirgendwo. Ich bin das Rascheln, wenn du Abends am Wald vorbei gehst. Ich verstecke mich in dem Schatten, der engen Gasse, auf deinem Weg nach Hause. Ich bin der Ast, der Nachts an deinem Fenster kratzt. Ich bin das Monster unter deinem Bett und in deinem Schrank. Ich beobachte dich. Ich bin der Schatten, den du im Spiegel siehst, wenn du Gruselgeschichten liest. Ich bin in deinen Gedanken. Ich bin ganz dicht bei dir und doch so fern. Ich bin überall und nirgendwo. Ich ernähre mich von deiner Angst. Ich beobachte dich. Ich bündle deine Angst und stoße in langsamen Abständen gegen deine geistige Mauer. Ich bringe sie langsam zu Fall. Ich mache dich paranoid. Ich spüre deine Angst. Ich werde, durch deine wachsende Angst, stärker. Ich beobachte dich. Ich breche dich. Ich lasse dich glauben, dass du wahnsinnig wirst. Ich bin deine Angst. Ich beobachte dich. Also, du da vor dem Computer, habe keine Angst.
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