Der Germanische Sprachverein war einer der kleineren, weniger einflussreichen deutschen Sprachvereine. Über den Verein heißt es in der „Festschrift“ zum fünfjährigen Vereinsbestehen: „Der Germanische Sprachverein [...] ward in Wien am 20. April 1933 am 44. Geburtstage des Führers gegründet, um dessen hohem Lebenswerke, der Erneuerung des deutschen Volkes, durch lebensgebundene (rassenbiologische) Sprachpflege zu dienen.“
Der Germanische Sprachverein war einer der kleineren, weniger einflussreichen deutschen Sprachvereine. Über den Verein heißt es in der „Festschrift“ zum fünfjährigen Vereinsbestehen: „Der Germanische Sprachverein [...] ward in Wien am 20. April 1933 am 44. Geburtstage des Führers gegründet, um dessen hohem Lebenswerke, der Erneuerung des deutschen Volkes, durch lebensgebundene (rassenbiologische) Sprachpflege zu dienen.“ Vorsitzender und Vereinsgründer war der Wiener Hochschullehrer Karl Tekusch, der letzte Obmann des Wiener Zweigs des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins (1936-1943) und spätere erste Obmann dessen Nachfolgevereins, des Vereins Muttersprache Wien. Der genaue Zeitpunkt der Auflösung des Germanischen Sprachvereins ist nicht bekannt.