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  • Bolah
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  • Es war früh am morgen, und sehr kalt. Sogar für einen Eistroll. Bolah sah seinem Atem zu als er vor seinem Gesicht verschwand. Seine Ohrenspitzen schmerzten. Aber es war zu ignorieren. Schon seit drei Tagen warteten die Krieger der Frostmane auf einen Zwergentrupp der dieses Tal passieren musste um nach Ironforge zu gelangen. Der Anführer war ein mehr oder weniger mächtiger Zwerg, dessen Tod den Eistrollen nicht schaden würde. Bolah konnte sich noch vage an einen großen Angriff gegen die Höhle erinnern; es war dieser Zwerg gewesen, der viele Tode verursacht hatte. Bolah sah zu seiner linken Seite, wo ein klein aber muskulöser Troll saß. Randack. Dieser blickte ihn mit schwarzen Augen an und lächelte siegesbewusst. Bolah entgegnete das Grinsen und sah wieder nach vorn. Mundrul, der mächtigs
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  • Es war früh am morgen, und sehr kalt. Sogar für einen Eistroll. Bolah sah seinem Atem zu als er vor seinem Gesicht verschwand. Seine Ohrenspitzen schmerzten. Aber es war zu ignorieren. Schon seit drei Tagen warteten die Krieger der Frostmane auf einen Zwergentrupp der dieses Tal passieren musste um nach Ironforge zu gelangen. Der Anführer war ein mehr oder weniger mächtiger Zwerg, dessen Tod den Eistrollen nicht schaden würde. Bolah konnte sich noch vage an einen großen Angriff gegen die Höhle erinnern; es war dieser Zwerg gewesen, der viele Tode verursacht hatte. Bolah sah zu seiner linken Seite, wo ein klein aber muskulöser Troll saß. Randack. Dieser blickte ihn mit schwarzen Augen an und lächelte siegesbewusst. Bolah entgegnete das Grinsen und sah wieder nach vorn. Mundrul, der mächtigste der Krieger der Frostmane, hob seine Hand. Das Gemurmel der übrigen Trolle verstummte. Der Moment war gekommen. Auch Bolah konnte jetzt das gefühllose Gestapfe der Zwerge im Schnee vernehmen. Er knurrte leise. Es kam ihm viel länger als zwei Minuten vor, bis der Hinterhalt auf die Zwerge hinab sprang und er seine Axt in den ersten zwergischen Leib senken konnte… Wenige Zeit später war es hell. Die Sonnenstrahlen legten ein freundliches Licht auf die niedergeschlagenen Figuren. Bolah zog seine Axt aus dem Brustkorb einer Zwergenfrau heraus und ließ das rasch kühlende Blut auf einen noch weißen Flecken Schnee tropfen. Ja… wieder ein Erfolg. Und kaum Verletzungen seinerseits. Spätestens in zwei Monaten würden nur Narben übrig bleiben. Mit einem kalten Lächeln sah er sich um. Ein paar Meter von ihm entfernt kniete Mundrul vor einer Leiche. Er sah zu, als Mundrul das Herz des Anführers aus seiner Brust riss, das Blut in seine Hände ausdrückte und damit sein Gesicht und seine Schultern damit färbte. Bolah lächelte erneut und drehte sich um. Langsam starb sein Lächeln. Er konnte Randack nicht finden. Als Mundrul wenige Minuten später den Aufbruch befahl, trug Bolah schon den leblosen Körper seines besten Freundes auf den Schultern. Bolah war der letzte, der die noch glühend heiße Asche des Scheiterhaufens verließ. Randack war schon immer sein Freund gewesen, sogar schon vor ihrer gemeinsamen Ausbildung. Und so plötzlich wie sich Stürme bildeten war er tot. Irgendwann musste es aber geschehen… scheinbar hatte er sich den Platz bei seinen Ahnen schon verdient. Ein Gefühl von Stolz erfüllte Bolah; Randack war in der Schlacht gegen eine große Bedrohung gestorben. „Ich verspreche dir, Randack,“ sagte er der sterbenden Glut, „Ich werde dir eines Tages mit Ehre folgen…“ Zwei Jahre später… „Ich gehe“, sagte die sanfte Stimme von Bolahs Schwester Zhin. Es war eine große Versammlung, jedes Stammesmitglied war anwesend. Zhin, eine dünne, junge Priesterin stand vorne vor dem Stuhl des Ältesten. Sie zitterte, hatte Angst, das konnte Bolah riechen. Und er wusste, dass es auch alle anderen konnten. Seine Augen wurden zu Schlitze, es war ihm fast eine Schande. „Was soll das heißen?“ wollte der Älteste wissen. „Ich verlasse Dun Morogh, und euch.“ Zhin wirkte immer nervöser und aufgeregter. Alles war still, keiner schien protestieren zu wollen. Aber eine Spannung hing in der Luft. „Über die Jahre habe ich eingesehen, dass ich nicht im ständigen Krieg leben kann.“ Der Älteste sah Zhin lange mit prüfenden Augen an. „Zhin Dhabali… dieses Geständnis wäre im Normalfall dein eigenes Todesurteil. Uns ist aber natürlich auch nicht aufgefallen, dass du uns wenig bis keine kämpferischen Fähigkeiten bewiesen hast. Das weißt du sicherlich.“ Zhin nickte rasch. Der Älteste fuhr langsam fort. „Wärest du nicht die Schwester eines unserer mächtigsten Krieger, würden wir die Entscheidung für dich fällen… aber wir werden Bolah entscheiden lassen, ob du den Tod oder den Exil verdient hast.“ Der Alte blickt zu Bolah. Bolah sah zu seiner Schwester. Ihre dunklen Augen bettelten ihn an. Er knurrte. Er steckte in einer Zwickmühle. Einerseits hatte Zhin ihm immer geholfen, so fern sie es konnte, er war ihr viel schuldig. Andererseits musste er seine Ehre verteidigen, durfte keine Schwäche dulden… Schließlich entschied er sich aber. „Lasst sie gehen“, befahl er. „Sie ist des Todes noch nicht würdig.“ Emotionslos sah er ihr nach als sie zügig die Höhle verließ. Bolah trafen einige kühle Blicke, aber ihm war es gleichgültig. Der Älteste schien ihn verstanden zu haben… Ein Jahr später stapfte Bolah in Fellen eingewickelt durch den Schnee. Er trug einen Stab aus Knochen bei sich, wovon kleine gesegnete Figuren und Glücksbringer baumelten. Einige Tage war er schon unterwegs, aber trotzdem war noch kein Ende von Schnee und Bergen in Sicht. Sein Vorrat an getrocknetem Fleisch den man ihm mitgegeben hatte ging langsam zu Ende. Er ignorierte seinen Hunger und ging weiter. Er konzentrierte sich auf die Worte des Sehers. Er hatte gesagt er müsse gehen, nach Süden, und weit in den Osten, über das Meer hinaus, um im Krieg gegen stärkere Gegner als Zwerge zu kämpfen. Aber dies bezweifelte Bolah. Er hatte schon gesehen, dass starke Krieger auf Reisen geschickt wurden. Sie hatten aufwendige Segen erhalten, Ehrungen. Bolahs Abschied war ruhig und diskret verlaufen. Er vermutete, er war zu stark geworden. Mundrul hatte sicher Angst davor, von Bolah herausgefordert zu werden, seine Position an ihn zu verlieren… Bolah lief weiter, Tage und Wochenlang, bis endlich das Ende der Kälte – und des Hungerns - in Sicht war. Er gewöhnte sich schnell daran, das Heimweh zu ignorieren, und vergaß es schließlich komplett. Er wanderte weit in den Süden, durch wärmere, heißere Regionen, die ihm ungeheuer waren… und landete in einer Stadt, die von kleinen, hässlichen, grünen Trollen regiert war. Diese Kreaturen entpuppten sich schließlich als Goblins. Trotz ihrer merkwürdigen Art siedelte sich Bolah in diesem Ort ein, ging aber kurze Zeit später wieder fort, mit dem Schiff in den Westen. Schließlich landete er in einer Stadt namens Orgrimmar, die ihn sofort und ohne Fragen aufnahm. Schnell lernte er den neuen Dialekt der Trolle kennen, und begann auch das Studieren der Sprache der Orcs. Es war nicht lange, bis er von einer Trollfrau angesprochen wurde. Sie erzählte ihm die Geschichte des Landes, und erklärte ihm vieles über die Kräfte und Mächte der Natur. Bolah war fasziniert und angezogen davon, und beschloss schließlich, sich diesen Kräften zu widmen…
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