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| - Eigentlich sollte es ein besonders schöner Tag werden. Die Dalanari waren auf dem Weg zu einem abgeschiedenen Hain im Eschental, um dort zusammen mit anderen Kaldorei an einem Gebet teilzunehmen, welches von fünf Mondpriesterinnen geleitet wurde. Jeder freute sich darauf, Freunde und Bekannte wiederzusehen und mit ihnen gemeinsam diesen Tag zu begehen. Die Dalanari ritten den Weg entlang, der zu dem abgeschiedenen Hain führte. Plötzlich verstummten die Tiere des Waldes und die Luft verdichtete sich, so dass das Atmen schwer fiel. Nur einen Augenblick später ertönte ein lauter Knall, und eine Druckwelle ließ die Bäume erzittern. Die Säbler fauchten unruhig, und die Dalanari sahen sich alarmiert um.
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| - Eigentlich sollte es ein besonders schöner Tag werden. Die Dalanari waren auf dem Weg zu einem abgeschiedenen Hain im Eschental, um dort zusammen mit anderen Kaldorei an einem Gebet teilzunehmen, welches von fünf Mondpriesterinnen geleitet wurde. Jeder freute sich darauf, Freunde und Bekannte wiederzusehen und mit ihnen gemeinsam diesen Tag zu begehen. Die Dalanari ritten den Weg entlang, der zu dem abgeschiedenen Hain führte. Plötzlich verstummten die Tiere des Waldes und die Luft verdichtete sich, so dass das Atmen schwer fiel. Nur einen Augenblick später ertönte ein lauter Knall, und eine Druckwelle ließ die Bäume erzittern. Die Säbler fauchten unruhig, und die Dalanari sahen sich alarmiert um. „Vorwärts im gestreckten Galopp!“, rief Dalanare mit einem ernsten Unterton in der Stimme. Sofort trieb er seinen eigenen Säbler an, und seine Soldaten folgten ihm. Sie erreichten nur wenig später den Hain. Das Bild, das sich ihnen bot, ließ sie alle für einen Augenblick erstarren. Bäume waren umgestürzt. Scherben lagen verstreut auf dem Boden. Doch der entsetzlichste Anblick war der von leblosen Körpern. „Ausschwärmen! Nach Überlebenden suchen!“, befahl Dalanare und schwang sich aus dem Sattel. „Späher, ausschwärmen und nach Tätern suchen!“ Die Dalanari schwangen sich aus den Sätteln und folgten dem jeweiligen Befehl. Avalora ballte wütend die Fäuste, während sie zusammen mit ihrem Großvater Dalanare, ihren Eltern Avran und Elindia, ihrem Bruder Faelris, ihrer Tante Shalrina und ihrem Onkel Azsaro nach Überlebenden suchte. Immer wieder ging sie neben einem Opfer in die Hocke, schloss dessen Augen und kämpfte um Beherrschung. Unter den Opfern waren Freunde der Familie Sternenstaub nebst ihren Kindern sowie die fünf Mondpriesterinnen. Insgesamt zählten sie vierzig Opfer. „Das waren die Mondvergelter“, knurrte Dalanare wütend, als er neben einem getöteten Kind kniete und ihm die Augen schloss. „Dafür werden sie bezahlen!“ Die restlichen Familienmitglieder stimmten ihm zu. Überlebende wurden nicht gefunden, so dass die anderen Dalanari zu ihrem Oberleutnant und seiner Familie zurückkehrten und Bericht erstatteten. Sie alle wussten, wer die Täter waren, und jedem Soldaten standen die Wut auf sie sowie die Trauer um die Opfer ins Gesicht geschrieben. Es dauerte nicht lange, dann kehrten die Späher zurück und erstatteten Bericht. Keiner von ihnen hatte den oder die Täter gefunden, geschweige denn Spuren gesichtet. Kategorie:Geschichten Kategorie:Orden der Dalanari
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