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  • Zeche Nordstern
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  • Im Jahre 1855 wurden in der Gemarkung Horst nördlich der Emscher mehrere Grubenfeldbesitztümer unter dem Namen Blücher I - III konsolidiert. Die sich bildende Gewerkschaft Blücher begann 1857 mit dem Abteufen eines ersten Schachtes. Dieser musste bereits nach kurzer Zeit wegen zu hoher Wasserzuflüsse aufgegeben werden. 1858 wurde südwestlich des Dorfes Horst mit dem Abteufen eines neuen Schachtes begonnen. Wegen Insolvenz der Gewerkschaft Blücher musste dieser Schacht 1860 ebenfalls gestundet werden. 1860 wurde die Essen-Arenberger Bergbau-Gesellschaft als Aktiengesellschaft gegründet, welche das Kapital der Gewerkschaft Blücher übernahm.
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  • Im Jahre 1855 wurden in der Gemarkung Horst nördlich der Emscher mehrere Grubenfeldbesitztümer unter dem Namen Blücher I - III konsolidiert. Die sich bildende Gewerkschaft Blücher begann 1857 mit dem Abteufen eines ersten Schachtes. Dieser musste bereits nach kurzer Zeit wegen zu hoher Wasserzuflüsse aufgegeben werden. 1858 wurde südwestlich des Dorfes Horst mit dem Abteufen eines neuen Schachtes begonnen. Wegen Insolvenz der Gewerkschaft Blücher musste dieser Schacht 1860 ebenfalls gestundet werden. 1860 wurde die Essen-Arenberger Bergbau-Gesellschaft als Aktiengesellschaft gegründet, welche das Kapital der Gewerkschaft Blücher übernahm. 1866 formierte sich eine neue Gewerkschaft mit dem Namen Steinkohlenbergwerk Nordstern. Der Name erklärt sich daher, dass zu diesem Zeitpunkt die Zeche die nördlichste Förderanlage des Ruhrreviers werden sollte (die benachbarte Zeche Mathias Stinnes war zu dem Zeitpunkt zwar auch angesetzt worden, lag aber wegen Insolvenz bis auf unbestimmte Zeit still). Der neu abgeteufte Schacht wurde gesümpft, und konnte 1868 unter dem Namen Nordstern 1 in Förderung gehen. Er wurde mit einem Malakow-Turm ausgestattet. Um der Hochwasserbedrohung durch die nahegelegene Emscher Herr zu werden, wurden umfangreiche Aufschüttungen um die Schachtanlage vorgenommen. Da ferner der Schacht standfest ausgebaut worden war, konnte die Zeche sich wirtschaftlich gut entwickeln. Die geförderte Gasflamm- und Flammkohle war von hoher Qualität, so dass die wirtschaftlichen Probleme der ausgehenden 1870er und 1880er Jahre überstanden werden konnten. 1873 wurde die Essen-Arenberger Bergbau-Gesellschaft in Steinkohlenbergwerk Nordstern AG umbenannt. 1890 bis 1892 wurde neben Schacht 1 der Schacht 2 niedergebracht. Die Förderung steigerte sich bis auf 850 000 t jährlich. 1899 wurde begonnen, das Ostfeld durch eine eigenständige Schachtanlage aufzuschließen. Zunächst wurde von der geplanten Doppelschachtanlage aus finanziellen Gründen nur ein Schacht geteuft. Dieser ging als Schacht 3 im Jahre 1901 in Betrieb.
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