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| - . Opfer: Familie Heaven Nora Heaven (Mutter) Geb.: 30.5.1969 Beruf: Ärztin Christopher Heaven (Vater) Geb.: 17.9.1958 Beruf: Lehrer Tatzeit: zwischen 20:00 Uhr - 21:00 Uhr (1h) Verdächtiger: James Kenley (Schüler an der Milddon-Highschool) Geb.: 14.04.1992 Zeugenaussagen: • Veronika Trace Schülerin an der Milddon-Highschool Geb.: 25.03.1993 • Sahra Kenley Mutter von James Kenley Geb.: 19.07.1970 • David Kenley Vater von James Kenley Geb.: 22.01.1957 Bericht: Geschrieben Von: Kommissar Peter Grand Am: 07.05.2014 Wir trafen am 06.05.2014 um 21:29 Uhr ein, da Herr und Miss Kenley besorgt anriefen, da sie Schreie aus dem Haus ihrer Nachbarn gehört hatten. Vor Ort haben wir als erstes mehrfach geklingelt und geklopft, jedoch gab es keine Reaktion und die Tür war geöffnet. Wir mussten also davon ausgehen, dass sich jemand Zutritt zum Haus verschafft hatte. Das Erste, das wir vor Ort tun mussten war den Strom anzuschalten. Dadurch fanden wird die Leichen von Nora und Christopher Heaven (siehe Foto1-3 mir Abschnitt A und B). Nah des Stromkastens lag die Tatwaffe (siehe Foto 4 Abschnitt C) mit den Fingerabdrücken von James Kenley. Ebenfalls waren Fußabdrücke am Tatort. Fußabdrücke D und H stammen höchstwahrscheinlich von der noch immer vermissten Nathalie Heaven. Fußabdrücke E, F, G stammen von James Kenley. Dies wurde mit Hilfe der Eltern ermittelt, da sie ein paar der Schuhe ihres Sohnes vermissten. Das zweite Paar der Schuhe stand noch im Haus. Da es sich um Extraangefertigte Schuhe handelt und sowohl Größe als auch Profil mit besagtem Paar übereinstimmten, ist es somit bewiesen, dass James Kenley der Tatverdächtige ist. Auf dem Laptop von Nathalie Heaven fanden wir ihr virtuelles Tagebuch, in dem sie schildert, dass sie von James beobachtet wurde und dieser sich komisch verhielt. Ebenso fanden die Chatverläufe der letzten Tage auf ihren Computer. Dazu haben wir Die Zeugin Veronika Trace befragte. Sie sagte aus, dass sie bis 16:43 Uhr mit ihr geschrieben hatte und danach einen Vortrag gemacht hatte. Der Chatverlauf stimmte mit ihrer Aussage überein. Ebenso sagte sie aus, dass James am Vortag eine komische Nachricht hinterlassen hatte, die ihr persönlich große Gedanken machten. Der besagte Satz war „Schlaf gut und träum nicht allzu schlecht“ von 00:49 Uhr. Sie hatte ihrer Freundin abgeraten weiterhin mit ihm Kontakt zu haben. Die Aussage von Sahra und David Kenley war, dass ihr Sohn kurz vor 20:00 Uhr das Haus verlassen hatte, unter dem Vorwand wegen den Hausaufgaben noch was mit Nathalie zu besprechen. Sie hatten natürlich keine Einwände, da sie froh waren, dass er so schnell eine Freundin gefunden hatte. Nach Aussage der Eltern war er ein ehr verschlossener, schüchterner Junge, der nur schwer Anschluss fand. Seine Hobbys waren eher die Kunst. Sein Zimmer war voller kleinen Statuen und einer Schaufensterpuppe, die ziemlich seltsam aussah. Sie hatte modellierte Wunden, die mit den Wunden von Frau und Herr Heaven übereinstimmten. Ebenso hatte er eine Karte mit den Tatorten und Fotos der anderen 11 Leichen mit ähnlichen Wunden, bei denen das Gleiche Muster vorlag. Die Eltern hatten sein Zimmer noch nie betreten und waren daher schockiert. Der Tatvorgang war nun schon in 12 Fällen das gleiche gewesen. 12 Familien hatten einen Stromausfall in der Wohnung und wurden dann im Keller brutal ermordet. Stiche in den Bauch, so dass einzelne Gedärme aus den Wunden hingen. Nachdem die Personen dann tot waren, wurde ihnen die Kehle durchgeschnitten und am Hals wurde jeweils immer ein 1 x 1 cm großes Stück Haut heraus geschnitten. Die Augen wurden den Opfern nachträglich ausgestochen und neben den Leichen zertreten. Alles in allem war das ganze eine sehr grausame und blutige Angelegenheit. Bis jetzt hatte der Mörder nie Spuren hinterlassen, aber diese Nacht ist er schlampig gewesen. Mit den Spuren die wir haben, könnten wir die Mordserie endlich lösen.] . . . Ich las mir den Bericht noch einmal durch, bevor ich ihn unterschrieb. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass Nathalie meine beste Freundin verschwunden war. Ich kam mir aus irgendeinem unerfindlichen Grund total mies vor, weil ich sie mit diesem Psychopathen James alleine gelassen hatte. Die Nacht als der Anruf kam, konnte ich nicht schlafen und die darauf folgenden beiden Nächte wurde ich von den schlimmsten Albträumen geplagt in der sie Nathalies verbrannten Körper irgendwo am Straßenrand finden würden, so wie es für diese Mordreihe üblich war. Butterfly Killer nannten sie ihn, denn die Blutspuren sahen immer aus wie Schmetterlingsflügel, nur das diese Flügel sehr zerrissen waren. Als ich heute den 08.05.2014 in die Schule ging, wusste ich auf einmal wie sich Nathalie gefühlt haben musste. Die Polizisten meinten, sie hätte sich seit einer Woche beobachtet gefühlt. Mir ging es grade ähnlich. Ich schob es immer und immer wieder darauf, dass ich Angst hatte das nächste Opfer zu sein. Wenn es wirklich James war, dann würde er mich finden und töten wollen. Ich hatte ihn beleidigt und dazu noch ausgesagt, dass ich glaube, dass er der Täter ist. Ich hatte Angst. Ab und an glaubte ich, dass ich ihn im Augenwinkel in irgendeiner dunklen Ecke sah. Draußen außerhalb des Laternenlichtes. In einer dunklen Ecke meines Zimmers. In der Nähe der Schule. Ich hatte das Gefühl, dass er überall lauerte und nur darauf wartete mich zu töten. Durch meine Panische Angst und dem daraus folgenden Schlafmangel, so wie der Tatsache, dass ich kaum etwas aß, brach ich in der Schule zusammen. Ich hatte mich überanstrengt. Meine Nerven lagen blank, aber ich wollte mich niemandem anvertrauen, da ich Angst hatte alle würden mich verrückt nennen. Im Krankenzimmer angekommen, schlief ich dann ein. Erneut träumte ich von Nathalie. Jedoch war sie normal. Kein Kratzer kein gar nichts. Sie lief auf mich zu und ich war froh, dass es ihr gut ging. Ich nahm sie in die Arme. Hatte Freudetränen in den Augen und dann …. … dann sah ich ein Messer hinter ihr auftauchen. James stand hinter ihr und grinste breit, als er sie abstach. Sein bizarres Lächeln wurde immer breiter und breiter mit jedem neuen Stich den er machte. Es war das reine Grauen. Ich hoffte endlich aufzuwachen, aber nichts geschah. Nun stand James vor mir, während der leblose Körper von Nathalie vor mir lag. James kam immer näher. Ich versuchte mich zu bewegen, aber ich bin starr vor Angst. Er kam immer näher und ich konnte mich nicht bewegen. Er packte mich. Drückte mich zu Boden und fesselte meine Hände. Danach wendete er sich wieder Nathalie zu. Er zerschnitt ihre Kleidung. Ihre Haut war weiß und ihre Augen leer. Er nahm das Messer und vollzog einen Schnitt am Bauch. Sehr geübt. Er klappte die entstandenen Hautlappen beiseite, so dass man nun sämtliche Organe sah. Er entfernte als erstes die unteren Rippen, um besser an die Leber zu kommen, die er entnahm und in eine Plastiktüte steckte. Dann nahm er den gesamten Darm heraus und legte ihn wie Schmetterlingsflügel um Nathalie herum. Dann nahm er den Magen heraus und zerkleinerte ihn einfach. Er lachte dabei wie ein Teufel und sah danach zu mir. „Nun bist du an der Reihe Hexe!“ , sagte er und wollte grade auf mich einstechen. Schreiend erwachte ich. Rings um mich herum war es dunkel und es roch streng. Ich erkannte, dass ich auf einem der baufälligen Fabrikgelände war. Ich fragte mich wie ich wohl hier her kam als ich eine Vertraute Stimme hörte. „Du bist aufgewacht. Gut. Ich habe dich hergebracht ….“, sagte James, als er auf mich zu ging. In seinem Gesicht war frisches Blut und so fing ich erneut an zu schreien. „Bleib weg du MONSTER! Du hast sie getötet. …. Du hast Nathalie getötet. …. Und …. Und jetzt willst du mich töten. Bleib weg von mir. Ich mach alles was du willst, aber geh weg von mir.“ Als James dennoch weiter hin auf mich zu kam stand ich auf und rannte weg. Ich lief in den Wald. Erst einmal rein und als ich dann stolperte, krachte ich zu Boden. Ich hörte nun auf jeden knackenden Ast, aus Angst James könnte auf einmal auftauchen. Ich hörte nichts nur Vögel und kleinere Tiere. Ich war verwirrt. Auf einmal hatte ich so ein stechenden Schmerz im Magen. Als ich an mir runter sah, sah ich nur Blut. Blut war überall. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich kippte um. Dann sah ich es. Dann sah ich meinen Mörder ….„Du wirst nun nie sagen können wer dein Mörder ist. Du armes armes Mädchen. Ich wollte dich nicht töten. Wirklich nicht. Aber du hast mir keine Wahl gelassen. Ebenso wenig wie mir mein Gegenspieler eine Wahl lässt. Ich werde euch einfach alle töten. Dann ist alles rot. Jeder wird seinen Spaß haben. Keine Sorge. Eure Seelen werden zu Schmetterlingen und dann seid ihr wirklich frei.“ Ein schrilles Lachen ertönte, als der Mörder den toten Leichnam von Veronika verbrannte. „Jetzt fehlen nur noch deine Eltern. Und … er!“ Mit diesen Worten ging der Mörder auf die Stadt zu. Wer der Mörder ist? Seit gespannt. . .
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