Die Pausenbrot-Notation bietet dem Komponisten die Möglichkeit, sehr lange Musikstücke zu realisieren ohne mit der Gewerkschaft für freischaffende Künstler (GFK) in Konflikt zu geraten. Durch versetzte Pausenbrotzeiten für die einzelnen Instrumente kann erreicht werden, dass der Musikfluss ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann und die Musiker dennoch die Möglichkeit erhalten ihr mitgebrachtes Butterbrot einzunehmen.
Die Pausenbrot-Notation bietet dem Komponisten die Möglichkeit, sehr lange Musikstücke zu realisieren ohne mit der Gewerkschaft für freischaffende Künstler (GFK) in Konflikt zu geraten. Durch versetzte Pausenbrotzeiten für die einzelnen Instrumente kann erreicht werden, dass der Musikfluss ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann und die Musiker dennoch die Möglichkeit erhalten ihr mitgebrachtes Butterbrot einzunehmen. In der Regel wird die Pausenbrot-Note ohne weitere Anweisungen gesetzt. Bei Bedarf kann der Musiker aber auch durch Zusätze einen bestimmten Belag (z.B. Salami) empfehlen oder gar vorschreiben (Salami!). So sah Joseph Haydn in seiner Jugendmesse Missa brevis an drei Stellen vor trockenes Brot mit Wein zu sich zu nehmen. Die ausgedehnten Pausenzeiten zogen das Werk aber derart in die Länge, dass es nur selten zur Aufführung kam. Die letzte Aufführung im Jahre 2002 fand in einer Jugendkirche und war ein einziger Flop. Die Jugendlichen rannten in Scharen aus dem Gotteshaus, da sie nicht verstanden, dass auf der Bühne gegessen wurde und sie nichts abbekommen sollten.