abstract
| - Die Ebenen des Sturmes liegen am Südlichen Rand des Nordkontinents und gehen östlich über in das steile Zwischengebirge. Im Süden fallen sie flach ab ans Meer. Die Ebenen sind riesige plane, schräg stehende Plateaus mit Abbruchkanten zueinander. In den geschützten Bereichen der Bruchkanten gedeihen reiche südländische Wälder die sehr stark kultiviert sind. Hier werden Früchte angebaut und wertvolle Hölzer geschlagen. Auf den Ebenen wird vor allem Getreide angebaut und Viehzucht betrieben. An einem sonnigen Tag erscheinen die Ebenen wie ein Paradies und man kann sich an den goldenen Farben der Landschaft laben. Diese Idylle täuscht jedoch über die Gefahren der Ebene hinweg. Regelmäßig und das ganz Jahr über, vor allem im Sommer bis Spätsommer werden die Ebenen ihrem Namen gerecht und heftigste Stürme fegen ungebremst über das flache Land. Dabei berichten Bauern dass sie ganze Vieherden durch die Luft geschleudert wurden, Häuser vom Wind weggeweht und sogar Stadtmauern zertrümmert werden können von der Wucht des Windes.Der Wind kommt meist vom Meer und zieht über die flachen Plateaus ins Innere des Landes, was neben der Zerstörung auch ein Segen ist, denn so bringt er fruchtbaren Regen mit sich. Die Bewohner der Landschaft haben sich durch eigene Erdräume und Unterschlüpfe die bisweilen groß genug für eine ganze Vieherde gegen den Sturm abgesichert. Die Felder werden mit großen wuchtigen Mauern aus Bruchsteinen gesichert, was jedoch auch nicht immer hilft.Die natürliche Beschaffenheit der Ebenen bietet gute Bedingungen für die Besiedelung und den Straßenbau sodass die Ebenen sehr gut erschlossen sind und der Reisende keine Nacht im freien Verbringen muss, zumal wenn er sich auf einer der Pilgerstraßen befindet die bestens mit Gasthäusern ausgestattet sind. Wilde Tiere kommen eigentlich nur in den Tälern der Abbruchkanten und in den Tiefen Rissen zwischen der Ebenen vor. Bauern in der Nähe der Abbruchkanten müssen jedoch trotzdem damit rechnen ab und an Besuch von einem Leoparden oder ein paar diebischen Affen zu bekommen. In der Gottesschlucht, im südöstlichen Bereich der Ebenen ist es noch am wildesten, denn die Schlucht geht direkt ins Gebirge über.Am Grund der Schlucht steht ein Kloster dass heilige Schriften der Kirche bewahrt. Hier soll Gott den Menschen der Gegend, die in der Schlucht gefangen waren den Weg aus der Schlucht heraus in den Fels gehauen haben. Die Stufen sind noch immer vorhanden und begehbar. Jedoch führen sie nicht aus der Schlucht heraus, sondern an ein enges Loch im Felsen, das noch keiner gewagt hat zu betreten. Die größte Stadt der Ebenen ist Iemalis. Iemalis ist der neben den Inseln der Kirche der größte Pilgerort der Welt, denn sie ist die Heimatstadt von Umenäus dem Erlöser aus dem Lichte. Außerdem ist sie eine der Größten Städte im Süden des Reiches und ein wichtiges Bollwerk gegen die Südlande hinter dem Gebirge. Die Stadt liegt exponiert und den Stürmen ausgesetzt an einer Bruchkante und überblickt an klaren Tagen fast die komplette Fläche der Sturmebenen. Die wuchtigen Türme der Stadt sind tief in den Fels gebaut während die hoch aufragende Kathedrale die zu Ehren des Hl. Umenäus Tag und Nacht von Feuern erleuchtet ist sich den Stürmen wie zum Trotze entgegen stemmt und bis zum heutigen Tage noch jedem Blitzeinschlag getrotzt hat. An der Küste liegt Gandaron, eine alte Hafengarnison des Kaiserreiches, deren Mauern und Befestigungen aber die beste Zeit lange hinter sich haben. Die Stadt scheint wie in einem Schlaf zu liegen. Selten legt ein Schiff hier an und einzig die Fischer sind es die Leben in die Stadt bringen (das jedoch auch bald stinkend und faulend und in Teilen in den Gassen endet.)
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