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| - __INDEX__ A Rape on Campus (deutsch „Eine Vergewaltigung auf dem Campus“) ist ein Artikel von Sabrina Rubin Erdely, der am 19. November 2014 in der Zeitschrift Rolling Stone veröffentlicht wurde. Er trägt den Untertitel A Brutal Assault and Struggle for Justice at UVA (deutsch „Ein brutaler Angriff und der Kampf um Gerechtigkeit an der UVA“). Thema war eine angebliche Vergewaltigung an der University of Virginia (UVA) im September 2012. Dies stellte sich später als eine nicht beweisbare Geschichte der Rolling-Stone-Mitarbeiterin heraus, nachdem sowohl die Polizei, als auch Journalisten der Washington Post diesen Bericht kritisch hinterfragt hatten und auf zahlreiche Widersprüche gestoßen waren. Die FAZ sprach sogar von einer „monumentalen Fälschung“.
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| - A Rape on Campus: A Brutal Assault and Struggle for Justice at UVA.
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| - __INDEX__ A Rape on Campus (deutsch „Eine Vergewaltigung auf dem Campus“) ist ein Artikel von Sabrina Rubin Erdely, der am 19. November 2014 in der Zeitschrift Rolling Stone veröffentlicht wurde. Er trägt den Untertitel A Brutal Assault and Struggle for Justice at UVA (deutsch „Ein brutaler Angriff und der Kampf um Gerechtigkeit an der UVA“). Thema war eine angebliche Vergewaltigung an der University of Virginia (UVA) im September 2012. Dies stellte sich später als eine nicht beweisbare Geschichte der Rolling-Stone-Mitarbeiterin heraus, nachdem sowohl die Polizei, als auch Journalisten der Washington Post diesen Bericht kritisch hinterfragt hatten und auf zahlreiche Widersprüche gestoßen waren. Die FAZ sprach sogar von einer „monumentalen Fälschung“. Der Artikel beschrieb die angebliche Massenvergewaltigung einer Frau durch Mitglieder der „Phi Kappa Psi fraternity“ während eines Aufnahmerituals auf einer Hausparty an der UVA. Dabei richtete sich der Fokus nur auf die Aussagen von „Jackie“, ein Deckname für das angebliche Opfer. Es wurden keine weiteren Teilnehmer der Party, Beteiligte oder Zeugen befragt. Die Universität und die Verbindung „Phi Kappa Psi" wurden vom Inhalt des Artikels nicht ausreichend vorinformiert, so dass sie ihre Stellungnahme erst nach Erscheinen des Artikels abgeben konnten. „Phi Kappa Psi" konnte unter Anderem nachweisen, dass zum fraglichen Zeitpunkt keine Party in ihrem Haus stattgefunden hatte. Der mutmaßliche Vorfall wurde als Lüge enttarnt, nachdem mehrere Journalisten Ungereimtheiten entdeckten. Der Rolling Stone entschuldigte sich mehrmals für die Falschaussage. Sabrina Rubin Erdely wird weiterhin für das Magazin arbeiten. Der Fall führte einerseits zu einer Diskussion über die Schwierigkeiten bei der Aufdeckung von Sexualdelikten an amerikanischen Colleges und Universitäten, andererseits über die journalistischen Unzulänglichkeiten einer Geschichte, die einzig und allein auf den Aussagen einer einzigen Person beruhte, ohne die Leser darüber zu informieren, dass die dargestellten Fakten in keiner Weise überprüft worden waren. Sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe suspendierte die Universität die Aktivitäten aller Studentenverbindungen auf dem Campus bis Ende des Jahres und erließ in der Folge, nicht zuletzt auf Druck der Obama-Administration, schärfere Regeln für Partys, besonders betreffend den Alkoholkonsum.
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