abstract
| - Außer den ungewöhnlich großen Augen gibt es keine besonderen Merkmale über das Aussehen des Vrans. Wie man aus diesem dürftigen Detail trotzdem eine Beschreibung der Vrans erhält, beweist der Autor der Geralt-Saga, Andrzej Sapkowski: Er sah sechs Leute, alle beritten, in mit Eisenplättchen besetzten Steppwesten, Kettenhemden, Lederhelmen mit stählernem Nasenschutz, der als gerader Strich von Metall zwischen den riesigen rubinroten Augen verlief, welche das halbe Gesicht einnahmen. Sie saßen auf den Pferden, ohne sich zu rühren, wie achtlos. Niklas, der den Blick von einem zum anderen schweife ließ, sah ihre Waffen: kurze Spieße mit breiter Schneide. Schwerter mit sonderbar geschmiedeter Parierstange. Breitäxte. Gezähnte Gleven. Gegenüber dem Eingang zur Schmiede standen zwei. Ein hochgewachsener Krahling auf einem Grauschimmel, der eine grüne Kuvertüre trug, ein Sonnenzeichen auf dem Helm.— Etwas endet, etwas beginnt, Ausgabe dtv März 2012, S. 27-28 In der im März 2012 erschienen deutschen Übersetzung der Kurzgeschichtensammlung, sind die Vrans mit Krahlinge übersetzt worden.
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