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  • Noch mehr Gedanken eines ehemaligen Knappen - Teil 29
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  • Vieles hatte er schon in seinem Leben erfahren. Solche Momente, von denen man sich hoffte, dass sie nie vorbei gehen mögen, und solche, von den man sich wünschte, sie wären nur ein böser Traum.Er hatte gewusst dass es keine einfache Reise werden würde. War es nie. Nicht mit diesem Ziel. Nicht mit dieser Aufgabe. Eine Reise zurück, in die Vergangenheit, um den Anfang zu finden, der gerade drohte, das Ende zu bringen. An jenen Ort, an dem alles begonnen hatte - Stratholme. Es herrschte wenig Hoffnung in seinem Herzen, tatsächlich unversehrte Dokumente aus der Zeit der großen Paladinorden zu finden, doch versuchen mussten sie es, koste es was es wolle. Litonja war bei ihm und er war froh darüber.Als sie die Tore der Stadt durchschritten machte sich ein unangenehmes Gefühl in ihm breit. Erinne
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Quelle
Name
  • Gedanken eines Knappen
Autor
BILD
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  • Vieles hatte er schon in seinem Leben erfahren. Solche Momente, von denen man sich hoffte, dass sie nie vorbei gehen mögen, und solche, von den man sich wünschte, sie wären nur ein böser Traum.Er hatte gewusst dass es keine einfache Reise werden würde. War es nie. Nicht mit diesem Ziel. Nicht mit dieser Aufgabe. Eine Reise zurück, in die Vergangenheit, um den Anfang zu finden, der gerade drohte, das Ende zu bringen. An jenen Ort, an dem alles begonnen hatte - Stratholme. Es herrschte wenig Hoffnung in seinem Herzen, tatsächlich unversehrte Dokumente aus der Zeit der großen Paladinorden zu finden, doch versuchen mussten sie es, koste es was es wolle. Litonja war bei ihm und er war froh darüber.Als sie die Tore der Stadt durchschritten machte sich ein unangenehmes Gefühl in ihm breit. Erinnerungen an frühere Besuche. Erinnerungen an Geschehnisse, Dinge die er nicht hatte ändern können, so sehr er es gewollt hatte, aber auch Dinge, die er hatte ändern müssen, so sehr er es verabscheut hatte.Und dann war es soweit. Ein Moment, von dem man hoffte, er würde nicht vorbei gehen und von dem man sich wünschte, er wäre ein böser Traum. Beides in einem vereint klang zunächst unvorstellbar, doch ausgerechnet in der ewig verfluchten Stadt von Stratholme auf die personifizierte Vergeltung des Lichts in Form von Tagros Erzfeuer zu treffen, der gerade gegen eine Frau kämpfte, die ohne Zweifel nicht untot war sondern verdammt lebend und verdammt pflanzlich... DAS kam ziemlich genau an diese Beschreibung heran.Es war immer unglaublich respekteinflößend, Sir Tagros zu sehen, dann auch noch im Kampf und dann auch noch einmal seine wahre Stärke... Licht stehe ihm bei. Veyt hatte schon viele Dinge erlebt, aber dieser Kampf hatte ihn sich fühlen lassen wie ein kleines unerfahrenes Kind, das nichts wusste.Um so erschreckender war die Erkenntnis dass auch ein Sir Tagros nicht unverletzbar war. Im Gegenteil, wie Veyt mit Schrecken feststellte. Der Paladin wurde, nein, war alt. Und er war müde, doch er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Pflicht und Erfüllung. Vermutlich würde er bis zu seinem letzten Atemzug druch die verseuchten Straßen von Stratholme ziehen und bis zu seinem letzten Herzschlag das Licht an diesen Ort zurückbringen. Eine selbst auferlegte Buße, die niemals enden würde, so wie die Feuer der Stadt niemals verebben würden.Dieser Anblick hatte Veyt mehr als jeder andere die eigene Sterblichkeit und Schwäche bewusst gemacht, und es sollte nicht das einzige sein, was an diesem Tag seine Grundfesten des Glaubens wie ein Erdbeben erschütterte.Seite an Seite mit Litonja hatte er sich sich durch die Bastion gekämpft. Durch jene Streiter, die damals vor vielen Jahren in ihrer Hybris gemeint hatten, sie selbst in der verseuchten Stadt noch halten zu können. Wappen der Purpurlegion wurden zerschlagen, zerrissen, zerschmettert, zerfetzt, ebenso wie die untoten Knochen darunter.Der Weg in die Archive war nicht leicht gewesen. Doch sie erreichten sie und fanden Dinge, die sie suchten, und Dinge, von denen er im Moment sicher war, sie wären besser niemals gefunden worden.Wie ein tonnenschwerer Steinklotz wog das Buch in der Tasche, die er fest umschlungen vor der Brust hielt. Tonnenschwer von Papier, von Staub, und vorallem von der Vergangenheit die darin niedergeschrieben war. Eine Vergangenheit, die sich gerade wie ein dunkler finsterer Schatten auf seinen weißen Wappenrock legte, und die Sensen darauf zu weit aus mehr als nur zu einfachen Symbolen zweier Waffen machte.Und all die Zeit, die der Greif brauchte um sich durch die Spätherbststürme zu kämpfen, krallte sich Veyt an das Buch und er das Buch an sich und flüsterte immer wieder mit geschlossenen Augen einen Namen."Sir Marcus".Und mit jedem Mal fühlte er sich ein bisschen kleiner, ein bisschen hilfloser, ein bisschen entfernter vom Licht, als würden sich schwarze Wolken auftürmen und seinen Schatten dunkler werden lassen, bis er zu verschlingen drohte.Es war dieser Moment da Veyt verstand, WAS sein Vater fürchtete und er kam nicht umhin zu registrieren, dass genau diese Furcht auch von ihm Besitz ergriffen hatte."Ehre dem Erbauer. Stärke dem Licht." Kategorie:Orden des Erbauers Kategorie:Geschichten
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